Ende Jänner erhielt ich von Cornel van Bebber per Mail eine britische Studie, wonach Hummel-Jungköniginnen Nester im Folgejahr meist nicht in der Nähe ihres Geburtsnestes gründen. Das ist für mich völlig neu, denn in vielen Quellen finde ich Gegenteiliges, z.B. von Hummelforscher Hagen. Habe meine zahlreichen Hummmel-Freunde auch diesbezüglich informiert. Meine jahrelangen Erfahrungen – in meinen Gärten siedelten sich 2017 15 Hummelköniginnen an – zeigen, dass die Zahl steigt, weil es zu jeder Jahreszeit viele Trachtpflanzen bei mir gibt. Auch kennen die Hummelköniginnen offensichtlich die Nistkästen, weil es sogar dazu kommt, dass stärkere in diese mit geschlossener(!) Klappe eindringen und schwächere verdrängen. In den vielen Jahren, in denen sich Hummeln in Nistkästen ansiedeln, habe ich allerdings noch nie offensichtliche Königinnen der selben Art aus dem Vorjahr im gleichen NK feststellen können, obwohl ich immer mit großen Erwartungen darauf hoffe. Bin gespannt auf den Frühling, denn im Vorjahr gelang mir die Ansiedelung einer Steinhummelkönigin (diese Art ist bei uns selten) in einem NK an einer Astgabel in einer Höhe von 1,5 m – ob es hier rückkehrende Königinnen gibt. Würde nun aber gerne von Euch wissen, welche Erfahrungen Ihr mit „Rückkehrerinnen“ (im NK an gleicher oder an anderer Stelle) gemacht habt? Wahrscheinlich gab es dieses Thema schon im Forum, aber da war ich noch kein Mitglied. Beste Grüße! Christian