Hummelsaison 2022
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AutorBeiträge
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15. Februar 2022 um 21:04 Uhr #67028HaraldForenmitglied
- CH 3982
- 721m
Hallo zusammen
Was ich noch von Fotos von Forenmitgliedern gesehen habe, kann ich diverse Wohnungen farblich unterscheiden für die Königinnen zur Orientierung…
15. Februar 2022 um 22:05 Uhr #67029StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Hallo Harald!
Kannst Du nachen, es ist aber nicht notwendig. Hummeln sehen übrigens kein rot!
17. Februar 2022 um 22:34 Uhr #67092HaraldForenmitglied- CH 3982
- 721m
Guten Abend alle
@danke Stefan!
Für morgen und die nächsten Tage sind zum Teil sehr milde und frühlingshafte Temperaturen angesagt für Mitteleuropa. Hoffentlich bleiben die JK noch im Boden..
Gute Nacht Harald
18. Februar 2022 um 09:28 Uhr #67093Kerstin<p style=“text-align: left;“>Hallo zusammen :winken:</p>
Nachdem ich schon länger stille Mitleserin bin u. mich hier im Forum auch schon etwas mehr mit diesen tollen Geschöpfen befasst/informiert habe, traue ich mich nun auch mich vorzustellen u. freue mich auf den Austausch mit euch .Ich heiße Kerstin, bin 30 Jahre alt u. komme aus der schönen Obersteiermark in Österreich.
Es ist meine allererste Hummelsaison u. ich kann es kaum noch erwarten bis es endlich losgeht :bravo:.
Habe in den letzten Tagen zusätzlich zu den bereits vorhandenen Obstbäumen in meinem Garten ziemlich viele hummelfreundliche Pflanzen gesetzt, um ihnen ein kleines Paradies zu bieten….beim Einkauf dieser Pflanzen vorige Woche hab ich tatsächlich schon die erste richtig große Hummelkönigin gesehen obwohl die Temperaturen echt noch ziemlich kalt sind.
Heute werd ich meinen Mann u. unsere 2 Söhne schnappen u. etwas Moos für die Deko meiner 2 Hummelkästen sammeln gehen .
18. Februar 2022 um 10:20 Uhr #67094BabseForenmitgliedHallo Kerstin!
Bei mir ist es auch die erste Hummelsaison .
Kannst du ein paar Fotos von deinen HH machen? Hast du sie gekauft oder selber gemacht?
Grüße aus dem Münsterland in die Obersteiermark von Babse.
18. Februar 2022 um 11:04 Uhr #67095KerstinForenmitglied- AT 8642
- 560 m
Mach ich dann gerne am späteren Nachmittag sobald sie fertig dekoriert sind .
Ich hab sie gekauft weil weder ich noch mein Mann handwerklich begabt sind allerdings war ich leider etwas zu voreilig bzw. euphorisch u. hab erst durch die Infos hier ein paar Dinge rauslesen können, die an meinen Kästen wahrscheinlich nicht so optimal sind.
Naja, probieren tu ich’s trotzdem u. versuche nun halt so viel zu optimieren wie es nur geht…..da ich momentan in Karenz bin ist halt finanziell auch nicht so etwas hochpreisiges drinnen u. die perfekten Kästen kosten nunmal nicht wenig.
Ich hoffe trotzdem auf mein Glück u. werde – falls es mit Ansiedelungen klappt – alles tun, dass es den Hummeln gut geht .
18. Februar 2022 um 13:19 Uhr #67096TorstenForenmitglied- DE 86923
- 632 m
Kerstin du hast noch einige Wochen Zeit deine Kästen zu optimieren. Erfahrungsgemäß ärgert man sich dann später wenn es nicht klappt oder das Volk stirbt weil am Kasten was nicht passt. Zeit nehmen, einlesen, umbauen und dann klappts auch mit den Hummeln.
18. Februar 2022 um 15:30 Uhr #67097KerstinForenmitglied- AT 8642
- 560 m
18. Februar 2022 um 16:58 Uhr #67100PelzfliegerSieht ganz gut aus. Evtl könnte man statt dem Moss Steine nehmen, dann ist die „Ternung“ besser. Steinritzen ziehen manche Arten besser an, als Moos. Die Mottenklappe ist blau, das is optimal.
