Juergen: Wachsmotte
Hallo Harry
Deine Lüftungsgitter mit angegebener Maschenweite ist Spitze! Die Fläche ist auf jeden Fall ausreichend, damit ist eine breitflächige Duftverteilung gewährleistet. Deine Idee mit dem Insektenleim finde ich gut. Ich habe fast das gleiche ausprobiert nur mit Doppelseitigen Klebeband. Ich habe ebenfalls keine Eier oder Raupen finden können. Ich glaube auch, das hängt mit dem Kleberduft zusammen oder bei mir sind keine Wachsmotten in der Nähe der Hummelkästen aufgetaucht.
Nun zur Hummelklappe: Wenn die Hummelklappe exakt schließt kommt kein Wasser rein. Ich habe meine Hummelklappe mit Vorbau nicht über den Boden, sondern fast in der Mitte angebracht, da wird selbst das Laufbrett nicht einmal nass. Das Dach vom Hummelkasten hat speziell an dieser Seite einen weiten Dachüberstand.
Nun zu den Eiern und Wachsmottenlarven, wie die ins Nest kommen.
Besuche mal die Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Hummelnestmotte#Flug-_und_Raupenzeiten
Unter Lebensweise, wo die Vermutung geäußert wird wie die Motte am Nesteingang Ihre Eier ablegt und die Wespen selbst die Eier eintragen ins Nest, ist auch, so meine ich, auf die Hummeln zu übertragen. Die Hummeln sind ja noch wesentlich besser behaart und wirken wie ein mini Besen, der alles Mögliche in sich aufnehmen kann, also auch Eier von der Wachsmotte, oder auch Wachsmottenraupen.
Danach schaust Du Dir die Seite an.
http://ameisenforum.de/ameisenforum-2001-2005-archiv/20440-wachsmottenzucht-so-moeglich.html
Suchst den Beitrag von Michael Schorn (Erfahrener Züchter) vom 21.05.2003, heraus und liest über sein Erlebnis, wozu Mottenlarven in der Lage sind!! Vor allem wo er die verpuppten Raupen gefunden hat! Danach wirst Du bestimmt zu der gleichen Überzeugung kommen wie ich.
Es grüßt Dich
Jürgen aus Dresden / Sachsen
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