Antwort auf: Saison 2020
Hallo Martha,
hier ist ein interessanter Bericht über Kuckucke und dem Zusammenleben mit Ihren Vettern:
Der Felsenkuckuck steht mittlerweile auch schon auf der Arten-Vorwarnliste. Die Steinhummel hat als eine der erste Hummeln im Jahr immer mehr mit dem Wetterkapriolen zu kämpfen obwohl laut Forschung im Vergleich viele Steinhummelnester okkupiert werden.
Vor vielen Jahren hatte ich mal einen einer Nistkästen mit Steinhummeln geöffnet und das hatte ich folgenden gesehen:
Am Nisteingang stand aufgeragt eine Ruprestis-Königin und vor Ihr im Halbkreis wie bei einer antiken Phalanx so um die 6-8 kleine Arbeiterinnen auch aufgeragt. Das war wohl der Augenblick der Warheit.
Das war meine erste Selbstansieldung – habe damals nicht eingegriffen das es so halt ist.
Mein zweites Seinhummelnest war in einer spez. umgebauten Denk-Hummelburg – auch okkupiert. Da war ich enttäuscht da ich einmal der Meinung war das etwas großes einer der kl. Arbeiterinnen direkt folgte.
Sowas vergisst man nicht. Ich ging gerade in den Garten, als sich unsere Wege direkt kreuzten. Die Arbeiterin flog zur Burg, aber die Ruprestis (war wohl eine) drehte ab und landete eingige Meter weiter.
Beim meinem jetzigen wilden Erdhummeln trieb sich auch ein Kuckuck rum. Der sammelte mit den Arbeiterinnen zusammen gleich neben dem Nest nach Nektar, flog aber in die andere Richtung – da hatten andere Pech.
Tipp:
Wenn man Telekien im Garten anpflanzt, ist das der Magnet für die Kuckucke und insbesondere die Drohnen aller Arten.
Dann hat man alles im Überblick was so rumfliegt.
Thorsten