Die Wachsmotte
- Dieses Thema hat 73 Antworten sowie 20 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 2 Monaten, 1 Woche von
Martha aktualisiert.
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AutorBeiträge
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14. Mai 2025 um 08:40 Uhr #90390
WilhelmForenmitglied- "DE 75417"
- "350m"
14. Mai 2025 um 08:41 Uhr #90391
DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Hallo Wilhelm,
ich schätze Dich als sehr engagiertes Forenmitglied und Deine Tipps und Hinweise haben immer Hand und Fuß.
Auch ich kann Dir zum Thema Neem Plus nur beipflichten. Vorsicht ist grundsätzlich geboten.Und noch ein wichtiger Hinweis für die stolzen Besitzer der Nistkästen aus meiner Firma:
BITTE KEINE ÖLHALTIGEN SUBSTANZEN AUF bzw. IN DEN KÄSTEN VERWENDEN.
Lg Doris
14. Mai 2025 um 09:02 Uhr #90393
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Hallo Wilhelm Das Öl habe ich nur äusserlich zum überdecken des Nestgeruchs empfohlen…..
14. Mai 2025 um 17:05 Uhr #90416
StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Hallo zusammen!
Die Wachsmotte ist ein hoch spezialisiertes Wesen, die einzige Lebensaufgabe ist es ein Hummelnest oder ähnliches aufzuspüren um dort Eier abzulegen. Ich kann nicht glauben, dass sich ein über tausende Jahre entwickelter Geruchssinn so leicht mit irgendwelchen Ölen ablenken lässt.
Ich hatte hier schon Wachsmotten in Hummelnestern deren einziges Nistmaterial ein kompletter Eimer voll Lavendel war. Das hat man an manchen Tagen aus 5 Metern Entfernung schon gerochen, Wachsmotten konnte man damit nicht beeindrucken.
Ich bleibe dabei: Es hilft nur mechanischer Schutz durch Klappen und ggf. Klebefallen. Und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist BT.
Grüße Stefan
15. Mai 2025 um 08:18 Uhr #90441
Karsten GrotstückForenmitglied- DE 34123
- 189
Genauso Stefan und nicht andersherum. Ich bin voll deiner Meinung denn ich halte ja schließlich schon über 40 Jahre Hummeln.
Gruß euer Hummelfreund
Karsten Grotstück
15. Mai 2025 um 08:35 Uhr #90442
Manfred HHForenmitglied- DE 22145
- 17 m
Ich kann zwar erst mit 23 Jahren Hummelhaltung diesen, aber die Verluste durch Wachsmotten halten sich in vertretbaren Grenzen. Wenn Völker verloren gegangen sind, waren es fast immer kränkelnde Staaten.
Um den Befallsdruck zu mindern, schaue ich nach kritischen Nächten unter die Deckel der Kästen und dort lässt sich gelegentlich eine Wachsmotte vor der Eiablage abfangen.
Diese Jahr ist die Witterung hier so wachsmottenfeindlich (im Mai lag die Tiefsttemperatur bisher fast immer unter 5°C, meist mit Bodenfrost), dass ich recht entspannt bin.
26. Mai 2025 um 13:07 Uhr #90702
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Karsten Grotstück Hallo, Du hast Dich interessiert wie das Niemöl auf die Motten wirkt. Ich habe ein paar Tropfen auf ein Wattebäuschchen gegeben und es unter den Einlauf des Kastens platziert. Die Hummeln haben sich an dem starken Geruch nicht stören lassen, diese Feststellung war mir die Wichtigste.
Die Wirkung auf die Parasiten kann ich so nicht sagen. Ich habe nur eine Motte gesehen, die sich in gebührendem Abstand zum Hummelhaus aufhielt. Ich habe sie natürlich
. Also nichts repräsentatives, man müsste das längerfristig beobachten.Weiterhin wünsche ich Dir eine erfolgreiche Hummelsaison.
27. Mai 2025 um 15:06 Uhr #90709
IrmiForenmitglied- 473 m
Wachsmotte im Baumhummelvolk,
Hallöchen aus Salzburg. Habe mal eine kleine „Kontrollrunde“ bei meinen Kästen gestartet: ..und bin fündig gewirden. Wachsmottenlarven im Vorbau.
Ich habe das noch überlebende kleine Volk (Königin, 2 Arbeiterinnen, Eierwiege und 5 Puppen) komplett umgesiedelt und in sauberes Kapok gebettet. Mit Lupe das Gelege millimetergenau geprüft.
Werde ich im Auge behalten. Lg! Irmi
27. Mai 2025 um 17:32 Uhr #90711
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Irmi Nur in absoluter Notwendigkeit bin ich für einen Einsatz mit Bt in flüssiger Form. In flüssiger Form und präziser Dosierung nach Vorschrift ist seine geringe Schadenwirkung bestätigt. Einige „Stauber“ mit Sprühflasche kannst Du einbringen und alle 10 Tg. wiederholen.
Ich denke, so kann das kleine Volk wieder wachsen, denn die Königin legt ja weiter Eier. Alles Gute.
28. Mai 2025 um 17:11 Uhr #90735
IrmiForenmitglied- 473 m
@Martha: Danke für deinen Tipp! Lg
28. Mai 2025 um 19:50 Uhr #90738
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Irmi Hallo, ich bin sehr gespannt auf die weitere Entwicklung…
31. Mai 2025 um 22:28 Uhr #90780
NoloForenmitglied- DE 22147
- 36
Hallo Hummelfreunde,
wie sieht es eigentlich mit dem Einsatz von Schlupfwespen gegen die Wachsmotte aus?
Anscheinend werden die erfolgreich bei Bienen eingesetzt, hier im Forum habe ich nichts konkretes dazu gefunden.
Habt ihr Erfahrungen, ist dies zu empfehlen oder gar dringend zu vermeiden?
Gruß
Nolo
5. Juni 2025 um 09:49 Uhr #90866
IrmiForenmitglied- 473 m
@Martha: soweit ich beobachten konnte, fliegen 2 Arbeiterinnen. Volk lebt also noch. Wachsmottenbefall konnte ich nicht mehr erkennen. Hatte einmal etwas BT unter Kapok vom Einlaufschlauch platziert. Soweit so gut. Glg!
Irmi5. Juni 2025 um 11:12 Uhr #90869
Manfred HHForenmitglied- DE 22145
- 17 m
@Nolo Spannendes Thema und es gibt einen Anbieter (Legona), der Schlupfwespen explizit als Alternative zu BT anbietet.
Sollten bei mir Wachsmotten nach Aufzucht der Jungköniginnen auftreten, werde ich vielleicht mal einen Test damit machen.
5. Juni 2025 um 17:16 Uhr #90872
StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Manfred HH schrieb am 5. Juni 2025 um 11:12 Uhr@Nolo Spannendes Thema und es gibt einen Anbieter (Legona), der Schlupfwespen explizit als Alternative zu BT anbietet.
Sollten bei mir Wachsmotten nach Aufzucht der Jungköniginnen auftreten, werde ich vielleicht mal einen Test damit machen.
Das hört sich ja sehr interessant an!
Grüße Stefan
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