Hummelsaison 2021

hallo zusammen

@Ueli.  Der verlassene Bienenstand gehört nicht uns. Vermutlich dient er seit Jahren als Abstellkammer für Gerümpel und evtl. Werkzeuge – keine Ahnung.

@Martha. ich denke, inzwischen sind die Böden am Morgen leicht gefroren; jeweils Rauhreif öfters am Morgen.

Grüsse Harald

@Peter   Mein Eindruck ist, dass sich das Tierchen einfach nur verirrt hatte. Ich weiss nicht, ob Wachsmotten in einem leeren Nest Eier ablegen. Leider weisst Du nicht, ob die gesichtete Motte in der Garage überhaupt in einem der Kästen war.
Eier von Wachsmotten sind sehr widerstandsfähig. Sie können so viel ich weiss, den Winter gut überleben. Darum würde ich die Kästen jedenfalls heiss auswaschen.

So Harald, du wartest sicherlich schon ein paar Tage auf Antworten auf deine Fragen.

Hier meine persönliche Meinung dazu, die sicherlich wieder den einen oder anderen Beitrag generieren wird.

Hatte auch mal favorisiert, alte Nestreste/Kokons für die kommende Saison einzusetzen unter dem Gesichtspunkt, Nestgeruch als Besiedlungsaspekt zu generieren. Das mache ich nun nicht mehr.

Ich denke, dass es den Rückkehrerinnen echt nicht hilft beim Besiedeln. Da ich ja mehrere verschiedene Nistkästen besiedelt hatte mit den unterschiedlichsten Arten werde ich diese, oft bepriesene Praxis, nicht mehr anwenden.

Dazu kommt nach meiner persönlichen Meinung das Risiko, trotz Tiefkühlung doch noch Parasiten einzutragen. Ich weiß nicht, ob es darüber einschlägige Publikationen gibt, die aber meines Erachtens differenziert von Fall zu Fall zu betrachten wären.
Ich vernichte mittlerweile alle Nestreste.
Die künftigen Jungköniginnen oder die Rückkehrerinnen aus dem Vorjahr suchen sich ihr eigenes Domizil.

Vielleicht kommt es auf Nistmaterial, Standort und andere wesentliche Gegebenheiten für die Standortwahl der Hummelkönigin an.
Letztendlich wird diese selbst entscheiden, wo sie ihren künftigen Hummelstaat gründen möchte.

Äußerst gerne würde ich mich zu diesem Thema weiter austauschen. Bitte melde dich.
Achte auf dich und bleib gesund.

Hallo Doris, Harald & Hummelfreunde,

möchte mich zum spannenden Thema „Rückkehrerinnen“ auch äußern. Weil in den Gärten meiner beiden Standorte der ca. 26 Hummelnistkästen Hummelmotten kaum vorkommen und dadurch kein Problem darstellen, belasse ich meistens Nistmaterial in den Hummelhotels für das nächste Jahr. Da sind im Herbst über Wochen sogar in vielen Waldmäuse eingezogen. Der „Duft“ und dass schon der Vorbau und das Einflugloch von Hummeln markiert wurden, trägt meiner Meinung nach dazu bei, dass die Nistkästen im nächsten Jahr besiedelt werden. Natürlich ist auch ein triftiger Grund, dass bei mir im Frühling z.B. 1.000e Krokusse, Weiden, etc. blühen.

Interessant war 2020 – denke, ich habe das in meiner Bilanz berichtet – dass in fast alle der 22 besiedelten HH dieselbe Art wie 2019 eingezogen waren. Das war aber heuer wieder anders. Wenn auch die Nistkästen immer an den gleichen Stellen im Garten stehen, bleibt es spannend welche Königin einer Art diese „finden“. Die teils alten, oft bezogenen, HH sind jene, die am attraktivsten auf Königinnen wirken. Da kommt es nicht darauf an, ob sich Nistmaterial vom Vorjahr drinnen befindet. Habe auch bei Befüllungen zahlreicher Nistkästen von Hummelfreunden die Erfahrung gemacht, dass die Annahme derselben durch Königinnen nicht besser funktionierte, wenn ich Wabenreste und altes Nistmaterial hinein gab.

Beste Grüße aus dem winterlichen Oö.! Christian

@Harald   Hallo!

Nach meinen Erfahrungen sind Schweglerkästen nach wie vor zu empfehlen. Sie haben ein gutes Klima – etwas ausgleichend. Und mehrere verschiedene Kästen sind  immer gut; erlebst Du dann mit dem einen Kasten Frust wegen Parasiten, kann es mit dem anderen Kasten klappen und Freude bedeuten. Wenn sich dann noch Hummelköniginnen selbst ansiedeln, kannst Du sie auch der Natur überlassen. Die Natur regelt sich selbst und gleicht aus. So tickt die Natur.

Natürlich gibt es auch viele andere Meinungen, die hier bestimmt auch ihren Platz haben.

bin doch nicht ganz blöd

@ Elke, schön wenn man Bilder/Filme aus der vergangenen Hummelsaison hat. Das schürt die Vorfreude auf den Frühling, und bald geht´s eh schon wieder aufwärts und die Tage werden (langsam) länger. :-)

@ Martha – ja so ist es, und zum Thema Schwegler, weil es dazu passt. Besitze 7, davon 2 unterirdische. Nur der neueste Oberirdische war heuer nicht besiedelt, wahrscheinlich fehlt ihm der Markierungsgeruch eines früheren Hummelvolkes. Ein unterirdischer wurde in diesem Jahr auch wieder nicht angenommen. Am vorhin aufgenommenen Foto sieht man den einzigen Hummelkasten, der noch draußen steht und unterhalb einen unterirdischen Schwegler, der über mehrere Wochen von einer Erdhummelkönigin bezogen war. Der HK in dieser Höhe (2,5 m) wird jedes Jahr besiedelt (aber leider auch immer von Norweg. Kuckuckshummeln gefunden), ist schwierig ihn in jedem Frühling in die Astgabel zu zwängen – daher verbleibt er dort.

Schönen Sonntag allerseits, beste Grüße aus Oö.! Christian

Hallo zusammen

Ich bin seit Ende der Saison im Oktober wieder am Planen, wie ich das fürs 2022 bewerkstellige.

Ich möchte einen einfachen kleinen Unterstand zimmern mit Schalungstafeln, die ich wie zwei Etagen drauflege.

Unten rum soll es möglichst so aussehen, wie in der vergangenen Saison.