Bacillus thuringiensis
- Dieses Thema hat 89 Antworten sowie 17 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 3 Monaten, 3 Wochen von
Martha aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
10. Mai 2025 um 18:43 Uhr #90266
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Marylou Epilog:
Darf ich Dich daran erinnern, dass Du mal anderer Meinung warst.
Dein Beitrag vom 31.Juli 2020 #49191
Ich zitiere: Staub in jeglicher Form ist gesundheitsschädlich und man sollte eine Staubmaske FFP3 tragen.
BT Staub für Hummeln ist schädlich.
10. Mai 2025 um 18:58 Uhr #90267
DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Oh man, geht das schon wieder los.
Um Bt zu aktivieren, genügt die Feuchtigkeit im Hummelnest.10. Mai 2025 um 20:16 Uhr #90270
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Doris BT trocken oder nach Vorschrift mit Wasser verdünnt anzuwenden ist wirklich nicht dasselbe. Wenn man das eine mit etwas anderem vergleicht, ist da immer ein Unterschied, das liegt in der Natur der Sache. Mit einer Trockenanwendung ist eine korrekte Dosierung unmöglich, wenn man BT trocken in die Umwelt verpustet, ist schnell eine Überdosierung möglich und irgendwann und irgendwo wird es ja dann mit Feuchtigkeit in Berührung kommen und aktiv werden und das Toxin, das BT beinhaltet, ist UVA-stabil, das ist wissenschaftlich erwiesen.
10. Mai 2025 um 23:30 Uhr #90276
MarylouForenmitglied- DE 41363
- 61 m
@Martha
Die Gebrauchsanweisung bezieht sich von jeher auf die Anwendung an Pflanzen.
Zum Einsatz von BT bei Hummeln verweise ich auf meine damaligen Recherchen und ausführlichen Erklärungen und Erläuterungen mit Quellenangaben hier im Forum.Wenn Du mich schon zitierst, dann bitte korrekt und nicht einige Wörter aus dem Zusammenhang reißen, zusammenfügen und als Aussage behaupten.
Ich hatte geschrieben: Staub in jeglicher Form ist gesundheitsschädlich. Streng genommen müsste man z.B. beim Kuchenbacken und daher Umgang mit Mehl auch eine Staubmaske FFP3 tragen. Es gibt sogar Untersuchungen, inwieweit sich beim Gebrauch eines Tempotaschentuches dessen Feinstpartikel schädlich auf die Lunge auswirken.BT ist übrigens ein Bakterium, kein Toxin. Ist wissenschaftlich belegt. Die Quelle hatte ich damals auch angegeben.
Ich habe die Frage von @Makki beantwortet; somit ist das Thema für mich erledigt, zumal es hier um die Videoerlebnisse geht.
11. Mai 2025 um 00:00 Uhr #90277
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Marylou Bitte, auch keine halben Sachen, BT ist ein Bakterium, das Bt-Toxin produziert.
11. Mai 2025 um 10:59 Uhr #90293
Karsten GrotstückForenmitglied- DE 34123
- 189
Bitte nicht das Thema weiter vertiefen
24. Juli 2025 um 15:53 Uhr #92204
StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Danke @marylou für das Video!
25. Juli 2025 um 18:40 Uhr #92205
DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
@Marylou, das ist eine wichtige Erkenntnis. Bemerkenswert, wie Du das beobachtet hast. Ich weiß, dass Deine Beiträge Hand und Fuß haben. Und bezüglich Bt: Hier im Video sieht man den Beweis, dass es wirkt.
LG27. Juli 2025 um 11:11 Uhr #92236
Marlies SchauerForenmitglied- Bayern DE94469
- 400
Hallo
Habe einiges über Wachsmotten gelesen. Ich hatte ein sehr großes Volk,,was ich gut kontrolliert hatte. Mir ist im oberenTeil nichts aufgefallen. Es sind schon viele Drohnen ausgeflogen, ob auch Königinnen, kann ich nicht sagen. Kenne mich noch nicht sonst aus. Plötzlich sind es immer weniger geworden. Als ich das Nest abermals kontrollierte, fand ich Wachsmotten. Den Eingang/ Vorbau hatte ich seit Anfang an mit Lavendel behandelt. Kann es sein, dass die Wachsmotte von unten durch die Maschen des Metallgitters die Eier eingeschleust hat? Der Karton war unten in einer Ecke angefressen. Schicke noch ein Bild vom Gitter. Der Nistkasten ist unten offen. Freue mich über Informationen.
27. Juli 2025 um 14:28 Uhr #92240
DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Hallo Marlies, wenn Drohne abgeflogen sind, dann dürfte es auch Jungköniginnen gegeben haben.
Sicherlich hast Du aufmerksam im Forum die Beiträge zum Thema Wachsmotten bzw. Bt verfolgt. Die nachtaktiven Falter werden vom Hummelduft angelockt. Wie Du schreibst, war das Volk recht groß; dementsprechend auch der Duft.Lavendel bietet meiner Auffassung nach keinen Schutz. Für uns riecht er angenehm, aber die Tiere haben einen hochfeinen Geruchssinn, da können wir Menschen nicht mithalten.
