Hummelsaison 2024

Also ich hake die Saison nun ab, sollte sich noch was passiv ansiedeln dann auch OK. Ansonsten ist es mir zu blöd stundenlang (in Etappen) vergeblich auf suchende Hummeln zu warten.

Eine einzige Erdhummel sah ich heute suchen. Direkt nachdem ich sie entdeckt hatte krabbelte sie in eine unscheinbare Vertiefung in der Wildwiese. Es war gar nicht so direkt als Mauseloch erkennbar. Da dachte ich, ui fein, wenn sie gleich wieder hoch kommt, verhafte ich sie mal. Aber sie kam nicht. Hatte denn mal das Gras etwas weiter geöffnet und siehe da, tatsächlich ein Mauseloch. Sie war dort auch recht lange drin, so ca. 6-8 Minuten.

Daher schwenkte ich gedanklich um und wollte erst mal warten, ob sie diesen Mäusebau evtl. als ihr Nest beziehen will, d.h. dann auch einen OF macht, oder weiter auf die Suche geht. Sie kam dann etwa einen 1/2 m weiter aus einen anderen Zugang heraus, schwirrte dann noch so ein wenig herum, was für mich aber nicht so wirklich nach einem OF aussah, so verschwand sie dann auch recht schnell, ohne weiter zu suchen.

Habe sie danach auch nicht wieder gesehen.

Soweit von hier, aus meiner fast hummelfreien Gegend.

LG Lutz

Hallo Leute,

ich brauche dringend eure Hilfe!

Glücklicherweise ist in eines unserer Häuser eine Ackerhummelkönigin eingezogen, ich vermute ganz stark, dass es sich um eine Rückkehrerin handelt, denn letztes Jahr hatten wir in diesem Haus ein schönes Ackerhummelvolk. Ich also ganz „aus dem Häuschen“

Die Damen hat auch bereits einen kleines „Nachwuchspaket“ gelegt und ein Nektartöpfchen hat es auch.

Nun heute Morgen der Schock: die Dame sitzt total nass und sichtlich erschöpft auf einem der „Rettungssteine“, die ich in der mit Wasser gefüllten Armeisensperre platziert habe… ich habe ihr dann ein Stöckchen gereicht, sie ist mit letzter Kraft in Abwehrstellung gegangen, aber ich konnte sie bergen und im Vorbau platzieren.

Habe gleich danach die Futterlösung zubereitet und in einen Legostein gefüllt, aber im Moment scheint sie so erschöpft, dass sie gar nichts essen mag. Sie ist nun im sicheren und trockenen Vorbau, sammt gefülltem Legostein, siehe Foto. Kann ich noch etwas tun oder muss ich nun die Natur walten lassen…?

Ach Mensch ich hoffe, sie schafft es…

Danke für eure Rat & liebe Grüsse

Aleks

Also im letzten Jahr ist mir auch eine Hummel in die Ameisensperre gelangt.

Da reicht eine Windboe beim Anflug.

Vielleicht könntest du die Hummel auf eine Blüte in der Sonne setzen, zum trocknen?

Neues vom Faß: heute zwischen 14:00 u. 19:00 je 24 Ein- u. Ausflüge der Arbeiterinnen. Die Königin(nen) flogen nicht aus.

Heute habe ich 2 Hummelkästen neu eingerichtet (frisches trockenes Moos, Wiesenheu als Deckschicht entfernt), da weder Acker- noch Steinhummeln bleiben wollten. Kenne ich so eigentlich nicht.

Den 3 Erdhummelköniginnen hat’s jedenfalls gefallen. Waren auch früh im Jahr. Spätansiedlungen sind oft problematisch….

Nach 2 sehr warmen, ruhigen Tagen waren heute etliche Königinnen auf Suchflug. Einige aber auch mit dem besonderen Verhalten der Nemathodeninfizierten. Sehen anfangs aus, als ob sie auf Suchflug sind. Landen dann auf saubere Erde und fangen an zu graben……Kein schöner Anblick.

Guten Morgen aus Salzburg Land!

Mein update: Baumhummelvolk unterm Dach geht es gut. Ich kann das Nest aber nur ganz hinten in der Wandmauer erahnen, denn einsehen kann ich unterm Dach nicht. Sammlerinnen offenbar schon aus 2. Generation (grössere Tierchen) fliegen fleissig ein und aus. Sehr süss zu beobachten, die Pollenhöschen an den kleinen Brummerchen. Bringe gerade Klappe an, was auf der Leiter auf der Höhe einer Bergtour gleich kommt. Aber was tut frau nicht alles für die interessanten Brummer. Die offenen Zugänge habe ich mit Gitterblenden und Strumpfhosenüberzug angetackert und somit gegen Vögel, Motten etcabgesichert. Ein Durchzug ist durch die dünnen Strümpfe gegeben.

