Bei den Wiesenhummeln – Ausflug der Jungköniginnen bereits ab dem 10. Mai – ist schon seit einiger Zeit merklich Ruhe eingekehrt. Ab und zu sehe ich noch eine Wiesenhummel einfliegen, und auch ein leises Gebrumme ist immer noch aus dem Nestbereich zu hören. Einige Wiesenhummel-Minis sind jetzt im Garten unterwegs. In den Nestbereich habe ich bisher nicht hineingeschaut und warte auch damit bis zum Herbst, wenn die danebenliegenden Ackerhummelnester ebenfalls durch sind.
Die wenigen Erdhummeln, die dieselbe Einflugschneise in den Storchschnabel benutzen wie die Wiesenhummeln, sind gar nicht mehr zu sehen. Ein Rätsel, was da passiert ist.
Zu den zwei schon vorhandenen Ackerhummel-Nestern im Holzstapel hatte sich erfreulicherweise noch ein drittes Ackerhummel-Nest gesellt. Es wurde diesmal am anderen Ende des Stapels angelegt und ist dort ebenfalls versteckt und gut geschützt gegen Witterung und größere Feinde. Aus jedem der drei Nester wird aus- und eingeflogen. Die Ausflüge erfolgen wie üblich blitzschnell, die manchmal langsameren Einflüge kann man aber öfter beobachten.
Da im Hummelkasten ebenfalls eine Ackerhummel nistet, werden die Blüten hier von Ackerhummeln regelrecht bevölkert. Einige Ausflüge steuern auch in andere Richtungen, also wird wohl zusätzlich in der Umgebung gesammelt.
Bei momentan vier Ackerhummelvölkern und dem schon fertigen Wiesenhummelvolk kann ich mich, wenn weiterhin alles gut geht, nächstes Jahr dann hoffentlich über die eine oder andere Rückkehrerin freuen.