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Hitzewelle

Ansicht von 12 Beiträgen - 46 bis 57 (von insgesamt 57)
  • Autor
    Beiträge
  • #38379 Antworten | ZITIEREN
    Stefan
    Admin
      • DE 84513
      • 398 m

      Aaaahhh, daher der Nutzername! :girl: :)

      Ich habe soeben nach dieser “Zitadelle Petersberg” gegoogelt. So alte Gemäuer finde ich einfach faszinierend! Ich habe davon noch nie etwas gehört, sehr interessante Sache.

       

      #38380 Antworten | ZITIEREN
      Martha
      Forenmitglied
        • CH
        • 545 m

        @Petersberg   Ein cooler Schnappschuss aus der barocker Stadtfestung :winken:

        #38381 Antworten | ZITIEREN
        petersberg
        Forenmitglied

          Sehr gut kombiniert Stefan :irre: :kaffee:

          #38382 Antworten | ZITIEREN
          Stefan
          Admin
            • DE 84513
            • 398 m

            :ugly:

            #38384 Antworten | ZITIEREN
            Detter
            Forenmitglied

              Ich habe auch gegoogelt, :ja: die Zitadelle Petersberg wurde 1802-1806 und ab 1815 bis 1945 von “Preußen” erobert und betrieben. :D   :lol:   :mrgreen:   Die Nazizeit wollen wir mal schnell vergessen. :motz: :( :cry:

              #38387 Antworten | ZITIEREN
              petersberg
              Forenmitglied

                Die Zitadelle wollte eigentlich noch nie jemand wirklich haben.

                Sie lag lange im Dornröschenschlaf bis sie nach der Wende mit ABM Geldern aufwendig saniert wurde.

                Da wo die Katze aus der Schießscharte schaut waren auch Kleingärten mit einer Fülle an Obstbäumen und

                Blumen.Heute ein Weg und verbrannte Rasenfläche.

                Das Arial wird in die BuGa 2021 mit ein bezogen..aber wie da wird immer noch gestritten bzw. diskutiert.

                Nachhaltigkeit sehe ich persönlich nicht in diesen Projekt.

                Wer pflegt das alles danach?

                Da wo einst Kleingärten waren wurde die Pflege von Leuten übernommen zum null Tarif für die Stadt.

                Klar die Pacht ist gering aber die grüne Lunge einer Stadt unbezahlbar.

                Wenn das jemals die Politiker verstanden haben werden noch Jahre ins Land gehen.

                Wegen eines sinnlosen Weges zum Petersberg mussten auch schon weitere Gärten weichen…der Weg geht

                steil auf mit fast 100 Stufen.

                Pro Tag sehe ich höchstens 10- 15 Leute die sich das antuen.

                Aber was hilft das Rufen wenn keiner hört.

                 

                 

                 

                 

                #38388 Antworten | ZITIEREN
                Stefan
                Admin
                  • DE 84513
                  • 398 m

                  Hallihallo!

                  Gestern hatte ich nicht den Mut das zu schreiben, aber diese Glasbauten und Stahl bzw. Betongebäude und Gestelle auf dem Gelände sind ja auch nicht gerade passend zu dieser schönen historischen Architektur. Manchmal habe ich das Gefühl bei so Architektenwettbewerben wird immer das hässlichste und teuerste genommen. Einfach aus Prinzip. :motz: :cry:

                  Wie hatten hier in der Nähe in Burghausen die Gartenschau im Jahr 2004 zu Gast. Burghausen liegt im Chemiedreieck und hat richtig Kohle. Dort wurden wirklich schöne Ecken geschaffen vor allem mit Mehrwert für Familien mit Kindern. Auch die Gärten sind noch zu sehen und sind gar nicht so schlecht angelegt. Überall in der Stadt stehen seither Blumenkübel, es wurden viele (große) Bäume gepflanzt.

                  Das ersetzt natürlich keinen alten “Bauerngarten mit Obstbäumen”, aber es bringt wenigstens etwas Grün in die Betonwüste.