Der Erdhummel geht es auch gut. Habe mit Teleskopkamera einen Blick ins Blumentopf-Erddomizil gewagt, und siehe da, die Chefin kam bald aus dem Kapoknest entgegen – und da war die Kamera auch schon wieder weg – Störungen sind ja nicht gu. Warte gespannt auf ihre erste Arbeiterinnen – diese sehen wirklich entzückend aus, wie ich bei dem Baumhummelvolk beobachten kann – so kleine, fleissige Pollensammlerinnen.

Vor dem letzten Wetterumschwung vor zwei Tagen von Saharastaubtrocken zu Regennasskühl – suchte eine Steinhummel im Gartenboden. Ich liess sie weiterziehen. Einen aktiven Einsetzversuch mache ich eventuell erst nächstes Jahr, wenn ich genug Sicherheit habe (Vorbild: der Hummeldoktor, Handfang, kein Stress für Tier). Bei einem Versuch heuer, hat es nicht geklappt. (Hummel war zu aufgeregt, ich wohl auch…). Sowas geht wohl nur mit Ruhe und Gelassenheit und Tier sollte – fast – nichts merken von ihrer Beglückung..

In Dori´s Hummelkasten ist eine Wespe eingezogen

Eine schwarze Holzbiene summt auch im Garten.

Liebe Grüsse an alle! Danke für eure Beiträge, immer interessant mitzulesen!

Und ein Trost an jene, die schöne Hummelhäuser aufgestellt haben, aber kein Bezug stattfindet – mir geht es in meinem ersten, bewussten Hummeljahr genauso. Dafür setze ich heuer so viel wie möglich Trachtpflanzen und Wildstauden. Nächstes Jahr wird es dann auch mit den Hummelhäusern klappen

Irmi aus Salzburg

Schönes Wochenende!

Lutz S schrieb am 2. Mai 2024 um 19:35 Uhr

Also ich hake die Saison nun ab, sollte sich noch was passiv ansiedeln dann auch OK. Ansonsten ist es mir zu blöd stundenlang (in Etappen) vergeblich auf suchende Hummeln zu warten.

Eine einzige Erdhummel sah ich heute suchen. Direkt nachdem ich sie entdeckt hatte krabbelte sie in eine unscheinbare Vertiefung in der Wildwiese. Es war gar nicht so direkt als Mauseloch erkennbar. Da dachte ich, ui fein, wenn sie gleich wieder hoch kommt, verhafte ich sie mal. Aber sie kam nicht. Hatte denn mal das Gras etwas weiter geöffnet und siehe da, tatsächlich ein Mauseloch. Sie war dort auch recht lange drin, so ca. 6-8 Minuten.

Daher schwenkte ich gedanklich um und wollte erst mal warten, ob sie diesen Mäusebau evtl. als ihr Nest beziehen will, d.h. dann auch einen OF macht, oder weiter auf die Suche geht. Sie kam dann etwa einen 1/2 m weiter aus einen anderen Zugang heraus, schwirrte dann noch so ein wenig herum, was für mich aber nicht so wirklich nach einem OF aussah, so verschwand sie dann auch recht schnell, ohne weiter zu suchen.

Habe sie danach auch nicht wieder gesehen.

Soweit von hier, aus meiner fast hummelfreien Gegend.

LG Lutz

Hallo Lutz,

ja, das lange warten kenne ich. Irgendwann wird es tatsächlich mühsam und man glaubt, man hat selber einen Vogel (und eben keine Hummel).

Deshalb habe ich begonnen, unseren Garten „wild“ zu gestalten und Trachtpflanzen zu setzen (blühen teilweise schon auf, habe etwas Geld investiert und schon grössere Pflanzen gekauft, die bereits Knospen trugen zb. Kuhschelle, Edeldisteln, Akeleien, Günsel, Taubnesseln.. jetzt kommen Scabiosen, Phacelia, Wiesensalbei, Natternkopf, Katzenminze, Glockenblumen usw usw). Steinhaufen, Todholzecken, Brennesselecken, Rasen einfach nicht mehr mähen zum Teil, Unkraut wachsen lassen, Himbeeren, Weiden gepflanzt etc etc… und siehe da, plötzlich kamen allerlei Insekten – auch Hummeln – in den Garten. Gerne lese ich deine Tipps. Danke!

Alles Gute noch!

LG, Irmi aus Salzburg Land.

Guten Morgen zusammen,

kurzes Update meinerseits: unsere Ackerhummelkönigin ist immer noch weg ich befürchte, dass sie sich gestern in dem stark geschwächten Zustand aus dem Vorbau rausgeschleppt und sich dann tatsächlich ein Vogel gefreut hat, denn so nass wie sie war, konnte sie wohl kaum wegfliegen, es war ja auch ziemlich kalt.

Brut und Nektartöpfchen sind zurückgeblieben… soll ich einfach alles so lassen wie es ist? Ich hatte die „Dekoration“ um das Haus und im Vorbau bereits entfernt, weil ja ein erfolgreicher Einzug stattgefunden hatte. Würdet ihr das Haus jetzt wieder „dekorieren“, um einen neuen Einzug zu forcieren?

Danke für euren Input und liebe Grüsse aus dem heutig sonnigen Oberhof , Aleks