Möglicherweise haben die Motten auf dem Anflugbrett auf eine gute Gelegenheit gewartet, das Nest zu erobern.
Marylou hat dazu über viele eigene Erfahrungen berichtet.Wenn Du wegen einer Nestkontrolle den Kasten bewegst, flüchten die WW-Larven sofort in die Streu. Dann sind sie mit bloßem Auge kaum erkennbar. Die kleinste Erschütterung oder ein Lichteinfall reichen.
Dass der Karton unten kaputt war kann durch die Hummeln vermutlich selber erfolgt sein, je nachdem, wie tief das Nest in der Streu versteckt war. Ich glaube nicht, dass die WM durch das Bodengitter gelangten. Habe ja selber meine Kästen im Einsatz, die sowohl im Hummelstand als auch auf dem Boden stehen und besiedelt sind. 21 Völker in verschiedenen Kastenmodellen sind hier noch immer aktiv und nicht eine einzige Wachsmotte in den Kästen.
Ich behandele mit BT jeweils im Abstand von 10 Tagen. Einzelheiten dazu sind in den anderen Beiträgen zu finden.
Wenn Du noch weitere Informationen wünschst, bitte melde Dich.LG und einen schönen Sonntag
7. August 2025 um 14:20 Uhr #92357
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Hier lese ich folgendes: Bei jungen Schadraupen der Hummelnestmotte wirkt das Bt, bei schon grösseren Larven kann das Mittel in der empfohlen Dosierung allerdings nicht mehr ausreichend seine Wirkung entfalten. Das heisst, die Dosierung muss erhöht werden.
Irgendwann wird sich das Dauerhafte Bt – Bestäuben/ Spitzen -, rächen, nämlich dann, wenn sie Resistenten gegen das Mittel entwickeln. Empfindliche Individuen werden noch getötet, die anderen überleben , vermehren sich und geben ihre resistenten Gene an die nächste Generation weiter.
Mit jeder weiteren Generation nimmt der Anteil der resistenten Individuen in der Population zu, bis sie weitgehend resistent oder sogar vollständig resistent ist.
Bt sollte nur in Notfällen, wenn noch Jungköniginnen zu erwarten sind, angewendet werden.
7. August 2025 um 23:59 Uhr #92358
Markus HibbelerForenmitglied- 26180
- 17 m
@Martha Du schreibst: “Irgendwann wird sich das Dauerhafte Bt – Bestäuben/ Spitzen -, rächen, nämlich dann, wenn sie Resistenten gegen das Mittel entwickeln.”
Mal abgesehen davon, dass ich bezweifel, dass sich gegen Bt überhaupt Resistenten entwickeln,
würde das eine permante Anwendung von Bt über Jahre in einer ganz anderen Qualität und Quantität voraussetzen. Wie viele Menschen setzen denn Bt gegen Wachsmotten ein? In Deutschland vielleicht gerade mal ein paar Dutzend. Das reicht niemals dafür aus, dass der ganze Bestand von Wachsmottenlarven resistent dagegen wird.8. August 2025 um 09:29 Uhr #92360
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Markus Hibbeler Da bin ich mir nicht so sicher. Obwohl Bt ein biologisches Mittel ist, das relativ sicher gilt, ist die Entwicklung von Resistenten möglich.
Gerade Insekten, die sich schnell vermehren und mehrere Generationen pro Jahr haben (Wachsmotten z.B. bis zu drei oder mehr), entwickeln Resistenten schneller. Dass die grossen Raupen mit der vorgeschriebenen Dosis nicht mehr erreicht werden können, ist für mich schon ein Alarmzeichen.
Ich habe mir sagen lassen, dass in der Landwirtschaft bereits bekannt ist, dass die wiederholte Anwendung von Bt zur Resistenzbildung bei Schädlingen beitragen kann.
8. August 2025 um 10:25 Uhr #92361
MakkiForenmitgliedEs gibt ja diverse “angepriesene” Möglichkeiten gegen die Wachsmotte im Netz.
Streifen zum Reinhängen ins “Bienen”Nest mit allerlei Akariziden.
Vielleicht hilft Thymol oder Neemöl u.s.w.
Es darf halt den Hummeln nicht schaden.Wir werden mal unsere regionalem Imker fragen, ob es ev. was gegen Wachsmotte und Varromilbe in einem gibt.
Fast alles, was man findet, zielt auf Honigbienen.
Thymol scheint nach Tante Kugel vielversprechend.
Wobei beim Suchen immer wieder Kleidermotten statt der Wachsmotte u.s.w. kommt
Makki
12. August 2025 um 19:33 Uhr #92383
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Makki Wollte schon länger auf Deinen Post antworten.
Betreff Niemöl, das wäre nur ÄUSSERLICH anwendbar, zur Geruchsdämmung des Hummelduftes. Der Duft von Niemöl ist stärker als der des Lavendels und die Motten werden eher abgeschreckt.
Du erwähnst noch Thymol. Dieser Wirkstoff wird gegen die Varro Milbe eingesetzt und ist gegen die Motte wahrscheinlich unwirksam.
Ich denke, eine Alternative zu Bt wäre die Schlupfwespe. Jedenfalls hat sie mein Interesse geweckt und werde sie, wenn sich die Gelegenheit bietet, testen.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.
