Bulli: Blütenzustandsbericht – Insektenflugbericht

Nachtrag zum 27.06.
Als ich von Fliegen an der Gartenraute schrieb, meinte ich, dass die Tierchen dort anscheinend Nektar schlürften ohne Reviere aufzubauen oder zu verteidigen. Vielleicht ist das morgens noch anders, aber am frühen Abend war es eine friedliche gefräßige Koexistenz.

28.06.
Heute flogen die Bienen früher als die Hummeln um den Futterspender. Es waren bis zu sechs Honigbienen da. Selbst als nur drei da waren ging es hoch her. Die Bienen waren sehr agil, schienen aber die Löcher nicht richtig zu finden. Es ging von einer künstlichen Blüte in die nächste und wieder zurück.
Irgendwann flog dann das Tierchen ein, was ich bisher als Ackerhummel bezeichnete. Bei dieser Definition bin ich mir nicht mehr so sicher, denn sie hat eigentlich keinen rotbraunen Schopf auf der Brust. Die Haare sind eher in dem Farbton wie die an der seitlichen Brust bzw mehr ins sandige. Könnte also auch eine andere Hummelsorte sein. Ein Foto fehlt immer noch.
Heute morgen war diese Hummel nur kurz da. Sie setzte sich leider auf eine in einer künstlichen Blüte saugende Honigbiene und flog dann lieber sofort wieder weg.
Ein Imkervolk Honigbienen steht übrigens ca. 15 Meter entfernt auf einer Laube ideal von der Morgensonne beschienen und weitere 5 Völker ca. 300 Meter Luftlinie entfernt.

Die Dalienblüten sind nun doch gefüllt.
Zu Anfang sah es so aus, als ob sich die Blüten nicht ganz füllen würden. Aber jetzt ist alles zu.

30.06.
Heute war es tagsüber meist schön sonnig mit dunklen Wolken und nicht übermäßig heiß. Vielleicht 26 Grad. Erst Abends kam eine Wolkendecke.
Nach meiner Zählung sind durchschnittliche nur noch 1 bis 2 Hummeln im Garten.
Die elf Hauptblütenstengel vom Rittersporn (steht auf 1/4 Quadratmeter) sind schon längst vergangen. Nun sind lediglich dreizehn Nebentriebe mit nur noch knapp über 60 Blüten im Rennen.
Wie ich schon bei den Rhododendren bemerkte sind die Hummeln bei zurückgehender Menge Blüten sehr schnell weg, auch wenn noch Blüten da sind.
Die Fingerhüte werden noch ein wenig durchhalten, um die Gartenhummeln hierhin zu locken.
Erste Eisenhüte sind geöffnet.
Wie viele Eisenhüte müssen zusammen stehen, damit sie ausreichend Anziehungskraft für Hummeln haben? Vielleicht stehen sie nahe genug an den Fingerhüten, damit die Hummeln schnell umlernen können.

Die Gartenraute war erstaunlich schlecht besucht. Nur ca. 5 Honigbienen und einige Fliegen.

Als ich die Schwalben beobachtete, sah ich auch immer mal wieder einzelne Hummeln am Himmel. Die müssen so in 6 bis 10 Metern über Boden geflogen sein.
Bei denen, die sehr schnell und geradlinig unterwegs waren, schien es sich nach Richtung und Flughöhe zu urteilen um Erdhummeln zu handeln.
Die Pflanzen wurden aber anscheinend von einigen Hummeln aus der Höhe schon abgecheckt. So flogen einige Tierchen langsame Kreise, kamen aber nicht herunter um sich die Blüten näher anzusehen. Anscheinend sieht’s hier aus der Höhe nicht allzu attraktiv aus.

Ganz ehrlich fehlen hier zur Zeit Pflanzen/Beete mit vielen hundert Blüten, wie damals die Rhododendrons mit eineinhalb Metern Durchmesser und weit über tausend Blüten gleichzeitig.

01.07.
In Garten nebenan finden sich derzeit bis zu sieben Hummeln gleichzeitig am Johanniskrautbeet ein. Erdhummeln, Ackerhummeln und Steinhummeln konnte ich erkennen.

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