Bulli: Späte Ansiedlung!
>>Das heißt, den Kühen bleibt es erspart die Mahlzeit wieder zu käuen.
> nach dem Fressen kommt das Futter aus dem Pansen wieder hoch, u. wird nochmals durchgekaut.
Hallo Luc,
vermutlich meinte Christian, dass die Kühe nicht mehr Widerkäuen müssen weil Aufbereiter und Förderschnecke der erwähnten selbstfahrenden Mähmaschine die Halme ja schon so gut wie vorkaut.
Hallo Christian,
mit dem aufschlagen der Wachsschicht wird die Schutzschicht gegen das Austrocknen der Pflanze zerstört. Das lässt die Halme und stengel schneller trocknen, wenn das Grünzeug auf dem Feld zum trocknen ausgebreitet liegt. „Auf Schwad“ wird das geschnittene Grünzeug gelegt, wenn Regen oder eine Nacht mit Taubildung erwartet werden. Am Morgen oder nach dem Regen wartet man noch bis der Boden trocken ist und dann wird das Grünzeug mit einem Heuwender wieder zum trocknen ausgebreitet.
Je schneller das Grünzeug trocknet, um so weniger häufig muss man es abends wieder auf Schwad legen und am nächsten Morgen wieder ausbreiten.
Die Schnittgutnachbehandlung hat also eher was damit zu tun den Arbeitsaufwand (Kosten) zu verringern und der Schimmelbildung im Heuballen vorzubeugen, als den Kühen das Widerkäuen abzugewöhnen.
Es kann sein, dass die Grünzeugbehandlung bei der Ernte die spätere Nährstoffgewinnung im Kuhmagen verbessert. Sollte dem so sein, würden Kühe weniger Grünzeug benötigen oder bei gleicher Nahrungsaufnahme schneller Gewicht zulegen?
Vielleicht gärt die Silage mit dem geschlagenen Grünzeug schneller?
Die letzten beiden Punkte kommen mir logisch vor, ich weiß aber nicht ob es wirklich so ist.
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