Hitzewelle
- Dieses Thema hat 56 Antworten sowie 16 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Jahren, 4 Monaten von Christian aktualisiert.
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AutorBeiträge
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24. Juni 2019 um 07:44 Uhr #37099MirjamForenmitglied
Bei uns soll es in den nächsten Tagen bis zu 40 Grad heiß werden. Die Hummelvölker stehen zwar fast den ganzen Tag im Schatten, aber trotzdem, wenn es im Schatten bis zu 40 Grad heiß wird, ist ihnen ja auch das viel zu warm. Was kann man noch tun, um den Hummeln die Hitze zu erleichtern? Hatte schon an einem Eimer Wasser auf den Boden gedacht, zwecks Verdunstungskühle.
24. Juni 2019 um 08:24 Uhr #37100StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallihallo!
Hier zahlt sich ganztägiger Vollschatten aus. Alles andere wird nun zum Problem.
Jetzt sieht man auch ob das Thema Belüftung mit der notwendigen Sorgfalt beachtet wurde.
Ich habe tatsächlich schon Mal den Rasensprenger aufgestellt. Verdunstungskälte bringt ein paar Grad.
24. Juni 2019 um 08:57 Uhr #37101MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Hallo Ich habe mir alle Tipps gegen zu grosse Hitze, die ich hier im Forum gelesen habe, zusammengestellt.
Natürlich diese von Stefan, zusätzlich nasse Tücher über die Kästen, (wiederholen), Kühlakkus, natürlich nicht ins Nest legen sondern auf den Deckel.
24. Juni 2019 um 12:51 Uhr #37112MarylouForenmitglied- DE 41363
- 61 m
Die Kühlakkus unbedingt in ein dünneres Tuch einwickeln oder Waschhandschuhe benutzen, wo man die Kühlakkus reinstecken kann, sonst ist alles nach kurzer Zeit nass und weicht den Karton auf.
Ich habe gut reden. Es ist zwar kein Hummelkasten belegt, aber vorsorglich Kühlakkus in ausreichender Menge vorhanden, Waschhandschuhe auch.
Wenn das wettermäßig Jahr für Jahr so weitergeht mit der Hitze, ist ein unterirdischer Hummelkasten (vor der Sonne zusätzlich geschützt durch Sträucher o.ä.) wirklich eine ernsthafte Überlegung wert.
Der Erdboden, wo nur einige Stunden lang die Sonne hinkommt, ist nach einiger Schattenzeit noch ausreichend feucht, wenn man in ca. 1-2 cm Tiefe guckt. Allerdings strahlt die Sonne dermaßen aggressiv, dass verschiedene Pflanzen abends oberirdisch arg geschlaucht aussehen, obwohl der Boden abgedeckt und die Erde darunter auch noch feucht ist.
Hier im Garten kann man das z. B. gut an den Glockenblumen (Campanula poscharskyana) sehen, von denen, neben anderen Arten, an unterschiedlichen Stellen mehr als reichlich vorhanden sind. Einige Stunden Sonne = alles gut, viele Blüten. Ganzer Tag Sonne = nicht gut, Blüten nach einigen Tagen regelrecht verbrannt.
Heute am frühen Morgen versteckte sich die Sonne noch hinter Schleierwolken – war das angenehm, hätte den ganzen Tag so bleiben können! Erstmal wieder Teichwasser aufgefüllt. Es verdunstet doch recht viel bei der Hitze. Die Fische (uralte Goldfisch-Ähnliche, Elritzen, Moderlieschen) finden das Brausesprudeln immer herrlich, obwohl es aus dem Auslaufrohr der Durchlauffilter auch kräftig plätschert und die Sauerstoffsprudler unentwegt produzieren. Täglich frühmorgens versorge ich beide Vogelplantschbecken und Wespentränken mit Frischwasser, gucke, ob es allen (Tieren und Pflanzen) augenscheinlich gut geht und flüchte dann momentan bis abends ins Haus.
Sonne ist schön und gut, aber zuviel ist zuviel (trifft zumindest auf mich zu).
24. Juni 2019 um 13:31 Uhr #37114FrankForenmitglied- 199 m
Ich stelle meine Pension einfach komplett in den Kühlschrank….
24. Juni 2019 um 14:04 Uhr #37117RalfForenmitglied- De 78737
- 690 m
Ja, Belüftung ist ein ganz grosses Thema, aber auch die hummeln in der „Natur“
müssen mit der Hitze klarkommen. Frank ist denn Deine Pension noch besiedelt worden? Immer diese Scherzkekse. :XD:
24. Juni 2019 um 14:55 Uhr #37144MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
24. Juni 2019 um 18:06 Uhr #37153JanForenmitgliedHier sollen es morgen auch immerhin 36 Grad werden. Da mein Hotel vermutlich nicht allzu gut belüftet ist, was haltet ihr von morgen mal die Klappe für einen Tag oben befestigen so dass sie geöffnet ist tagsüber?
