Hummelsaison 2022

Hallo Birgit,

wenn Du auf Selbstansiedlung setzt, dann wirds wohl besser sein mehrere Kästen aufzustellen. Natürlich ists auch gut, wenn der Kasten, zumindest das Einflugloch gut sichtbar ist (so halte ichs). Andererseits kannst Du hier lesen, dass manche das Einflugloch tarnen. Mir ists auch schon passiert, dass ich einige Kästen zur Seite gestellt habe (wegen Umzug wollte ich nicht dass sie belegt werden). Just die wurden gefunden und besiedelt.

wenn z.B. jetzt in der Schweiz oder Hamburg beginnen zu suchen ist das wenig Trost. Köln is ja etwas wärmer, also beginnt die Saison früher als andernorts.

Solltest Du noch ne suchende Königin sehen, dann versuch sie einzusetzen.

Bei mir gibts zu wenig Königinnen. Davon sind auch andere Insektenarten betroffen: Blattwanzen, Rote Mauerbiene. Ich hoffe dass ich meine zwei Völker durch bekomme. Denke mehr werden es dieses Jahr nicht sein.

Bald beginnt die Okkupationsphase, dann kommen Kuckuckshummeln, dannach die Motten.

Hallo zusammen

Jetzt war ja eine Hummel oder eine Wildbiene 2-3 Tage daran, sich an einem Bohrloch in einem Holzträger zu schaffen zu machen. Heute um ca. 1300h war sie recht aktiv. Ich musste dann grad für eine Stunde mit dem Auto ausrücken. Voll Interesse kam ich vorher wieder zurück. Nun ist es still. Das Loch im Holz hat sie wie verschlossen mit Material.

Kann mich jemand aufklären, was das für eine Art von Wildbiene oder Hummel ist und was da wohl weiter geschieht?

Grüsse Harald

Hallo Markus

Danke für die Klärung. Flügelbrummen hatte sie ganz ähnlich einer Hummel, auch vom Aussehen. Ja, ich kenne Mauerbienen noch nicht, auch aufgrund online-Kanälen wird es eine Mauerbiene gewesen sein.

Hallo zusammen,

bei uns hat sich in Sachen Wetter, Flora und Fauna ein ganze Menge getan. Es ist sonniger und viel wärmer geworden. Der Birnenbaum sowie der Pflaumenbaum stehen in voller Blühte, die Apfelbäume sowie die Kirschen kurz davor. Die wilde Johannisbeere sowie die Felsenbirne blühen schon seit längerem und deren Zeit ist bald schon wieder vorbei. Auch der erste, sehr frühe Rhododendron steht bereits in entsprechender Blühte und wird reichlich von vielen Insekten unterschiedlicher Arten besucht. Der Tisch ist also reich gedeckt und siehe da, es sind viele Honigbienen, Wildbienen und Hummeln unterwegs. Und suchende Hummeln konnte ich auch eine ganze Reihe beobachten. Sie fliegen meistens unter der Buchenhecke und suchen im Laub. Auch die Vögel bauen nun fleißig an ihren Nestern. Der Frühling hat also rechtzeitig vor Ostern Einzug gehalten.

Ich konnte feststellen , dass mein einer belegter Hummelkasten immer noch belegt ist. Die Dame ist aber nicht ganz so affin mit der Wachsmottenklappe und hat es immer sehr eilig. Diese ist nun nach langem Üben fast zu. Immer, wenn ich sie etwas weiter absenke, braucht sie mehrere Anläufe, um rauszukommen bzw. reinzukommen. Irgendwann hat sie den Zustand akzeptiert und es geht in die nächste Phase. Interessanterweise versucht sie auch immer wieder, seitlich am Vorbau in den Kasten kommen, dabei ist die Klappe dort schon seit Anfang April zu. Auch fliegt sie manchmal eine Ehrenrunde um den Kasten, bevor sie das Einflugsloch avisiert – vielleicht fliegt sie einfach zu schnell den Kasten an. Beim Ausflug ist sie dann immer sehr zielstrebig zu den fast 30 m entfernten blühenden Pflanzen unterwegs. Große Suche nach anderen Nahrungsquellen unternimmt sie wohl eher nicht. Bei Sonne kommt sie etwa 2-3 Mal pro Stunde zurück zum Kasten geflogen. Die Aufenthaltsdauer im Kasten variiert aber nach meinen Beobachtungen sehr stark. Manchmal kommt nach 1-2 Minuten wieder raus, manchmal bleibt sie aber eine längere Zeit (ca. 15-30 Minuten im Kasten). Keine Ahnung, was sie in der Zeit macht (Ausruhen oder Pause?). Da ich den Kasten bisher noch nicht geöffnet habe, kann ich auch keine Aussagen zum Zustand und Größe des Nestes machen. Ist aber in dieser Phase auch nicht so wichtig.

