susanne: NRW-VIE: Hummelschwund auf 1-5% der Vorjahresbestände

Hallo Barbara,
ich habe letztes Jahr schon wegen der Varroamilbe das Summen der Bienen im Garten vermisst. Es war erschreckend still. Dieses Jahr haben sich die Bienenbestände immer noch nicht erholt, in den letzten Monaten habe ich vielleicht 10 Stück gesehen, obwohl ich 6 große Obstbäume im Garten habe und jede Menge Staudenbeete. Nahebei gibt es zudem ausgedehnte Kleingartenflächen.

Bei den Hummeln bin ich mir nicht sicher. Ich fand das Hummelaufkommen dieses Jahr gering, hab das aber bisher aufs ungünstige Wetter und auf meinen dringenden Wunsch geschoben, alle (neuen)Nistkästen zu besiedlen. Wenn man so begierig wartet, erscheint einem ja alles zu wenig.

Dein Beitrag lässt meine Beobachtungen jetzt aber in einem anderen Licht erscheinen. Letztes Jahr gab es tatsächlich mehr Hummeln, ich erinnere mich an die kleinen Sammlerinnen auf den Stachel- und Johannisbeeren, die fehlten dieses Jahr fast ganz. Ackerhummeln gibt es kaum, dafür aber am Anfang mehr Erdhummeln als letztes Jahr. Da hat dann wirklich das schlechte Wetter seinen Tríbut gefordert.

Ich bin schockiert über den starken Ausfall bei euch. Wenn es an den Spritzmitteln liegt, erklärt das auch, warum in den Städten (Hamburg, hier in Hannover)der Verlust etwas weniger zu spüren ist. In der Bebauung wird nicht so großflächig gepanscht werden, wie in der freien Landschaft.

Grüße von Susanne

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