Manfred: Ungünstige Entwicklung
Die nasskalte Witterung sowie die extrem kalte Nacht von Freitag auf Sonnabend (2° Lufttemperatur und Bodenfrost) haben den Hummeln zu schaffen gemacht. Bei den Baumhummeln ist der überwiegende Teil der Larven abgestorben, es wird so gut wie kein Pollen mehr eingetragen. Bei den Wiesenhummeln gibt es keine Brut mehr, es wurden nur wenige Geschlechtstiere aufgezogen. Auch die Entwicklung der Erdhummeln liegt zurück, das eine Nest hat ca. 150 Tiere das zweite etwa 250. Die Beschaffung von Pollen ist derzeit schwierig, da die Lindenblüte weiter auf sich warten lässt. Dazu wird offenbar sehr viel Nektar zur Wachsprodukton benötigt, ein größerer Teil der Arbeiterinnen kommt ohne Pollen zurück und es nehmen auf Tiere den Sammeldienst neu auf, die aufgrund ihrer Größe nicht aus dem letzten Schlupf stammen.
Da auch für die kommenden Tage keine durchgreifende Wetterbesserung in Sicht ist, wird sich die angespannte Situation kaum bessern. Nebenbei: Unter der Witterung leiden auch die Wespen und Hornissen recht stark.
Gruß aus HH
Manfred
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