Böhmische Kuckuckshummel (Bombus bohemicus)

Die Böhmische Kuckuckshummel (Bombus bohemicus, syn. Psithyrus bohemicus) fliegt von April bis August und ist an mageren Wiesen, Trockenhängen, blütenreichen Hochwasserdämmen und Wacholderheiden zu finden. Eigentlich kommt sie überall dort vor, wo ihr Hauptwirt, die Helle Erdhummel (Bombus lucorum) angesiedelt ist. Sie ist leicht mit der „Gefleckten“ oder „Keuschen“ Kuckuckshummel Bombus vestalis zu verwechseln. Bombus bohemicus ist auch unter dem Namen Angebundene Schmarotzerhummel bekannt.

Das Verbreitungsgebiet von Bombus bohemicus erstreckt sich von den Britischen Inseln bis zum Pazifik. Generell ist an Wiesen und Waldrändern aber auch im Siedlungsbereich mit genügend Trachtpflanzen mit der Art zu rechnen. Löwenzahn, Skabiosen, Ackerbohnen, Flockenblumen, Disteln und andere Korbblütler sind gern besuchte Blüten.

Bombus bohemicus fliegt etwa von April bis August, Drohnen ab ca. Juli.

Die Weibchen sind 23 – 25 mm lang, Männchen 15 – 18 mm. Der Rüssel ist kurz. Wie bei allen Kuckuckshummeln sind alle weiblichen Tiere Königinnen. Diese legen ihre Eier bevorzugt in die Nester der Hellen Erdhummel (Bombus lucorum). Der Nachwuchs wird dann von den Wirtstieren großgezogen, ab Juli fliegt die neue Generation.

Quelle

naturspaziergang.de
wildbienen.de
insekten-sachsen.de
digital-nature.de
Bild: Ivar Leidus – Own work, CC BY-SA 4.0, Link
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Bild: Pollenhöschen.de

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