Susanne: plagegeister – Danke und Abschlußbericht

Hallo,
vielen Dank an alle für die schnellen Antworten.

Ich habe mich letztendlich doch entschlossen, das ganze Nest anzugehen. Es war horrormäßig, wieviele Maden da drin saßen.
Im Endeffekt habe ich zwei Arbeiterinnen und vier Jungköniginnen übrig behalten, alle sehr ausgehungert. Das gesamte Nest war hin, keine Wabe ohne Gespinnst, die Biester haben es von unten „aufgerollt“. Deswegen hab ich auch so spät was gemerkt.
Das Nest ist entsorgt, den Damen habe ich ein sauberes Quartier (an alter Stelle im gleichen Outfit) für ihre letzten Tage bei mir bereitet und sie mit Zuckerwasser versorgt, dass sie alle gierig geschlürft haben.
Die Arbeiterinnen sind nach der Aktion auch sofort wieder zu Trachtflügen gestartet.

Trotz des geringen Effektes bin ich froh über den Einsatz. Ich hab mich getraut, das Nest richtig frei zulegen. Das wird mir nächstes Jahr helfen, früher damit anzufangen und so ein Desaster zu verhindern.
Es war Klasse die dicken Hummeln am Ende auf der Hand zu haben und sie friedlich schlecken zu sehen.

Naja und meine Nachbarn hatten was zu lachen. Mein selbstgebastelter Imker-Ersatzanzug war echt sehenswert. Ich hab ihn übrigens wirklich gebraucht. Man glaubt gar nicht, was so ein paar eigentlich völlig entkräftete Hummeln giftig werden können.

Gute Nacht allerseits

Susanne

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