Hummelpension vom Kopp Verlag

  • Fachlich gut umgesetzte Hummelklappe (Hartholzklotz) mit Vorbau!
  • Geeignete Materialien für den Korpus (Sperrholz Fichte)!
  • Incl. Karton und Kapok für mehrere Jahre!
  • Ob die Dachschräge die fehlende Tropfkante ersetzt wird sich zeigen. Hier müssen die ersten Praxisberichte abgewartet werden.
  • Das Dach ist relativ leicht und sollte deshalb (z. B. mit einem Stein) zusätzlich beschwert werden.

   

Fazit: Ein tolles Hummelhaus zum attraktiven Preis!

Achtung: Im der Beschreibung steht als Aufstellungsort etwas von “Halbschatten”. Das ist gefährlich für Hummeln, ganztägiger “Schatten” ist wichtig!

Leider aktuell nicht mehr lieferbar!


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  • Dieses Thema hat 21 Antworten sowie 7 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Jahr, 9 Monaten von janfojanfo aktualisiert.
Ansicht von 6 Beiträgen – 16 bis 21 (von insgesamt 21)
  • Autor
    Beiträge
  • #76654
    janfo
    Moderator
      • DE 34233
      • 246 m

      @Bulli

      Die Tipps sind gut von dir.

      Die 0,5mm Maschenweite reicht aber meines Erachtens nicht ganz aus. Die Wachsmotteneier sind kleiner und können mit dem Legestachel durch 0.5mm hindurch gelegt werden.
      Ich würde zur Maschenweite von 0.25mm raten, wobei man da noch schauen muss dass nicht die Lüftungsfunktion beeinträchtigt wird und der freie Querschnitt nicht zu klein wird. Bei 0.5mm Maschenweite würde ich eine Klebefalle dahinter empfehlen.
      Einen 100%igen Schutz wird es wohl nicht geben, auch z.B. an der Wachmottenklappe vorbei oder in Ritzen im Holz werden teilweise die Eier gelegt.
      Habe nochmal anbei ein Bild was osmia mal gepostet hatte. Da kann man sehen dass die Eier ca. 0.4mm breit sind.
      Würde darüber gern noch genauere Informationen finden aber habe ich bisher nicht entdeckt.
      Habe hier noch einen Link zu einem Shop wo es bis auf 0,075mm Maschenweite runter geht und man sich Zuschnitte liefern lassen kann.

      Foto/Video:
      #76667
      Bulli
      Forenmitglied

        Hallo Stefan,

        Danke. Ja, vielleicht bin ich länger da. Zumindest, bis es richtig warm wird.

        Ich meine genau so ein Angebot, wie du es fandest. Den Link konnte ich noch überarbeiten. Bitte einmal ausprobieren, ob er jetzt funktioniert.

        Hallo Janfo,

        dein Link zum Shop ist der identische Anbieter wie der von Stefan und über den Link zur Suchfunktion erreichbaren. Nur man kann kleinere Stücke bekommen und zahlt bei mehreren Stücken nur einmal Porto. Danke.

        Ja, eine kleinere Maschenweite ist besser. Die jungen Raupen sind 0,2 (gestreckt) bis 0,3 mm (gestaucht) im Durchmesser. Aber kleine Maschenweite verstopft schnell und lässt von vornherein nicht viel Luft durch (Luftreibung usw.).

        Bei kleinen Maschenweiten sollte nach meiner Meinung die Fläche ca. drei Mal so groß sein. Man kann mit den Angaben zur Drahtdicke und Maschenweite ausrechnen wieviel Quadratzentimeter Öffnung summiert über alle Öffnungen übrig bleibt.

        Für eine schnelle Ad-Hoc-Verbesserung wie hier ist MW 0,5 mm ein guter Kompromiss zwischen Luftdurchlässigkeit und Mottenschutz. In der Vergangenheit wurde von Nistkästen mit „nur“ 0,5 mm Maschenweite berichtet, dass der Schaden durch Wachsmottenlarven gering war.

        Zur Sicherheit kann @Torsten beim Einrichten des Kastens das Kapok mit gemahlenem BT mischen. Das hatte ich oben vergessen zu erwähnen.

