Torsten: Hummeln immer weniger?
Hallo Stefan,
auch ich kann diese Entwicklung merken, bei uns in einer Kleingarten Siedlung in Wien (ca 1000 Gärten) gab es eine Menge alt urrige Gärten. Doch Dank der Genehmigung größer bauen zu dürfen, verschwinden die alten schönen Gärten und werden durch Tanne und Thuje sowie übergroßen Pool´s und Sportrasen ersetzt.
Ich selber habe die Gelegenheit genutzt und gebaut, und „wo gehobelt wird, fallen Spähne“, das lässt sich leider nicht vermeiden. Doch habe ich bei der “ Renaturierung“ darauf geachtet heimische Sträucher und Blumen zu pflanzen. Und dabei habe ich erst gemerkt wie schwer es ist im Baumarkt und Gartenfachgeschäften bestimmte Pflanzen zu bekommen. Da wundert es mich nicht, das in den meisten neuen Gärten nicht nur die Fadheit und Langeweile sondern auch überwiegend nicht heimische Pflanzen Einzug halten.
Für viele ist der Garten auch eine Notwendigkeit zum Eigenheim und mehr Fluch als Segen, denn bei vielen Gesprechen wird immer wieder von der vielen Arbeit gejammert.
Auch wenn wir Wiener gerne „ronzen“, muß ich immer wieder feststellen das oft der Status zählt und nicht die Freude am gartel´n
Meine kleine Lösung ist es, dass ich den wenigen interessierten Gärtnern meine Pflanzen verschenke, die sich bei mir von selbst vermehren und werfe sie nicht in der Biotonne.
Somit bringe ich ein bisschen vielfalt zwischen Belagonie und Tuje!!!
Das ist halt mein kleiner Beitrag um die vielfalt zu erhalten!!!
Schöne Grüße
Torsten
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