Janis: Notumsiedlung Ackerhummel – Überlebenschancen?

Nabend,

ich habe heute einen Teiler meiner Terrassenverkleidung erneuert und dabei versehentlich ein mir bis Dato unbekanntes Hummelnest frei gelegt. Bzw. besser gesagt die Überreste davon.

Mir krochen die Wachsmaden förmlich entgegen! Überall im Nest und dem umgebenden Dämmmaterial waren sie in erschiedenen Größen zu finden. Insgesammt wohl an die 50 Stück.
Dem Hummelstaat geht es entsprechend schlecht: Die Königin hat lediglich zwei Arbeiterinnen hervor gebracht, drei andere steckten voll entwickelt aber tot in ihrem Waben, weitere Brut ist keine vorhanden. Die Honigtöpfe sind nahezu leer. Die Gute Nachricht ist jedoch, dass die überlebenden, den Umständen entsprechend, einen recht vitalen Eindruck machen.

Ich hatte zum Glück noch einen unbesetzt gebliebenen Kasten einsatzbereit im Schuppen stehen. Bis auf zwei Honigtöpfe war nichts mehr vom Nest zu retten, da hoffnungslos zerfressen. Ich habe also alle sichtbaren Maden von diesen zwei Töpfen entfernt und zusammen mit den drei Hummeln in den Kasten gesetzt. Selbige sind dort nun mit „Reparaturarbeiten“ beschäftigt.

Die nächsten Schritte werden nun das Bereitstellen von Zuckerlösung und eine regelmäßige Nestkontrolle mit Entfernung eventuell noch vorhandener Maden sein. Sind weitere Maßnahmen notwendig?

Wie hoch schätzt ihr die Chancen ein, dass sich das kleine Völkchen erholen wird?

Viele Grüße,
Janis

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