Aller Anfang ist schwer!
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23. April 2019 um 07:44 Uhr #31549DorisForenmitglied
- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Hallo Erwin, wenn es in der Nähe ausreichend Trachtpflanzen, blühende Obstbäume o.ä. gibt, würde ich nicht füttern. Am Kasten hast du dann vielleicht ein Ameisenproblem. Deine Queen dürfte eine Steinhummel sein. Die macht es sich schon so, wie sie es für richtig hält. Warte einfach ab.
Ich freue mich für dich mit.
LG Doris23. April 2019 um 20:10 Uhr #31590ErwinForenmitgliedBeitragserstellerHallo Doris,
ich freu mich auch wirklich wie ein Honigkuchenpferd, denn mein Aktionen, eine Hummel zu „übereden“ waren anfangs nicht besonders erfolgreich. Mit einem ganz weichen Schmetterlingsnetz konnten sie dann nicht mehr abhaun. Aber nach der Arbeit war meistens keine mehr unterwegs. Und ich dachte schon, jede Hummel hat jetzt schon was gefunden. Aber letzen Freitag waren 2 selber und eine mit etwas Anschub interessiert. Meine Steinhummel ist allerdings gegen viele andere ziemlich klein. Hoffentlich packt die Kleine den Job. Auch heute ist sie nur 1mal in die Fotofalle gegangen.
Aber ich hab jetzt ne Seite gefunden, da steht, dass 2-4 Tage die erste Wabe aus dem vorhandenen Material und Wachs gebaut wird und dann 5-15 Eier gelegt werden. Also nicht wie bei den Wespen, die ständig Material ranschaffen. Die fliegt also anscheinend nur mal zum Fressen raus und baut dann weiter. Da wäre so ein Tagebuch interessant, wie lange und wie oft die Hummel unterwegs ist.
Hoffentlich kann die kleine Hummel dann die Wachsmottenklappe öffnen. Wird alles seeehr spannend.
Liebe Grüße
Erwin
24. April 2019 um 19:59 Uhr #31635BudmasterForenmitgliedMoin Erwin.
Freut mich das noch eine Steinhummel bei dir eingezogen ist. Ob sie groß oder klein ist spielt keine Rolle. Die macht das schon. Für dich heißt es jetzt Ruhe zu bewahren und zuschauen. Nicht in den Kasten schauen wenn man mal nix von der Hummel sieht. Bei schlechtem Wetter kann sie auch im Nest bleiben. Wenn sie Eier gelegt hat dauert es etwa 3 Wochen bis der erste Nachwuchs erscheinen würde.
25. April 2019 um 21:20 Uhr #31672ErwinForenmitgliedBeitragserstellerHallo Budmaster,
jetzt, wo ich weiß, das jemand drinnen wohnt…. da weiß ich ohnehin nicht, ob ich da mal rein schaue. Der Deckel vom Karton ist ein bisschen fummelig, weil der Eingang bei dem gekauften Haus so hoch oben angelegt ist. Bis ich den wieder zu habe, dauert es ganz schön lange. Der erste Eigenbau dieses Jahr wird besser werden.
Seit gestern ist die Kleine sehr viel unterwegs. Heute habe ich die Moosrampe entfernt. Als ich später vor dem Haus war, ist die Dame gerade vollgepackt zurück gekommen. Da war sie doch gleich ein bisschen unsicher und ist zur Orientierung nochmal ums halbe Haus geflogen, bevor sie hineinmarschiert ist. Die Blumentöpfe in der Nähe vom Eingang lasse ich wohl noch ein bisschen stehen.
Wann fängt man mit dem Schließen der Hummelklappe an. Ich würde jetzt in 4 Wochen, wenn die erste Brut da ist und dann in 3 Schritten auf 3 Tage damit anfangen??
Viele Grüße und an alle vielen Dank für eure Tips
Erwin
25. April 2019 um 21:47 Uhr #31674petersbergForenmitgliedHallo Erwin
Da gibt es keine generelle Antwort das macht jeder nach seiner persönlichen Erfahrung.
Ich schließe die Klappe wenn die Königin noch alleine ist.
VG.26. April 2019 um 12:39 Uhr #31695jimjackForenmitglied@Erwin,
wie petersberg schon schrieb – macht es jeder nach seiner Erfahrung – etwas anders.
Ich schließe die Klappe meist schon nach 1…2 Tagen, wenn die Königin sicher Pollen einträgt in 2…3 Schritten die Klappe.
In diesem Jahr hab ich die Klappe am Tag des Einzugs angebracht und schon etwas geschlossen und kurzerhand am nächsten Tag dann ganz zu gemacht.
