Antwort auf: Presseschau
- A-4800, 4851
- 420, 510 m
@bumblebee-me, halte bereits seit 38 Jahren Bienen, das DWV-Virus war nie ein Problem – man hörte/las nie zuvor von diesem Problem für Bienenvölker. Die Varroamilbe hat etwa im Jahr 2000 Österreich erreicht, ganze Gebiete “bienenfrei” gemacht. Das chemische Mittel Apistan wurde per “Not-Verordnung” erlaubt, derzeit sind ausschließlich auf natürlicher Säurebasis bzw. stark riechende Mittel gegen die Milben zugelassen. Derzeit – vor der Honigernte – dürfen keine Mittel angewendet werden, bzw. würden thymolhaltige Substanzen den Geschmack des Honigs beeinflussen. Wenn Imker die Völker nicht rechtzeitig behandeln, gibt es keine Chance den Winter zu überstehen. Dann sind auch benachbarte Imker betroffen. Mir ist es vor Jahren so ergangen, mit dem Resultat, dass ich mich seither im Frühling sehr auf die erscheinenden Hummelköniginnen freue, und die etwa 5.000 Krokusse im Falle des Falles nicht umsonst gepflanzt sind.
Dass das DWV-Virus von Honigbienen auch auf Hummeln übertragen werden können, bringt mich zum Nachdenken. Umso intensiver werde ich die Varroa-Milben in meinen 6 Bienenvölkern bekämpfen – bin ohnehin damit meist früher dran als meine Imkerkollegen.
Hast recht, ein interessantes Thema!
Servus, beste Grüße aus dem Alpenvorland/Salzkammergut Oö´s! Christian