Dennis: Landschaften/Biotope für Hummeln (Sachstand?)

Ich habe gerade im “von Hagen” das Kapitel über Hummelbiotope bzw. die Verfügbarkeit von Landschaften, die Hummel- und Bienen-geeignet sind, gelesen. Was da genannt wurde, war ja wenig erfreuliches (zunehmende bzw. nicht aufhörende Vernichtung von Wiesen, Randstreifen u.ä. sowie wenige, z.T. gescheiterte Projekte zur Schaffung solcher Landschaften), mit Ausnahme einiger Projekte, die Hr. v. Hagen in seinem Umfeld in Gang setzen konnte.
Leider sind die Ausführungen in genanntem Buch auch in der 5. Auflage von 2003 auf dem Stand Anfang/Mitte der 1990er und ich bin mir sicher, dass sich doch sicher einiges verändert hat seitdem (z.B. wird im Buch auch erwähnt, dass die EU ein Flächenstilllegungsprogramm (“Grünbrache”) einführen will, was wohl auch geschah, allerdings wurde dieses Programm 2009 eingestellt, was sicherlich eine negative Entwicklung ist, oder?)

Was ist denn der aktuelle Stand in dieser Sache (jetzt allgemein in Bezug auf hummel-/insektenfreundliche Landschaften)? Eingedenk der Tatsache, dass Umweltschutz ja immer mehr an Bedeutung gewinnt (v.a. im Vergl. zu Mitte der 90er), könnte ich mir vorstellen, dass sich bis ins Jahre 2010 doch einiges zum Besseren gewendet hat, oder bin ich da zu gutgläubig?
(Ist Hr. v. Hagen überhaupt noch “aktiv” im Hummelschutz unterwegs?)

Was sind eure Erfahrungen?

Gibts aktuell Initiativen in der Richtung? Sind die Hummelfreunde daran auch beteiligt?

Das bringt mich auch zu der Frage, ob die Hummelfreunde organisiert (in einem Verein/Interessengemeinschaft o.ä., ähnlich den Imkern oder anderen Tierfreunden in entsprechenden Verbänden) bzw. untereinander vernetzt sind, auch außerhalb des Internets?
(Eine derartige Organisation könnte doch sicher einiges leisten, nehm ich mal an.)

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