LUC: Hummelnester oberirdisch

>> Einige Säcke für die nächstjährigen Hummelkasten-Nester gefüllt, u. das duftende Heu kam auf den Komposthaufen.
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>Hallo Luc,
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>wozu genau nutzt Du das Heu in den Käasten? Als Einstreuersatz unten oder als Wolleersatz in der oberen Schicht?
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>Gruß Fienchen

Die erst ab August gemähte Blumenwiese enthält schon einen gewissen Anteil abgestorbener Stängel. Heisst, im getrocknetem Zustand ist es fast schon holzig. Dieses Heu zerschneide bzw. verhäcksle ich kleiner u. habe damit einen vollwertigen Ersatz für das sogenannte Kleintierstreu.
Eben dieses Heu ist die Unterlage, feineres unzerschnittenes kombiniere ich mit Moos als Nestaussenschicht, u. als als Innenausstattung nehme ich die Samenstände von Clematis thibetana ssp. vernay her. Dessen trockenen Haare ähneln dem Kapok.
Mische aber in geringeren Mengen Samenstände von Pulsatilla, Anemone sylvatica u. baldensis dazu.
Auch die Speiballen der Turmfalken sind mir willkommen. Diese enhalten ja einen hohen Anteil an Mäusehaaren.
Was passenendes im Garten anfällt, wird eben genommen.
Samen der genannten Clematis gibts bei mir. Dieses bis 4m hohe reichblütige Gewächs wird durchaus gerne von Bienen u. Hummeln aufgesucht. Pro ausgewachsener Clematis kann ich mind. 15 Hummelnestaustattungen machen.
Extra Polsterwolle/Kapok zukaufen gibt es bei mir nicht mehr.
Heu als reine Innenaustattung nehmen die Hummel i.d R. nicht an.

mfg LUC

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