Christoph B.: Lust und Frust “beim Hummeln”

Bericht aus Oberursel:

Es fing an Ostern so gut an:
1 Steinhummel von selber in Mausloch in der Wiese.
1 Wiesenhummel etwas später im gleichen Mausloch.
Beide sind verschollen, haben sich gemeuchelt oder die Maus hat beide vertrieben.
1 Erdhummel von selber unter trockenem Laub – lange nichts mehr gesehen.
1 Erdhummel von selber in einem vergrabenen Eimer – ist nicht mehr.
1 Steinhummel im Schweglerkasten – ist auch nicht mehr.
1 Erdhummel im Schweglerkasten angesiedelt – ist noch und bekommt wohl in den nächsten Tagen Nachwuchs.

Ja, man macht schon was mit…!!!

Viele Schmarotzerhummeln meine ich zu erkennen: Suchen langsam und gründlich im Tiefflug das Gelände ab, erkennen ganz schnell, dass die Löcher im Boden nicht bewohnt sind. Außerdem schimmert der Panzer deutlich durch den Pelz (vgl. Pareys Buch der Insekten). Vermutlich Psithyrus rupestris und vestalis o.ä.). Den Kasten haben sie bis jetzt in Ruhe gelassen.

Weiterhin zahlreiche Erdhummeln, aber auch einzelne Steinhummeln, die scheinbar suchen, sich dann aber in moosigen Stellen eingraben wollen (Herbstverhalten). Sie sind wohl von einem Parasiten befallen, der dieses Verhalten verursacht (hab ich bei www.hymenoptera.de gelesen, finde aber den Artikel nicht mehr).
So viel mal als Status.

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