Hummelsaison 2021
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AutorBeiträge
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30. August 2021 um 20:32 Uhr #65268HaraldForenmitglied
- CH 3982
- 721m
hallo Osmia und Doris.
Danke schon mal für Eure Antworten – super! ganz gut.
Dann sind die Hummelkisten so angereiht ja immerhin schon mal kein Problem!
Weil, ich habe nun immerhin zwei (leere) Kästen und das Wildnest, dass ich fürs nächste Jahr etwas optimiert anbieten will.
Grüsse Harald
31. August 2021 um 19:05 Uhr #65270HP 22927Forenmitglied- DE 22927
- 50 m
Hallo in die Runde,
sind gestern nach gut 2 Wochen aus dem Urlaub zurückgekommen. Das Erdhummelnest ist jetzt wohl endgültig durch. Werde in den nächsten Tagen mal nachsehen. Vor dem Urlaub war ja noch ordentlich Betrieb.
Was mich sehr verwundert hat, war, daß gestern eine Erdhummel am Schmetterlingsflieder saß – mit Pollenhöschen!!!!!! -. Hat das jemand schon mal erlebt? Hatte leider das Handy nicht am Mann. Eure diesbezüglichen Erfahrungen würden mich sehr interessieren…
Ackerhummeln sind weiter zu beobachten. Ist ja auch normal….und schön, daß es noch was zu beobachten gibt.
LG aus dem Norden
HP
1. September 2021 um 11:57 Uhr #65271Pelzflieger@HP 22927,
ganz normal, ist wohl die Gründerin einer 2ten Generation. Hab Ende August schon Erdhummeln der 1ten Generation fliegen sehen. Oft scheitern diese Völker oder es gibt nur sehr wenig Geschlechstiere. Aber sie versuchen es jedes Jahr und wenn die Klimaerwärmung voran schreitet, wird daraus ein Erfolgsmodell.
Ist ebenso wie die Admiralfalter seit Jahrzehnten vom Süden zu uns kommen und einige das Überwintern versuchen. Im vergangenen Winter konnte man beobachten, dass einige dieser Falter den Winter überlebten. Es gibt Gewinner der Klimaveränderung.
1. September 2021 um 17:44 Uhr #65272HP 22927Forenmitglied- DE 22927
- 50 m
@Pelzflieger,
danke für die Antwort. Es war aber eine Arbeiterin mit Pollenhöschen. Dann wohl die 2. Generation. Wünschen wir ihr viel Erfolg und noch viele warme Tage…
Gruß
HP
7. September 2021 um 12:25 Uhr #65376TorstenForenmitglied- DE 86923
- 632 m
Heute habe ich nochmal in mein Haus geschaut weil ich seit Tagen keine Hummel mehr fliegen habe sehen. Leider musste ich feststellen das mein Volk so gut wie gestorben ist. Dies lag aber nicht an Befall oder Alter, sondern einfach daran das der Einlaufschlauch verstopft war… und zwar von innen. Im Inneren fand ich 20 tote Arbeiterinnen und ca. 3 tote Jungköniginnen. 2 Kokons (wahrscheinlich Königinnen) sind noch verschlossen. An diesen hängen noch lebende Arbeiterinnen.
Gibts da ein Tipp oder Idee das sowas nächstes Jahr nicht wieder passiert? oder lässt sich das nicht verhindern? Der Einlaufschlauch ist ein Teichspiralschlauch 25 mm.
7. September 2021 um 13:31 Uhr #65377StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo Thorsten!
Also der Schlauch war höchstwahrscheinlich nicht schuld. Die sind sehr gerne fast völlig zugebaut, ich denke Dein Nest war einfach am Ende.
Die toten Hummeln können auch während des „Betriebs“ abgelegt worden sein, viele Hummelnester haben ihren „Friedhof“ in Nestnähe.
Das Nest ist „durch“, die Arbeiterinnen haben nichts mehr zu tun. Sie sitzen auf der Nestkugel und warten bis sie sterben.
Öffnet man das Hummelhaus ergibt das genau das Bild das Du vorgefunden hast.
Eigentlich alles in Ordnung, in der freien Natur würden jetzt die Wachsmotten übernehmen.
7. September 2021 um 16:21 Uhr #65380MarylouForenmitglied- DE 41363
- 61 m
@Torsten
Eine Verstopfung des Einlaufschlauches von der Nestseite aus ist hier auch mal passiert. Glücklicherweise durch fehlenden Flugverkehr früh genug und noch rechtzeitig bemerkt und beseitigt. Wenn plötzlich und unerwartet kein Flugverkehr mehr stattfindet, ist das ein Alarmzeichen.
Im Einlaufschlauch finden sich im Laufe der Saison immer mehr Ablagerungen durch Hummel-Eintragungen, die den Laufgang dann mehr oder weniger verengen können, wie Stefan schon schrieb.
