Bernd: Mottenklappe

Hallo Dave,
die gleiche Frage habe ich in meinem Beitrag vom 27. Mai gestellt, aber keiner hat sie beantwortet. Mittlerweile kann ich sie mir durch meine Beobachtungen selbst beantworten. Am Kasten mit einer Ausgangs. – und einer nach innen öffnenden Eingangsklappe orientiert sich eine zum ersten Mal ausfliegende Arbeiterin auf die Klappe, aus der sie ausflog. Bei der Rückkehr versucht sie natürlich auch zu dieser Klappe in den Kasten zu gelangen. Nach dem sie die Klappe hoch und runter abgelaufen hat, hebt sie ab und fliegt vor der geschlossenen Ausgangsklappe hin und her. Es dauert aber nicht lange, bis sie das Eingangsloch 15 mm neben dem Ausgang erkennt und schon ist das Problem gelöst. Bei nur einer Klappe ist dieses etwas schwieriger, aber dennoch für die Neulinge nicht unlösbar.

Wichtig ist, dass das Anflugbrett mindestens 12 mm unter der Klappenunterkante ist und die Klappe innen angeschrägt ist. Zusätzlich muss die Klappe unten etwas über der Anlage stehen, dass heißt die Klappenanlage ist im unteren Bereich zirka 10 mm senkrecht und etwas rau, bis die Schräge beginnt. Wenn die Hummel landet, muss sie automatisch mit dem Kopf unter die Klappe kommen, damit sie zuerst mit dem Kopf die Klappe aufhebelt. Bei Neulingen, so habe ich beobachtet, klappt es trotzdem nicht immer und sie fliegen wieder ab, um einen weiteren Versuch zu starten. Hilfreich ist hier, wenn eine geübte Schwester landet und sie kann den Trick sich abschauen. Aber den Einlass schaffen alle, ob mit oder ohne direkte Hilfe. Unklar für mich ist aber, wenn Jungköniginnen ausfliegen und zurück in den Kasten wollen, wie sie es mit ihrer Körpergröße schaffen.
Gruß Bernd

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