                  #38392 Antworten | ZITIEREN
                  Christian
                  Forenmitglied
                    • A-4800, 4851
                    • 420, 510 m

                    Servus Stefan,

                    dann sollte ich mal rüber fahren – hab ohnehin eine Schwägerin in Ostermiething. Auch Vöcklabruck hatte mal eine Landesgartenschau ausgerichtet – derzeit werken auf einem großen Teil des seinerzeitigen Gartens im Zentrum die Bagger, 3 Schulen werden gebaut – gegen Schulen ist eigentlich nix einzuwenden. Leider war hier die Gartenschau alles andere als nachhaltig. Zu “Hitzewelle” – ist vorerst einmal vorbei, beste Grüße aus dem verregneten Gampern, Oö! Christian

                    #38393 Antworten | ZITIEREN
                    petersberg
                    Forenmitglied

                      Mir liegt es ja auch fern alles schlecht zu beurteilen was neu ist.

                      Wenn es nachhaltig durchdacht und vor allen zeitgemäß in Sachen Umweltfreundlichkeit angelegt wird

                      würde ich mich auch dafür begeistern lassen.

                      Im Moment Habe ich nur viele alte Bäume in der Stadt fallen sehen die durch(ich sage mal Stecklinge ersetzt wurden).

                      Es gibt Baumschulen die schon richtig gute und größere Bäume anbieten aber da wurde erst mal gespart weil man die Kosten bislang noch nicht überschauen kann.

                      Lassen wir uns überraschen was daraus wird und genau diese Worte sind eigentlich die falschen.

                      Kommt dann die (Überraschung)ist es wieder für vieles zu spät.

                      In diesen Sinne Daumen drücken und ein schönes Wochenende für alle hier.

                      #38394 Antworten | ZITIEREN
                      Christian
                      Forenmitglied
                        • A-4800, 4851
                        • 420, 510 m

                        @ Petersberg – hast natürlich vollkommen recht, Bewusstseinsbildung für Artenvielfalt und Erhalt von einer intakten Umwelt ist das Wichtigste. Natürlich kommt da unseren Kommunalvertretern viel Verantwortung zu,und ich erlebe an meinen beiden Wohnsitzen eine gegensätzliche Umweltpolitik, weil in einer Gemeinde eine bestimmte Partei Verantwortung (Kleinstadt) trägt, in der anderen (Landgemeinde) diese nicht vertreten ist.

                        Natürlich darf man aber die Verantwortung nicht an die Politik alleine abtreten, jede(r) von uns ist dringend aufgerufen, etwas gegen das Artensterben, den immensen Flächenverbrauch, … zu tun – da gibt es jede Menge Möglichkeiten. Ich bin in der glücklichen Lage auf relativ großen Grundstücken mit z.B. zahlreichen Teichen, 2.300 m² Waldhang (vor 2 Jahren mit ca. 20 Bäumen für Insekten und Vögel bepflanzt) etc. zu besitzen. Es gibt in unserer heutigen hektischen Zeit nichts Entspannenderes als hier das vielfältige Leben beobachten zu können. :-) Wünsche auch allen Gleichgesinnten ein schönes Wochenende! Christian

                        #38989 Antworten | ZITIEREN
                        Marylou
                        Forenmitglied
                          • DE 41363
                          • 61 m

                          Den Monat Juni hatte ich eigentlich über die Jahre hinweg immer als ausgesprochenen Regenmonat in Erinnerung, was hier absolut nicht nicht mehr zutrifft.

                          Falls zusätzliche Gartenbewässerung nötig war, konnten wir auf das im Garten unterirdische (intakt, 4.000 Liter fassend) frühere 3-Kammer-Klärsystem zurückgreifen, das als Regenwasserspeicher dient (vom Hausdach und Nebengebäude). Das System funktioniert mit Überlauf in den Kanal und einer Förderpumpe im Regenwasser-Entnahmeschacht.
                          Schon 2003 haben wir festgestellt, dass der Regenwasserpegel im Entnahmeschacht jedes Jahr niedriger wurde, bis der Schacht vor einigen Jahren komplett trocken blieb. Seither muss auf Frischwasser zurückgegriffen werden, da die zwei zusätzlichen großen Regenwassertonnen natürlich ruckzuck leer sind.

                          Neben der hummelfreundlichen:hummel: (und noch nicht komplett abgeschlossenen) Bepflanzung des Gartens wird vor allem mit ausreichender Bewässerung dafür gesorgt, dass die Pflanzen ordentlich Pollen und Nektar für die Hummeln und andere Insekten produzieren können.Schmetterling

                          Heute Morgen traf ich einen ortsansässigen Landwirt und unterhielt mich mit ihm wegen der anhaltenden Trockenheit hier in der Gegend, auch im Zusammenhang mit der extremen Hitze, besonders zu spüren in 2018 und in diesem Jahr.