24. Juni 2019 um 20:32 Uhr #37159StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Gute Idee!
24. Juni 2019 um 20:50 Uhr #37161petersbergForenmitgliedDie Jungköniginnen sind angekommen deshalb habe ich heute auch die Klappe ganz entfernt.
Man hört regelrecht einen Durchzug.
Hoffe das es ok ist.
VG.25. Juni 2019 um 00:54 Uhr #37165BulliForenmitgliedKühlakkus in Waschlappen (siehe oben) oder in ein kleines Handtuch wickeln und auf einen Spiraltopfuntersetzer o. ä. auf den Karton legen. Ohne den Untersetzer sammelt sich Kondensationsfeuchtigkeit unter den Laschen des Kartons und die Pappe wird weich.
Die Lüftung bei mehr als 30°C unterbrechen. Die Entfeuchtung wird durch den Kühlakku vorgenommen.
Von der Seite und von hinten kann man nasse Erde an die Nistkästen schaufeln und damit einen teilversenkten Nistkasten simulieren. Damit verliert man allerdings auch den Schutz gegen Ameisen, wenn man im Nistkasten zufüttert.
Von oben nasse Decken auf den Deckel legen und seitlich und hinten runter hängen lassen. Bei längerer Abwesenheit mit einer zeitgesteuerten Bewässerungsanlage oder einem Dauer-Tropfsystem (z. B. Micro-Drip) immer feucht halten, weil die Feuchtigkeit verdunstet und auch ein Teil durch die Fasern nach unten läuft.
Viele Grüße Bulli
25. Juni 2019 um 11:47 Uhr #37175FrankForenmitglied- 199 m
Frank ist denn Deine Pension noch besiedelt worden? Immer diese Scherzkekse. :XD:
@Ralf
Hallo Ralf! Leider nein. Deswegen wäre es ja bei mir möglich, die ganze Pension in den Kühlschrank zu stellen.
Ich habe manchmal einen solch komischen Humor. Entschuldigt bitte!
Musste nur etwas über die angeregte (aufgeregte) Diskussion hier schmunzeln.„Meine“ Steinhummeln haben alles richtig gemacht! Sie sind nicht in die Pension eingezogen und haben sich stattdessen mit ihrem Nest nur einen Meter neben der Pension unter dem massiven Werkzeuganbau einquartiert. Da ist es immer schön kalt!
Das Nest scheint nicht sehr groß zu sein, der Fugbetrieb ist nicht mit einem Bienenstock vergleichbar. Aber es ist wenigstens noch nicht den Wachsmotten zum Opfer gefallen, da hin und wieder Arbeiterinnen aus- und einfliegen.25. Juni 2019 um 12:28 Uhr #37179DetterForenmitgliedAuch ich habe die Hummelklappen entfernt. Da kann man mal sehen wie gut es ist, wenn die Krampen oben offen sind. Dann werde ich am Mittag nasse Tücher (nicht quer, sonst werden die Lüftungslöcher verstopft) über den Kasten legen, mit Kühlakkus. Bei dieser Hitze ist es zu Hause am kühlsten, noch ist das Wohnzimmer bei 23° C, ohne Klimaanlage. Abends sind es dann meistens so um die 24° C. Die Innen-Temperatur steigert sich aber jeden Tag um bis zu 1° C, durch Lampen, PC und eindringende Außen-Luft. Der Flugbetrieb lässt über Mittag aber merklich nach.
25. Juni 2019 um 13:57 Uhr #37187MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
„Meine“ Ackerhummeln hatten nicht so ein Glück @Frank, wie „Deine“ Steinhummeln??? Nicht im schön hergerichteten Kasten eingezogen sondern genau vor dem Einschlupf im Mooshaufen. Sie mussten es leider büssen. Ein „jemand“ in der Nacht hat ihr Nest zu gut untersucht.
25. Juni 2019 um 14:24 Uhr #37189FrankForenmitglied- 199 m
@Martha
Ich hatte geschrieben, dass sie:…nicht in die Pension eingezogen sind und haben sich stattdessen mit ihrem Nest nur einen Meter neben der Pension unter dem massiven Werkzeuganbau einquartiert.
Hat trotzdem funktioniert. Schauen wir mal. Habe leider nicht genug Zeit, um das Geschehen dort ausgiebig zu studieren.
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