Michel: Vorbereitung für das neue Jahr
Trotz Wachsmottenklappen haben es Wachsmotten bei mir immer wieder geschafft, in die Nester einzudringen, wenngleich der Befall dann meist niedrig war.
Allerdings muss ich sagen, dass, obwohl alle meine diesjährigen Nester befallen wurden, kaum Schäden angerichtet wurden. Bei meinen Wiesenhummeln, Steinhummeln und den von einer Felsenkuckuckshummel okkupierten 2. Steinhummelkolonie kam es erst zum Wachsmottenbefall, wo der Höhepunkt vorrüber war und nahezu alle Geschlechtstiere konnten vorher abfliegen. Die Erdhummeln haben mittlerweile auch leichten Befall, aber auch hier geht es zu Ende, nur noch wenige Arbeiterinnen und Geschlechtstiere. Deutlich wurde auch, das starke Kolonien, gerade von Stein- und Erdhummel, sich recht gut gegen Wachsmotten schützen können, gerade durch zahlreiche Wächterinnen. Erst wenn die Strukturierung des Staates nach dem Höhepunkt zusammenbricht, haben die Falter eine Chance, und dann ist der Befall ja nicht mehr schädigend.
Einzig die Ackerhummeln musste ich 2 mal vor Wachmotten schützen, indem ich die aber stets intakten Waben (Wachsmotten haben nur Wachhülle gefressen) umgesetzt habe. Aus dem Nestchen wird mittlerweile eine recht prächtige Kolonie mit viel Geschlechtstierbrut…
Also wie gesagt, wenn man regelmäßig die Kolonien kontrolliert, kann man eine Schadwirkung eines doch mal frühzeitigen Wachsmottenbefalls, gerade bei den friedlichen Arten (ohne Wächterinnen), auch verhindern. Starke Kolonien passen recht zuverlässig auf sich selbst auf…
Viele Grüße
Michel
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