Hummelsaison 2021
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AutorBeiträge
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9. November 2021 um 19:40 Uhr #65886UeliForenmitglied
- CH-5000
- 370 m
Hallo Harald
Deine Beobachtung kann ich bestätigen und habe deshalb einen Hummeltischler-Kasten umfunktioniert, so dass der Einflug bodeneben ist, siehe Beitrag #54283. Es hat funktioniert, eine Erdhummel ist eingezogen.
Gruss Ueli, CH
9. November 2021 um 22:04 Uhr #65887MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Ueli Die Idee war einfach der Hammer!!! Und nachahmungswert! Selbstansiedlungen sind sowieso die Besten.
10. November 2021 um 10:47 Uhr #65888HaraldForenmitglied- CH 3982
- 721m
Hallo zusammen
@Martha: wegen der Grösse des Volkes: hätte da wohl noch mehrere Beispiele in meinem Tagebuch.
z.B. Dienstag, 10.08. „sonnig“ – mindestens 12 Ein-/Ausflüge zwischen 1045h bis 1145h. natürlich weiss ich jetzt nicht mehr, ob ich dabei ständig draussen dabeisass..(hatte einen arbeitsfreien Tag)
Donnerstag, 05.08. „vormittags wolkenverhangen/ dann Aufhellungen, dann sonnig, vormittags ca. 20°C“ 16 Bewegungen zwischen 11 und 12 Uhr mittags. (hatte gem. Notiz einen arbeitsfreien Tag)
Grüsse Harald
10. November 2021 um 10:54 Uhr #65889HaraldForenmitglied- CH 3982
- 721m
@Martha: noch ein Eintrag:
Samstag, 28.08. (arbeitsfrei); sonnig, zuerst 19°C, vor dem Mittag 21°C.
15 Ein-/Ausflüge zwischen 1030h und 1130h.
(wobei ich auch nicht mehr weiss, ob ich die ganze Stunde beim Nest sass..)
10. November 2021 um 13:47 Uhr #65890MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Hallo Harald,
hier im Forum war das schon mal ein Thema. Etliche wollten wissen, wie stark ihr Hummelvolk in etwa ist. Einige Mitglieder haben sich mit solchen Berechnungen befasst. Vielleicht melden sie sich auch noch.
ich habe mir Deinen Eintrag vom 5.8. angesehen. Da waren innerhalb einer Std. im Ganzen nur 16 Bewegungen. Das ist sehr, sehr wenig, sodass man kaum von einem Volk reden kann. (Sorry) Ich komme auf nur 12 Exemplare. Wie gesagt, das ist sehr vage. Die Anzahl ganz genau zu bestimmen, wird man auf diese Weise nicht können. Ich lasse mich gerne korrigieren .
Nicht verzagen, in der nächsten Saison wird es besser. Man liebt die kleinen Tierchen so sehr, dass man manchmal vergisst, dass es Wildtiere sind und wir uns der Natur anpassen müssen – nicht umgekehrt.
10. November 2021 um 13:52 Uhr #65891UeliForenmitglied- CH-5000
- 370 m
Danke für die Blumen, @Martha. Die Idee vom Einlaufschlauch zum Boden ist nicht von mir, die habe ich auf der Webseite Aktion Hummelschutz gesehen.
10. November 2021 um 15:03 Uhr #65892MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Ueli Ja, eine gute Seite. Da lese ich gerade:
Ich zitiere:
Die grössten Chancen auf eine Selbstbesiedelung mit 50% hatten Kästen, die 5-10cm unter der Erdoberfläche und eine 30-80cm lange Eingangsröhre hatten.
Das entspricht auch der Natur am ehesten.
Auch Dave Goulson hat keine grosse Liebe zu den Hummelnistkästen, die in Gartencentern angeboten werden.
Zitat:
Es gibt nur wenige Orte, an denen Hummeln niemals nisten – leider zählen dazu die in sämtlichen Gartencentern angebotenen Hummelnistkästen.
10. November 2021 um 17:01 Uhr #65893StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo zusammen!
Der Eingang/das Hummelhaus muss nach Hummeln riechen, dann ist es egal wo das Hummelhaus steht. Ein neues Hummelhaus wird bodennah einfach besser gefunden, da geht es aber um „den Eingang einmalig finden“, nicht um den Standort an sich.
Bei älteren bereits besiedelten Hummelhäusern ist die Höhe der erneuten Aufstellung eher zweitrangig. So meine Erfahrung.
10. November 2021 um 21:24 Uhr #65894DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Hallo Stefan, da kann ich Dir nur beipflichten. Habe einen großen Hummelstand über 3 Etagen. Letztes Jahr verlief leider nicht erfolgreich, aber in den Jahren davor hatten sich Erdhummeln ihr Zuhause im 1. Stock ausgesucht.