An diesem Tag sollte man eventuell zugegen sein, falls sich die Königin etwas..naja.. anstellt. Wobei ich die Klappe nie öffnen musste. Ein paar Minuten solltest Du ihr auch Zeit geben mit der Klappe umzugehen. Das kann schon mal bis zu 5 Minuten dauern – also Geduld.
28. April 2019 um 21:16 Uhr #31760ErwinForenmitgliedBeitragsersteller@Jimjack
@petersberg
Hallo, also ich habe mir euren Rat natürlich zu Herzen genommen und gestern Abend mit dem schließen der Klappe begonnen. Gestern, so, dass die Dame nicht mehr ins Loch reinfliegen konnte. Heute Vormittag so, dass sie die Klappe bereits leicht anstupsen mußte. Mit meiner Fotofalle sah ich , das die Dame bereits um 6:45 zurück kam. (Das Ausfliegen ist der Kamera zu schnell, da erwische ich kein einziges). Kurz nach dem weiteren Schließen kam kurz danach meine Majestät gerade zurück und schwirrte schon ein bisschen um die Klappe und versuchte auch von allen Richtungen reinzukommen. Ich gebe ihr jetz bis zum 1. Mai Zeit, den Weg von unten fest einzuprägen. Dann mach ich zu.
Viele Grüße und Danke für eure Hilfe
Erwin
28. April 2019 um 21:39 Uhr #31762petersbergForenmitgliedHallo Erwin
Ja das kostet schon Nerven man will sie ja schließlich nicht verlieren.
Deshalb habe ich den Versuch mit den unterschiedlichen Klappen gemacht was auch nicht viel brachte.
Habe mir das Video 5 -6 mal angesehen und festgestellt das sie eigentlich nur versucht das Hindernis zu beseitigen.
Das ist ein Zeichen das sie sehr schlau sind denn sie versucht es auch heute stellenweise noch.
Ich erinnere mich an Stefans Worte…Bis jetzt hat es jede Hummel geschafft die klappe zu überwinden.
Das ist ein Profi und seinen Aussagen kannst du voll vertrauen.
VG.und halte durch…grins auch wenn es schwer fällt..aber in diesen Moment dabei bleiben.29. April 2019 um 13:48 Uhr #31777jimjackForenmitgliedDas waren im letzten und in diesem Jahr die Ersteinflüge bei geschlossner Klappe.
2018:
http://meisenkasten.family-hildebrandt.de/2018/videos/hk/20180412/hk_20180412_1639.html
http://meisenkasten.family-hildebrandt.de/2018/videos/hk/20180412/hk_20180412_1640.html
http://meisenkasten.family-hildebrandt.de/2018/videos/hk/20180412/hk_20180412_1641.html
2019:
http://meisenkasten.family-hildebrandt.de/2019/videos/hk/20190324/hk_20190324_1337.html
Unter 5 Minuten – also alles kein Problem.
29. April 2019 um 21:59 Uhr #31793ErwinForenmitgliedBeitragsersteller@jimjack
Tolle Aufnahmen!
Die Damen sind doch sehr hartnäckig und probieren dann doch einiges aus.
Meine Mieterin ist auf der Fotofalle immer schön von unten reingeschlüpft.
Da wird sie den kleinen Rest zusätzlich wohl auch ohne Probleme überwinden.
Morgen Abend mach ich zu.
Das nächste große Ereignis wird dann wohl der erste Nachwuchs sein. Einzug am 12.4. – das wird dann wohl um den 10.5. sein. Ich bin schon gespannt ……..
30. April 2019 um 09:03 Uhr #31795jimjackForenmitglied@Erwin,
wenn alles gutgeht rechne mit min. 20…21 Tagen bis zum Ausflug der ersten Arbeiterin.
Bei mir hat das in diesem Jahr sehr gut gestimmt. Am Tag 20 tauchte die erste Arbeitein im Kasten auf. Am Tag 21 dann ist die erste Arbeiterin ausgeflogen.
