Helena: Selbstansiedlung im Schwegler: Ackerhummel

Ich hab ja meinen Schwegler mit einem neuen Vorbau inkl. Belüftung und Mottenklappe vom Hummelschreiner ausgestattet und ihm auch noch zusätzliche Belüftungslöcher verpasst. So stand er da und alle Hummeln haben ihn ignoriert. Heute morgen sah ich dann, wie offenbar über Nacht die grosse Klappe versehentlich zugeklappt ist (hatte sie angeklebt; die hält nicht von allein, muss nächste Saison mal schauen, wieso – am anderen Haus bleibt die selbständig nach oben aufgeklappt). Nun auf jeden Fall mache ich frühmorgens um 7 Uhr die Klappe wieder fest, da brummt es plötzlich und eine Hummel verschwindet sofort im Eingang. Die arme war offenbar ausgesperrt – aber flog also sofort rein! Vermutete da schon eine Ackerhummel, musste dann aber zur Arbeit.

Heute abend nun sehe ich sie mit schwerem Hinterleib, aber noch ohne Pollen, zurückkehren und irgendwie hochbeinig in den Eingang verschwinden. Da habe ich mich entschlossen, den Haupteingang zu schliessen, so dass sie nun auf den Seiteneingang mit noch offener Mottenklappe wechseln muss. Nicht dass noch eine zweite Hummel eindringt und es zum Kampf kommt.
So hat mir letztes Jahr eine Erdhummel eine Wiesenhummel aus genau diesem Schwegler verjagt, weil ich nicht rechtzeitig auf den Seiteneingang umgstellt habe.

Ich hab dann über eine Stunde gewartet, bis 19.30 Uhr, sie kam nicht wieder raus. Schade, hätte gern gesehen, ob das mit dem Umstellen klappt, aber mir scheint, sie hat den Kasten erfolgreich bezogen. Momentan ist es ja so warm, dass die Königinnen nicht soviel Energie zum Brüten brauchen werden und draussen blüht es ja zurzeit wie verrückt (Kirschen, Äpfel, Johannisbeeren etc.)

Der andere Kasten Marke Eigenbau ist leider noch immer nicht besiedelt. Die dicke Steinhummel schwirrt noch immer im Garten herum, lässt sich aber nicht auf den Boden nieder.

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