Bulli: Erdhummelkönigin krabbelt durch das Innere der Phlox-Dolden
Heureka!
Nun habe ich länger beobachtet. Ich sah auch Honigbienen, die in den Zwischenraum zwischen Kelchblatt und Blütenkronblätter hinein rüsselten.
Dette kann ja wohl nich sein.
Dann habe ich die verblühten Blütenkronblätter herauszupfen wollen. Die rissen einfach kurz hinter dem Ende des Kelchblatts ab.
Aaaarg.
Also doch Blüteneinbruch/Nektarraub am Phlox.
Die weißen Phlox-Blüten waren nicht angebissen, sondern angeschlitzt. Anscheinend verblühen die angeschlitzten Blüten zur Zeit (sehr heiß) sehr schnell, so dass sich kein verräterischer brauner Rand um die Schlitze bildet, wie beim Geissblatt. Außerdem sind die Schlitze ganz oder teilweise vom Kelchblatt verdeckt.
Die Blütenkronblätter sind so dünn, dass es durchaus auch die Honigbienen schaffen könnten da durch zu kommen.
Die Jungkönigin kam wieder vorbei und diesmal flog sie erst an den ähnlich aussehenden rosafarbenen Phlox. Nach einer Dolde (von dutzenden Dolden) wechselte sie schon zu dem weißen Phlox.
Der rosane Phlox ist anscheinend nicht sehr ergiebig als Nektarquelle.
Keine andere Hummel war am Phlox. Nur diese Jungkönigin der Erdhummel hat es geschnallt … naja, ein paar Honigbienen auch. ;-)
Hin oder her … es sieht drollig aus, wenn man bei der Dolde von außen nur sehen kann, wie sich die Blüten bewegen. :-)
Die Hitze macht hier allen Blumen zu schaffen.
Die sonst haltbaren Blüten des Phlox ist schnell verblüht.
Die Blüten der Prachtscharte sind schon verblüht, wenn sie aufgehen. Kein Besuch mehr von Hummeln an der Prachtscharte.
Die Blätter des Roten Sonnenhuts kräuseln sich schon, bevor die Blüten im Körbchen anfangen zu blühen.
Blüten an der Fuchsie sind winzig klein und schnell vertrocknet.
Die Sonnenblumen sind die Ausnahme. Allerdings sind hier alle Blüten sehr klein (maximal 10 cm Durchmesser).
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