Christian: Ein Neuling mit Fragen
Hi Stefan,
willkommen im Forum. Den Antworten von Hartwig ist nichts mehr hinzu zu fügen. Hast Du handwerkliches Geschick? Ich habs nämlich nicht. Irgendwie haben meine selbstgebastelten Kästen irgendwo Ritzen, durch die die Motten gelangen. Dafür sind sie gut belüftet.
Was wichtig ist, die Überlegung ob Du aktiv ansiedeln möchtest. Wegen Deiner Vorliebe für Arten. Zum Einstieg ist da die Ackerhummel gut gewählt. Wenn Du es den Hummeln selber überlassen möchtest, ist es sicher schlau, mehrere Kästen anzubieten. Unsere älteren Kästen haben schon nen Hummelmief, da klappt das schneller mit der Selbstbesiedlung. Wenn Du bereits im Sommer Mäuse oder Vogelnester reinlegst gibts auch nen einladenden Geruch für die Queens.
Das nur, weil mein erstes Hummeljahr mit nem leeren Kasten gesegnet war. Das ist irgendwie nicht schön.
Aber das sind Entscheidungen für die Du noch Zeit hast und dann im gegebenen Fall nachfragen kannst.
Ich hab lange in Mittelfranken gelebt: Heilsbronn und dann Gunzenhausen. Die Mais/Raps/Getreide Monokulturen lassen da echt wenig Lebensraum für Wildbienen, die sich dann auf die Siedlungen stürzen. Da gibts dann trotz der kilometerlangen Thujahecken und Rasenflächen zum Glück noch ausreichend Blüten.
Schön, dass Du in dieses Hobby einsteigst.
Bienenhotels scheinen ja langsam in Mode zu kommen. Aber das mit den Hummeln kann ich noch immer sehr schwer erklären.
Gruß
Christian
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