Im hiesigen Fall allerdings war die Schlauchverstopfung durch Koten der Hummeln unmittelbar an der Schlauchausgangsstelle Richtung Nest bedingt. Zusätzlich lagerte sich hier beim Hinauslaufen zum Ausfliegen weiteres loses Nistmaterial an, auf das wiederum beim Einlaufen gekotet wurde usw. So bildete sich allmählich eine immer höher und dicker werdende klumpige Schicht am und inzwischen auch im Schlauchausgang, die die Hummeln irgendwann nicht mehr durchdringen konnten.Ich hatte damals zuerst mit einer Taschenlampe in den Laufgang geleuchtet. Das Ende sah zwar dunkel aus, aber eine sichere Erkennung hatte ich dadurch nicht.
Die Länge des Einlaufschlauches kannte ich aber. Diese Länge habe ich an einem dickeren Pflanzenstützstab angezeichnet, damit ich wusste, wie weit ich ihn vorsichtig in den Einlaufschlauch schieben kann, ohne am (eventuell verstopften) Ende eine Hummel zu verletzen.
Beim Herausziehen war die Spitze des Stabes mit Ablagerungen aus Nistmaterial, Kot etc. voll.Die Verstopfung hatte ich mit dem Pflanzenstab teilweise nach vorne herausgeholt, teilweise vorsichtig und nur 1 – 2 cm nach hinten in den Nistbereich gedrückt.
Anschließend hatte ich im Nistkarton die verklumpte Einstreu/Nistmaterial unter dem nestseitigen Einlaufschlauch entfernt und wieder mit neuem Nistmaterial aufgefüllt, genauso hoch wie vorher, also bis Unterkante Einlaufschlauch.
Ich hoffe, das hilft Dir etwas weiter.
7. September 2021 um 16:30 Uhr #65381TorstenForenmitglied- DE 86923
- 632 m
Da habt ihr mir beide auf jeden Fall weiter geholfen. Die Saison ist jetzt eh vorbei und nächstes Jahr werde ich da mal vermehrt drauf achten. Danke für die Hinweise.
11. September 2021 um 11:46 Uhr #65397StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Danke für die Berichte, immer spannend zu lesen!
Ich habe hier noch 2 aktive Ackerhummelnester. Das eine ist gut entwickelt (siehe Nistkastenkamera) und noch ein kleineres (siehe Foto). Bei Ackerhummeln ist ja immer etwas weniger „Action“, dafür hat man länger was davon.
Meine Steinhummeln, Gartenhummeln und Baumhummeln sind längst fertig.
11. September 2021 um 15:08 Uhr #65405MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Sodele, das letzte kleine Video von den letzten überlebenden Stockhummeln. Das Nest ist – wie man sieht – am Ende, Schimmel hat sich gebildet.
Wachsmotten hatten in dem grossen Erdhummelnest keine Übermacht auch deshalb, weil ich ihr Gespinst oft zerstörte und einige ablesen konnte. Plötzlich waren keine mehr da.
Gegen die Feuchtigkeit werde ich in Zukunft unter anderem auch Holzwolle verwenden, ein Tipp von @Christian, und natürlich wie immer Lavendel. Holzwolle ist durchaus wiederverwendbar und ebenfalls ein echtes Naturprodukt.
Dann wieder einmal grossen Dank an @Stefan für dieses tolle Forum und Respekt für die viele Arbeit.
11. September 2021 um 15:14 Uhr #65406MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
11. September 2021 um 17:41 Uhr #65414ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
@ Glückwunsch zum erfolgreichen Erdhummelnest – alles richtig gemacht Martha!
11. September 2021 um 18:33 Uhr #65416Kaktus@Martha: mein Erdhummel Nest sah jetzt am Ende auch so aus und war vom Schimmel befallen. War dieses Jahr einfach ein sehr regenreiches Jahr. Muss aber nächstes Jahr den oberirdischen Schwegler etwas umbauen. Habe jetzt schon den neuen Vorbau aber muss noch irgendwie für eine Belüftung sorgen. Es gab doch irgendwo eine Bauanleitung für die Belüftung des oberirdischen Schwegler. Falls jemand einen Link hat, wäre das sehr hilfreich.
11. September 2021 um 19:07 Uhr #65417MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Danke @Christian!
16. September 2021 um 12:37 Uhr #65490ElkeForenmitglied- DE 13403
- 35 m
Von den Ackerhummeln bekomme ich seit vielen Wochen täglich regen Besuch auf meinem Balkon, Erdhummeln dagegen erscheinen schon seit längerer Zeit nicht mehr. Darum war ich gestern doch sehr überrascht eine Erdhummel, nach meinen Anfänger-Kenntnissen, an der Katzenminze zu sehen. Leider hatte ich das Handy nicht schnell genug zur Hand.
Heute erschien sie wieder und ich habe sie „erwischt“. Für eine Jungkönigin erschien sie mir allerdings ziemlich klein. Schaut ihr doch bitte mal
Foto/Video:
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