einstein: Milbenbekämpfung
Harry! ‚Ich denke so weit getrennt sind wir nicht! Mir geht es in erster Linie darum die Milben von den Hummeln wegzuhalten, denn es bildet sich auch auf natürlichem Wege immer eine Resistenzgruppe heraus. Irgendwann gibt es Milben, die andere biologische Möglichkeiten finden und dann ist das Verhältnis Hummel – Milbe ungünstig für beide ? Seiten. Man soll aber auch wissen, daß die Wachsmotte bei den Bienen eigentlich ein Nützling ist, weil sie die alten Waben abträgt und somit Platz für neuen Wabenbau schafft.
Bienen können nur sehr schwer Altwaben abtragen, ähnlich ist es bei den Hummeln. Zu den Milben ist zu sagen, daß die Varroamilbe auf der östlichen Honigbiene zu Hause ist, dort schädigt sie nicht so stark wie bei der bei uns heimischen Biene, der Unterschied besteht darin, daß die afrikanische bzw. chinesische Honigbiene einen kürzeren Brutintervall hat (22 Tage) und die Varroamilbe sich nicht so gut vermehren kann, daher bleibt die Population immer im erträglichen Rahmen.
Man muß aber auch wissen, daß Insektenforscher und Imker ohne es zu wissen die Varroamilbe aus varroabefallenen Gebieten – in China bzw. Indien gibt es ja keine varroafreien Bienenvölker, eingeschleppt haben. Es ist auch die Person namentlich bekannt.
Meine Sorge ist die, das die Varrtoamilbe und die Milbe an den Hummeln sich genetisch durch natürliche Einkreuzung annähern – wenn das passiert- dann Gnade uns Gott – denn dann hat die Hummel keine Chance so wie die Honigbiene, die ohne Säure nicht mehr überleben kann, sie ist auf Gedeih und Verderb dem Imker ausgeliefert, dies soll mit den Hummeln nicht passieren, darum werde ich für meine Person alle Parasiten von den Hummeln entfernen.
So gut es eben geht und sich biologisch vertreten läßt.
Soviel zu meinen Beweggründen!
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