Liebe Hummelfreunde, jeder macht seine Erfahrungen. Und das ist glücklicherweise gut so. Es gibt die verschiedensten Gegebenheiten, Standorte usw. Wir alle können nur versuchen, es den liebenswerten Plüschbrummern so gut wie möglich mit allem möglichen herzurichten.
Ich selber bin ja noch nicht allzu viele Jahre erfahren in punkto Hummelschutz bzw. -ansiedelung. Aber ich denke mal behaupten zu können, dass ich das Eine oder Andere bereits erleben durfte. Käferbefall, ab und an mal eine Waschmotte, Spinnen u.ä. gehörten dazu.
Aber alles damit abzutun: Natur ist eben Natur erscheint mir zu einfach.
Ich persönlich vertrete den Standpunkt, dass ich, wenn ich ein Hummelhaus aufstelle, auch dafür Sorge tragen muss, dass es dem Volk gut geht. Ein- und Ausflüge zählen ist die eine Seite der Medaille. Aber auch Nestkontrolle und Kontrolle auf Parasitenbefall gehören in den Kästen dazu. Das gelingt leider in Naturnestern nicht. Hier bleibt leider nur die Möglichkeit der Beobachtung; soweit möglich.
Daher finde ich es toll, lieber Harald, dass Du Dir die Mühe gemacht hast zum Zählen.
Aber um noch einmal auf die Thematik der Kästen zurück zu kommen.
Ich fertige ja selber Kästen an. Ein großes Vorbild war und ist die Erfahrungssituation von. H. Abraham.
Seine Kästen hatten einen bodennahen Einlauf und der Erfolg damit war und ist enorm. Die Hummelköniginnen im Frühjahr suchen sich schon den geeigneten Nistplatz aus. Uns bleibt nur zu unterstützen. In diesem Sinne sende ich Euch herzliche Grüße11. November 2021 um 11:17 Uhr #65895MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Interessanter Bericht.
Aber alles damit abzutun: Natur ist eben Natur erscheint mir zu einfach.
Wie definierst Du die Natur @Doris?
11. November 2021 um 13:08 Uhr #65896DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Hallo Martha,
das sind doch auch aber Deine Worte.
Ich hatte in einigen Beiträgen definiert, was Natur für mich persönlich bedeutet. Bitte lies noch einmal nach. Möchte nicht alles noch einmal wiederholen.
Hummelige Grüße von Doris11. November 2021 um 14:49 Uhr #65897MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Hallo Doris,
ja, das sind meine Worte. Leider konnte ich aus Deinen Beiträgen nichts finden das aussagt, was „Natur“ für Dich konkret bedeutet. Sorry.
11. November 2021 um 17:07 Uhr #65898osmiaForenmitglied- 30539
- 80m
Hi Leute,
ich denke alle hier im Forum sind relativ naturverbunden. Und der Begriff Natur ist so dehnbar ;-) Natur ist da, wo kein Mensch ist.
Aus meinen Beobachtungen kann ich zu Thema Volksgrößenermittlung folgendes beitragen. (für große Hummeln, wie Erd- oder Steinhummel, die kleinen Hummelarten, wie Wiesehummeln, sind schneller)
Hummelköniginnen fliegen (in der Anfangphase) zwischen 10 – 60 Minuten aus. Als Durchschnittlichen wert würde ich 15 Minuten bei einer reinen Nektarladung und 45 Minuten für eine Pollensammeltour veranschlagen.
Sobald der Nachwuchs schlüpft wird es etwas komplizierter. Die kleinen Hummeln sind teilweise schon nach 15minuten mit Pollen zurück. Vermutlich liegt es einfach an der Größe der 1+2 Generation (ähnlich wie die kleinen Hummelarten).
Ich habe später 20 Minuten Hummeln gezählt und das Ergebnis mal 3 genommen um die Volksstärke zu überschlagen.
Irgendwo hab ich mal gehört, das in einem gesunden Hummelvolk 1/3 Sammlerinnen und 2/3 Stockhummeln sind.
11. November 2021 um 19:29 Uhr #65899MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@osmia Natur ohne Menschen, ja das war einmal, dafür gab es zu viele Dinos und die Natur hatte wieder ein Problem
Berechnungen anstellen um die Volksgrösse in etwa zu ermitteln finde ich eine schöne Sache. Man bekommt so eine kleine Ahnung, was die Lieben alles leisten müssen. So wie Du mache ich es auch, aus demselben Grund.
11. November 2021 um 21:51 Uhr #65900NicoForenmitgliedHallo zusammen
Ich hatte dieses Jahr eine Besiedlung meines Nabu Kastens mit einer Steinhummel. Das Volk stellte leider gegen Anfang August den Flugbetrieb immer mehr ein, bis es ganz verlassen war. Wachsmotten oder sonstiges waren keine zu finden.
Reicht das aus um den Kasten nach „Hummeln riechen zu lassen“, und um ihn nächstes Jahr leichter für Hummeln auffindbar zu machen ?
Gruß, Nico
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