Manfred: Eigenartige Futtersuche!
Hallo,
älter Sammlerinnen tun sich schwer neue Trachtpflanzen aufzusuchen, wenn die alten noch etwas Ertrag abwerfen.
Wenn die abgemähte Fläche aber unwirtschaftlich geworden ist und das Rotkleefeld Nahrung im Überfluss bietet, ist nach neuesten Erkenntnissen auch eine Kommunikation zwischen den Sammlerinnen möglich. Dabei wird aber, anders als bei den Bienen, im Nest nur die Ergiebigkeit der Futteruelle und der Geruch und Geschmack des Nektars übermittelt. Wo der Nektar bzw. Pollen zu finden ist, müssen die übrigen Sammlerinnen selber herausfinden. Dabei ist es auch möglich, dass sie die entsprechende Pflanze an ganz anderer Stelle finden. Sie wird im Regelfall aber auch an einem anderen Standort ergiebig sein.
Nebenbei: Hummeln sind eher farbentreu als blütentreu. Wenn bei mir Lupinen und Rittersporn gemeinsam blühen, wechseln die Tiere eher von einer blauen Lupine zum blauen Rittersporn und umgekehrt als den gelben oder roten Rittersporn anzunehmen. Hummeln die an den roten Pflanzen sammeln fliegen meist weg, wenn sie diese abgeweidet haben.
Gruß
Manfred
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