18. Mai 2019 um 23:05 Uhr #33408ErwinForenmitgliedBeitragserstellerSuper, ich bin so begeistert, dass mein Hummelvolk wächst. Heute habe ich mindestens 2 kleine Hummeln mit der GoPro aufgezeichnet. Die sind nur so groß wie Bienen, kommen aber auch irgendwie mit der Hummelklappe zurecht. Ich habe jetzt nur noch bedenken, weil am Vormittag von Osten ca. 3h die Sonne auf den Kasten scheint. Ich habe ein Thermometer mit Blutooth auf den Karton im Inneren gelegt. Die Temperatur steigt in der Früh dann stark an. Alles noch im Grünen Bereich. Bisher max 25Grad, und im Karton wird es natürlich noch ein bisschen kühler bleiben. Aber wenn halt die Nacht schon warm war und es auf 35Grad Lufttemperatur raufgeht… Der Haselnußstrauch wird die Lufttemperatur darunter zwar kühler halten, aber eben durch die 3h Sonne ….. Sollte ich vielleicht einen Sonnenschutz davor stellen?
In ca. 4 Wochen gibts den 2ten Nachwuchs, oder?
lg Erwin
19. Mai 2019 um 06:24 Uhr #33414ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Servus Erwin,
kann Deine Begeisterung nachvollziehen. Gestern ist bei mir am 1. Standort erstmals Nachwuchs der Steinhummeln ausgeflogen, musst lange warten (17.4. aktiv eingesetzt). Am selben Tag siedelte ich ebenfalls eine Steinhummel am Standort 2 (liegt fast 100 m höher) an – da fliegt noch keine Arbeiterin. Auf Hummelkästen, die zu viel Sonne abbekommen lege ich Äste (Tannenreisig), die dürfen ruhig ein wenig herunter hängen. Lb.Gr.! Christian
21. Mai 2019 um 21:26 Uhr #33848ErwinForenmitgliedBeitragsersteller@Christian
Hallo Christian, mit meinem Thermometer kann ich die Temperatur ja noch weiter beobachten und notfalls noch einen Sonnenschutz davor stellen. Bis 30Grad im Bereich zwischen Karton und Holzwand oben scheint ja Ok zu sein, wenn die Kleinen selber zum Brüten 38Grad für die Larven u Eier erzeugen.
Ich will in der Hecke für nächstes Jahr noch 2 weitere Kästen aufstellen und da wäre es schon interessant, ob die Hecke den nötigen Schatten spendet. Auch heute habe ich die Königin und eine Kleine in meiner Fotofalle erwischt. Da die Wachsmotteklappe nicht immer in die gleiche Position fällt, sehe ich aber bei anderen Bildern, das zusätzlich zu den Hummelbildern die Klappe benutzt wurde. Für das Ausfliegen ist die Kamera ohnehin zu langsam.
Das mit dem Reinschauen ist mir noch nicht so ganz klar. Ich habe ja einen Hohlraum mit Kabok geformt. Da muß ich ja oben die Schicht wegtun, um was zu sehen. Der Kartondeckel sperrt sich zudem beim wieder draufmachen. Da wird alles ganz schön wackeln. Oder vielleicht doch nicht reinschaun und hoffen, dass beim ersten mal keine Wachsmotte den Kasten findet. Das Raupenmittel habe ich schon für den Buchsbaumzünsler zuhause. Kann man da auch einfach den Eingang und die Lüftungslöcher vorbehandeln?
LG Erwin
21. Mai 2019 um 21:44 Uhr #33849ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Hallo Erwin,
das 1. Steinhummelvolk ist bereits mit Arbeiterinnen aktiv, aus dem 2. hier sah ich heute wieder nur die Königin. Hoffe, es liegt nicht daran, dass in diesem Hummelhotel auch eine Wespe ein Nest baut und sich womöglich an den Vorräten der Hummel bedient.
Mit dem Reinschauen in meine Kästen bin ich seh sparsam – nur wenn ich einige Tage keinen Flugbetrieb merkte, sah/sehe ich nach (und musste da und dort wegen der verschollenen Königin die Klappe wieder öffnen). Habe hier schon öfter angemerkt, dass ich keine Mottenklappe verwende, auch BT nicht, und trotzdem kaum Verluste von Hummelvölkern habe. Habe Lavendelstöcke vor den Einfluglöchern positivioniert und getrockneten Lavendel vom Vorjahr in den Vorbau gelegt. Meine Gärten sind außerdem sehr naturnah mit Wespennestern und auch wieder einem Hornissennest in einem – vorher von einer Baumhummel besiedelten – Hummelhotel.
Derzeit fliegen bei mir 12 Hummelvölker (3 Acker-, 2 Stein-, 2 Wiesen-, 2 Baum-, 2 Garten-, Erdhu.) – bisher 1 Baumhu.-Vo. durch Kuck.-Hu. okkupiert. Es gab aber schon 18 von 23 besiedelte Hummelkästen, auch einige Nachmieter verschollener Königinnen).
Weiter alles Gute und viel Freude bei den Hummeln, lb.Gr.! Christian
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