Christian F.: Eine nationale Hummel-Misere?

Hallo,
heute habe ich mit Eberhard von Hagen telefoniert und er war aufgebracht, wegen der hohen Verluste an Hummeln. Er geht davon aus, dass das kalte Wetter schuld ist. Es wird immer wieder warm (so auch erste Aprilwoche) und wieder kalt (wie zweite Aprilwoche/Ostern). Dies lockte die Hummeln aus dem Winterschlaf und setzte sie dann der Kälte aus. Auch viele seiner Freunde haben ähnliche Probleme und Verluste. Er meinte, dass er sowas eigentlich auch noch nicht wirklich erlebt hat.

Ich hatte bisher auch das Wetter als Schuldigen im Visier, da meine Beobachtungen ähnlich waren. Den Hummeln in meinen Kästen scheint es gut zu gehen, allerdings fällt auf, dass nicht eine einzige bisher Arbeiterinnen hat.
Es scheint als wären die frühen Nestgründungen in der Natur vernichtet worden.

Eigentlich müsste an den Akelei die Hölle los sein. Aber es findet sich schlicht und ergreifend keine Hummel daran. Genauso ist es mit den Goldnesseln hier in Regensburg. Letztes Jahr waren viele Königinnen daran zu beobachten, heuer ist im Vergleich nichts los.

Eberhard von Hagen hat mich gebeten nachzufragen, wer, in welchem Teil Deutschlands, Hummelverluste hat und wem es eher gut geht. Vielleicht habt ihr Lust das hier reinzuschreiben. (Also einfach auch Eure Beobachtugen und die ganz groben Temperaturen im Frühjahr)

Ich mache mal den Anfang:
Landkreis Neuburg/Schrobenhausen. Bisher keine Verluste in Nistkästen, außer durch Okkupantinnen. 1AprilWoche warm 2W kalt (unter 10Grad Celsius), ab 15. April wärmer, und dann wieder sehr wechselhaft.
Bisher habe ich im ganzen Gebiet nur Arbeiterinnen der Wiesenhummeln gesehen, sonst ausschließlich Königinnen. Viel weniger Hummelköniginnen als letztes Jahr.

Vielleicht mögt ihr Euch anschließen.

Grüße,
Christian

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