Gut auch, dass Du zwei Kästen hast. Wenn Neueinsteiger mit einem anfangen und der nicht bezogen wird, kanns frustig werden. Erst recht wenn er bezogen wird und die Königin ausfällt.
Wichtig noch: stehen sie den ganzen Tag im Schatten?
Evtl könntest Du in das Nistmaterial ein altes Vogelnest oder Mäusenest legen. Mache Arten lockt das zusätzlich an. Der Geruch ist auch wichtig und neue Kästen duften halt nicht nach Tier sondern eben neu. Hat sich in eiinem Kasten mal ein Volk entwickelt, dann hat er seinen Geruch!
18. Februar 2022 um 17:19 Uhr #67101KerstinForenmitglied- AT 8642
- 560 m
Ich bin gerade etwas stolz, dass die erste Rückmeldung so positiv ist u. ich anscheinend doch nicht so viel falsch gemacht hab . Hab unter dem Moos eh Steine liegen, dann lege ich die noch etwas frei .
Ja, sind beide ganztägig im Schatten, darauf hab ich schon bewusst geachtet als ich die Standorte gewählt hab .
Gefüllt sind die Kästen mit Sägespänen u. Kapok (hab die verlassenen Vogelnester aus dem Vorjahr blöderweise entsorgt ) – hab einen Innenkarton reingestellt, der rundherum genügend Belüftungslöcher hat. Unterhalb des Innenkartons u. im Zwischenraum an den Seiten hab ich zusätzlich noch etwas leicht zusammengeknülltes Papier gelegt falls doch Feuchtigkeit aus irgendeinem Grund ein Thema sein sollte.
18. Februar 2022 um 17:33 Uhr #67102MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Hallo Harald!
Es wäre weder faszinierend noch wünschenswert, wenn die Hummelköniginnen schon unterwegs wären, da bin ich bei dir!
Ich habe mir bereits Gedanken gemacht. Was macht man mit einer zu früh erwachten Hummelkönigin? Erstmals füttern und dann?
18. Februar 2022 um 18:00 Uhr #67103janfoModerator- DE 34233
- 246 m
@Kerstin
Ich finde das mit dem Moos gut, bei Steinen kann ich Garantieren dass die Hummeln zuerst alle möglichen Ritzen absucht außer das Eingangloch
Wenn Steine dann möglichst ohne Ritzen/Spalten offen zu lassen die würden vom Eingang nur ablenken.
Ansonsten fällt mir noch auf, dass du keine wirkliche Tropfkante hast sprich das Wasser läuft wohl an dem Glas unterhalb entlang in Richtung Hummelkasten. Könnte man mal ausprobieren mit einer Gießkanne, wenn du testen willst ob es so funktioniert oder nicht. Theoretisch könnte das Wasser an dem Dach vom Hummelhaus dann abtropfen (welches aber auch keine Tropfkante hat). Also ich würde es eher mit einer richtigen Tropfkante machen. Die Tropfkante lässt sich einfach nachrüsten z.B. durch eine dicke (möglichst windstabile) Folie o.Ä. die dann an den Seiten gerade nach unten geht.
Was nichts direkt mit dem Hummelkasten zu tun hat mir aber noch auffällt:
Ich würde kein Rindenmulch im Garten verwenden, du willst doch dass Pflanzen wachsen für die Insekten und nicht alles mit Rindenmulch abdecken oder? Ps: Falls du Pflanztipps brauchst, ich kann dir gerne helfen
Viel Erfolg!
