Bulli: Hummel aufgepäppelt – wie weiter?

Die Erdhummel hier war am ersten Abend der Vollpension wie schon geschreiben in der Deckung. Habe sie vor das geöffnete Dachflächenfenster

gestellt, damit sie ein wenig Nachtluft bekommt.
Gestern morgen lag sie dann träge in der Nähe der über Nacht zusammengefallenen Löwenzahnblüten. Sie hatte aber schon aus dem Töpfchen mit dem

Zuckerwasser geschleckt. Schade, agil war sie definitiv nicht.
So habe ich sie also bis zum Abend in eine Ecke gestellt und abgedeckt.
Abends fand ich einen kleinen Tropfen vor einem der unteren Lüftungslöcher. Vielleicht hat sie Zuckerwasser erbrochen?
Das Kästchen kam dann wieder ans Dachflächenfenster. Eine halbe Stunde später brach die Sonne durch die Wolken. Normalerweise stellen sich

die Hummeln auf den höchsten Punkt in der Päppelbox oder fangen an zu fliegen. Diese jedoch versuchte lautstark knackend die unteren

Lüftungslöcher aufzubeißen. Außerdem stellte sie die Flügel hoch (flog aber nicht). Aber alleine die Haltung war imposant.
Da ihr Abdomen deutlich dicker war, habe ich sie schnell zu dem Ort gebacht, wo ich sie am Tag vorher fand.

Sofort nahm sie ihren Weg vom Vortag wieder auf. Mitten durch die kurz geschnittene Wiese in Richtung von vielen violetten Blüten. Alle zwei Meter

habe ich ihr die Päppelbox wieder angeboten. Sie nutzte sie zum verschnaufen und putzen. Aber am Zuckerwasser ist sie immer vorbei gelaufen.

Tja, und wie ist es mit den Milben?
Es kam für mich überraschend, dass sie durch ein bisschen Sonne, die durch eine dünne Wolke zu erahnen ist, so sehr agil wird, nachdem sie sich am Vortag bei praller Sonne in die Deckung verzogen hatte.
So habe ich es vergessen.

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