Bulli: Rhododendron – Fazit – Insektenflugbericht

@ Angelika
Ja, bei den meisten Honigen weiß man nicht woher der Honig kommt. Da kann man nur der Marke vertrauen.

@ alle
Es ist nun Gewissheit. Nachdem der Rittersporn auf 30 Blüten herunter ist und nur noch ca. 8 kleine Fingerhutpflanzen da sind, werden die Pflanzen hier nun auch von der Gartenhummel gemieden. Auch eine spätere Sorte vom Rittersporn kann es nicht heraus reißen.

Somit sinkt die Anzahl der Hummeln, die sich an den Blüten laben, im Durchschnitt auf null.

Inzwischen sind auch die bei Insekten unbeliebten Rhododendren mit den roten und elfenbeinfarbenen Blüten verblüht. Klar, Blüten die nicht bestäubt werden, halten eben besonders lange. :-(

Das scheint sowieso der Kniff der Gartengestalter zu sein möglichst viele unbrauchbare Blüten zu pflanzen, damit die Blühzeit möglichst lange ist.
Im Augenblick blühen hier Dalien, Hortensien, Geranien, diverse Korbblütler, auch Sonnenblumen, Rosen und anderes.
Hauptsächlich lange durchhaltende Sommerblumen.

Verwertbar für Insekten sind noch Lavendel, Gartenraute, Glockenblumen, Fingerhug und Rittersporn, aber da sind, wenn überhaupt nur noch vereinzelt … versprengte Hummeln dran.

Damit deutlich anders, als im Frühjahr bei den Rhododendren.

Man muss allerdings anscheinend die richtige Sorte Rhododendron haben … mit vielen hundert bzw mehrere tausend Blüten gleichzeitig … mit dem richtigen Nektar … in der richtigen Farbe … und dazu noch möglichst aufeinander abgestimmte Blühzeiten von frühen bis zu späten Sorten … um den Hummeln sichere Nektarquellen zu bieten.

Ich kann jetzt erst erahnen, was für ein Glück ich hatte … auch wegen des schlechten Wetters … dass die Hummeln im Frühling anscheinend in Direktflügen regelmäßig an den Rhododendren einschwebten. Auch während der Obstblüte und auch während der Kastanienblüte.

In der Hochzeit waren nach meiner Zählung ca. 45 Hummeln gleichzeitig an Rhododendren, Geißblatt, Weigelien, Storchschnabel, Cotoneaster, Fingerhut und Rittersporn, um die wichtigsten Büsche zu nennen.

Nach meiner Erinnerung hatten die Wiesenhummeln bereits schon Drohnen, noch bevor die beliebten Rhododendrons verblüht waren. Bei allen anderen Hummelsorten wage ich nicht zu sagen, ob nicht schon Drohnen dabei waren.

Soviel bis jetzt.

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