Der Kasten ist meiner Schätzung nach seit ca. 25. März belegt (da war mit zum ersten Male aufgefallen, dass eine Hummel direkt in den Kasten flog), also besteht die Chance, dass demnächst die ersten Arbeiterinnen kommen. Dann wäre endlich die kritische Phase für das Volk vorbei.

Mein zweiter Kasten scheint immer noch nicht belegt zu sein. Vielleicht tut sich da ja noch etwas in den nächsten Tagen.

Viele Grüße aus OL,

Frank

Hallo zusammen,

aufgefallen ist mir auch (wie bereits im letzten Jahr), dass wir eigentlich trotz der Vielzahl anderer Singvögel keine Stare hier mehr haben. Weiß jemand, warum? Früher waren sie hier so zahlreich auf dem Rasen zu beobachten mit ihrem ölig wirkendem Federkleid. Nun leider kein einziger mehr.

Viele Grüße,

Frank aus OL

moin moin,

die Hummelwelt ist doch verrückt.

Gestern schwirrte eine Steinhummel (im Vorgarten) um mich herum. Niederlassen wollte sie sich nicht, nach einer Runde kehrte sie um und flog tatsächlich in den einzigen Nistkasten der dort steht (komplett ohne Deko). Schell hab ich mir einen Stuhl geschnappt um den Ausflug zu sehen. Leider war die Hummel nicht an der Bude interessiert.

Völlig deprimiert hab ich überlegt was im letzten Jahr anders war, ich hatte teilweise Schafswolle oder Eichhörnchenkobelreste in die Kästen getan. Also schnell etwas Eichhornchenkobelmaterial besorgt und im Kasten das alte staubige Vogelnest ausgetauscht.

Heute stand ich am Teich und habe Fische gefüttert, da sehr ich aus dem Augenwinkel eine kleine Hummel ausfliegen.

Ist das etwa eine der „berühmt berüchtigten“ Rückkehrerinnen (die ich bisher nicht bestätigen kann) Im letzten Jahr waren in dem Kasten Wiesenhummeln.

Später habe ich die Hummel einfliegen sehen.

Es ist eine Baumhummel mit Pollen. Gut das ich gestern nicht die Brutwaabe mit dem alten Vogelnest entsorgt habe.

Wieder etwas gelernt, selbst wenn es unbewohnt aussieht kann wer drin sein.

Damit wäre Kasten 1 belegt.

Also weiter hoffen :god:

@Kerstin Hier in Nordwest-Deutschland ist es auch eher mau. Da ich gerade eine Infektion auskuriere, sitze ich praktisch fast den ganzen Tag im Garten und lese.
Gestern habe ich zwei Erd- und eine Gartenhummel bei Suchflügen gesehen, heute war es den ganzen Tag grau und kalt, und am Nachmittag um 14.30 Uhr suchte eine Erdhummel. Das war’s
Ich konnte leider keinen aktiven Ansiedlungsversuch unternehmen, da die Damen sich nicht setzen wollten. Und wenn, war ich zu spät.
Ich hoffe auf die nächsten drei Tage, wo es sonnig werden soll. Danach bin ich leider als Fotograf wieder den ganzen Tag im Einsatz, dann gehen nur noch passive Ansiedlungen.
Im Vergleich zu den vorigen Jahren ist es echt dürftig. Ich denke, es liegt an dem schlechten letzten Jahr, das einfach zu wenige Jungköniginnen hervorgebracht hat, sowie an dem verregneten Februar, wo hier alles unter Wasser stand. Der Wintereinbruch vor zwei Wochen, der bei Garten- und Wiesenhummel zu gleich zwei Abbrüchen führte, wird sein Übriges dazu beigetragen haben.
Andererseits haben wir erst Mitte April, es dürften sich also noch viele Gelegenheiten bieten. Ich hoffe auf die nächsten Tage, und dann gibt es ja auch noch mein Erdhummelnest, das sich sehr gut entwickelt.
Euch allen weiterhin viel Erfolg!