                          Da hatte ich wohl die richtige Frage gestellt, weil er mich auf Sachen aufmerksam machte, deren Auswirkungen mir gar nicht in dem Maße so bewußt waren.
                          Ca. 10 km Luftlinie hier vom Dorf entfernt gibt es den berühmt-berüchtigten (Stichwort: Hambacher Forst) Tagebau Garzweiler 1 und Garzweiler 2 (Braunkohleabbau RWE). Wer Näheres hierzu lesen möchte:
                          https://de.wikipedia.org/wiki/Tagebau_Garzweiler
                          Durch den Tagebau ist nicht nur – schon vor Jahren – das Grundwasser kilometerweit und in unermesslichen Tiefen versackt, sondern es sind auch unvorstellbar große und tiefe Löcher entstanden. Der Tagebau umfasst zwei riesige Flächen, nämlich Garzweiler 1 = 66 Quadratkilometer und Garzweiler 2 = 48 Quadratkilometer, daneben stehen zwei Kohlekraftwerke.

                          Durch die riesigen Erdlöcher hat sich ringsherum (nicht nur) die Thermik ausgesprochen negativ verändert.

                          Nach googeln und reichlichem Lesen fand ich eine ganz frische Studie – basierend auf Satellitendaten und gerade veröffentlicht vor 14 Tagen, am 14.08.2019 – von Greenpeace über den hiesigen Tagebau, die genau diese Auswirkungen der geänderten Thermik durch den Tagebau beschreibt:
                          https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/hambacher_forst.pdf
                          Wer es kürzer zum Nachlesen mag, die “Welt” hat hierüber auch berichtet:
                          https://www.welt.de/newsticker/news1/article198514391/Kohle-Studie-Braunkohletagebau-trocknet-Hambacher-Forst-im-rheinischen-Revier-aus.html

                          Was mal wieder bestätigt: Schädige nicht die Natur und entnehme ihr nur soviel, wie du an anderer Stelle sofort zurückgeben kannst. Aber bis die Menschheit das lernt, existiert sie wohl nicht mehr.

                          Fazit: Nächstes Jahr einen Gartenwasserzähler installieren und weiter wässern für alles, was im Garten wächst und kreucht und fleucht.:ja:

                          Es ist grotesk: Da gibt es weltweit so viele Organisationen, die sich seit Jahren für die Natur und deren Erhalt einsetzen, so viele internationale Wissenschaftler, die schon so lange mahnen, so viele Menschen, die im Kleinen und bei sich so viel für die Natur tun, und trotzdem setzen sich die jeweiligen Entscheidungsträger einfach über alles hinweg.

                          #38998 Antworten | ZITIEREN
                          Christian
                          Forenmitglied
                            • A-4800, 4851
                            • 420, 510 m

                            @ Marylou – geb Dir voll und ganz recht! Ich gehöre der Generation an, welche als Schüler in der Ferien oft wochenlang Regen ertragen mussten, heute freue ich mich ehrlich gesagt schon, wenn es einmal in der Woche ergiebig regnet. Es gab auch kaum Tage über 30 °C.

                            Ich kann nicht recht verstehen, wenn in den Medien gejammert wird, wenn die Regenfront naht, denn da seien ja so viele Freizeitaktivitäten bedroht. Eigentlich macht sich kaum jemand Gedanken, wie bedroht unsere Ernten und generell die Natur ist. Alles ist wichtiger – natürlich auch, dass die Lobbys der “schmutzigen” nicht erneuerbaren Energien möglichst unbehelligt weiter machen können. Eine Wende kann nur von “unten”, den Bürgern, kommen. Aber man kann sich auch die Zukunftsprogramme der Parteien anschauen, da gibt es gewaltige Unterschiede. Ich bin froh, dass wir in Österreich bald Gelegenheit haben werden, wieder die Themen Klima-, Artenschutz, … ins Parlament wählen zu können.

                            Bleiben wir sensibel, aktiv für die Umwelt – es gibt unzählige Möglichkeiten(!), auch wenn wir (noch) wenige sind…

                          Ansicht von 12 Beiträgen - 46 bis 57 (von insgesamt 57)
                          Antwort auf: Hitzewelle
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