lg Jan
18. Februar 2022 um 20:04 Uhr #67104KerstinForenmitglied- AT 8642
- 560 m
<p style=“text-align: left;“>Das mit der Tropfkante ist mir schon aufgefallen u. ich werde mir was überlegen. Sollte ein Winkelprofil an der Unterseite vom Glas funktionieren ??…..wie gesagt, handwerklich bin ich nicht die beste u. kreativste Person.</p>
Das mit dem Rindenmulch täuscht jetzt vielleicht etwas weil die 2 Kästen in einem eingefassten Beet unterhalb von gepflanzen Bäumen stehen . Ich bin nicht so der Fan von alles komplett zupflanzen, dass ein regelrechter „Urwald“ entsteht sondern das soll schon auch ein schönes strukturiertes Bild machen. Habe aber bestimmt mehr als genug Nahrungsangebot trotz meines kleinen Gartens (5 Säulen-Obstbäume, 2 Zwergflieder, 1 Magnolie, 3 Schneerosen, etliche blühende Bodendeckerpflanzen oder Frühlingsblüher wie Schneeglöckchen, Tulpen, Narzissen, Krokusse). Ich schaue bei den Blumen die meine Terrasse schmücken auch extra immer, dass sie bienen- bzw. hummelfreundlich sind u. werde mir auch noch eine Lavendelpflanze zulegen.Nahrungsangebot gibt es zusätzlich genügend bei den Nachbarn bzw. wohnen wir ja auch gleich direkt neben einer riesigen Futterwiese eines Bauern, wo reichlich Wildblumen wachsen .
18. Februar 2022 um 21:40 Uhr #67105janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Sollte ein Winkelprofil an der Unterseite vom Glas funktionieren
Ja, auch das wäre möglich
Das mit dem Rindenmulch täuscht jetzt vielleicht etwas
Dann ist alles gut, leider wird Rindenmulch oft im Übermaß genutzt da bin ich kein Freund von weil es dem Bodenleben schaden kann und keine Pflanzen durchkommen. Aber wenn es nur an der Ecke ist und du sonst viele Blüten hast bin ich beruhigt
19. Februar 2022 um 13:39 Uhr #67109DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
„Dann ist alles gut, leider wird Rindenmulch oft im Übermaß genutzt da bin ich kein Freund von weil es dem Bodenleben schaden kann und keine Pflanzen durchkommen.“
Dem kann ich so leider nicht beipflichten, janfo.
Rindenmulch ist, wie der Name schon sagt, Baumrinde. Ein wertvoller Humuswerkstoff.Ich selber habe einen recht großen Garten. Ca. 600 qm sind Hummelwiese. Die restlichen 300qm sind neben einem ganz kleinen Nutzgarten auch mit einem Blühgarten ausgestattet – alles natürlich insektenfreundlich. Auf all den Beeten stehen mehrjährige Stauden, die bei geeigneter Auswahl in jedem Fall standorttreu sind. Im Vorfeld also immer wieder beachten. Was soll wo und weshalb wachsen.
Erst im Frühjahr werden die Stauden geschnitten. Und genau erst im Frühjahr, weil im Herbst/Winter ganz viel Getier Zuflucht sucht in den Stängeln. Sieht zwar nicht toll aus. Aber was soll´s.
Jetzt, Anfang März, treiben die Stauden aus. Da sieht man erst, was wo wächst: Übrigens: Ein Pflanzplan hilft.
Und wer Rindenmulch dazwischen verteilt hat, kann den Mulch nun etwas lockern und ggf. die Schicht ergänzen.
Rindenmulch verwittert eben und es wird erforderlich, nachzulegen. Es schadet dem Boden nicht. In jedem Wald geschieht Windbruch, das Ökosystem wird dadurch wieder aktiviert. Und nicht umsonst bleiben an den Straßenrändern immer wieder Reste von gefällten oder umgestürzten Bäumen liegen. Optisch echt Kacke, aber ökologisch sehr, sehr wertvoll. Also bitte danach beurteilen.
Eben Öko.
In jedem Fall sollte der ph-Wert des Bodens im Garten kontrolliert werden. Hier wirken andere Organismen als im Wald oder am Straßenrand.
Ganz einfach: Es gibt im Handel Schnelltests dafür – die sind wir ja mittlerweile gewohnt.
In jedem Fall bitte beachten: Hummeln und andere bodennistende Insekten berücksichtigen. Daher nur ganz vorsichtig die obere Mulchschicht lockern.
Jeder, und auch wirklich jeder, kann sein Gärtchen, seinen Garten oder selbst seinen Balkon insektenfreundlich herrichten. Man muss sich nur belesen und für sich selber entscheiden: Was ist mir wichtig und auf was richte ich mein Augenmerk.
Manchmal ist weniger mehr.
Ich freue mich auf eine rege Diskussion. -
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