        Bei einer späteren Überarbeitung kann dann feineres Gitter auf einem größeren Rahmen von innen verklebt werden. Ich habe dazu 0,2 mm Maschenweite hier herum liegen. Das muss immer wieder gereinigt (ausgeblasen) werden.  Am besten einen Staubsaugerschlauch auf die äußere Öffnung setzen und aussaugen. Von der Innenseite mit der Zahnbürste drüber, damit sich der Staub löst.

        Eine Klebefalle wäre natürlich schön, aber bei diesem Nistkasten sehe ich da im Inneren keine Chance. Höchstens als Aufbau von außen.  Ich mag es übrigens, wenn zwei Gitter verschiedener Maschenweite vor den Lüftungslöchern sind.

        Mehr Infos zu Wachsmotten gab es auf der Seite von Hummelfreund Jürgen Börner:
        Hummelfreund bei archive.org

        Ich kam bei der damaligen Messung auf 0,5 mm Durchmesser als Durchschnitt für die ovalen Eier und 0,3 mm Durchmesser für die Larven, wenn ich mich richtig entsinne (müsste ich im Archiv nachlesen). Hinzu kommt, dass ich nicht davon ausgehe, dass die Wachsmotte ein Ei in eine 0,5 mm große Öffnung steckt. Es wurde, auch bei Gittern mit 1 mm Maschenweite und größer, davon berichtet, dass die Eier von außen an das Gitter gelegt wurden und abgebürstet werden konnten. Wäre es anders gewesen, wären die Eier vom Pinsel in den Nistkasten gedrückt worden oder wären schon auf der Innenseite des Gitters. So wurde es beschrieben und bislang sehe ich keinen Grund das anders zu sehen. Eine Wachsmotte wird m. E. keines Falls ihren Legestachel durch ein Loch drücken und das Ei herunter fallen lassen, sondern immer das Ei auf auf etwas hartes andrücken.  Das kann sie nur auf der Außenseite der Drähte. Wenn es dazu inzwischen andere Erkenntnisse gibt, bitte Link angeben. Kein Beinbruch.

        Osmia scheint ein guter Tipp zu sein. Werde mal nach dem Beitrag suchen.

        VG Bulli

        #76669
        Stefan
        Admin
        Beitragsersteller
          • DE 84513
          • 398 m

          Kurze Rückmeldung: Der Link funktioniert.  :ja:

          #76671
          janfo
          Moderator
            • DE 34233
            • 246 m

            @Bulli
            Danke für deinen Link und deine Einschätzungen bei denen ich mitgehe und noch was lernen kann.

            Ich würde dir da auch zustimmen dass die Wachsmotte ihre Eier wohl in den meisten Fällen außen an oder neben das Lüftungsgitter legt. Einzelne Eier könnten auch durchrutschen bei entsprechend großer Maschenweite
            Aber wie du sagst und auch aus dem Link von webarchive zu entnehmen ist sind die Larven nochmal kleiner mit 0.3mm Durchmesser und würden dann nach dem Schlupf selbstständig durch das Gitter kriechen. Also ist man wohl mit 0.2mm (bei ausreichendem freien Querschnitt sprich Öffnungsfläche um den Luftwechsel zu ermöglichen) gut beraten um möglichst effektiv abwehren zu können.

            Bei dem Artikel hier im Forum über Wachsmotten stehen ähnliche Angaben (0.5mm Ei und 0.3mm Larve)
            Anhand des Bildes mit dem 0.4mm Draht das im webarchiv zu finden ist (was ich nochmal angehangen habe) und osmias Bild würde ich für das Ei tatsächlich im Durchmesser 0.4mm angeben. Aber 0.1mm mehr oder weniger ist (für das Ei) nicht entscheidend.

            Letztlich geht es hier ja um den Hummelkasten vom Kopp-Verlag und die Optimierung. Daher will ich jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen bezüglich den Wachsmotten. Man sollte sich nur bewusst sein dass erst ab einer Maschenweite von minimum 0.25mm „effektiv“ abgewehrt werden kann.

            Foto/Video:
            #76685
            Marylou
            Forenmitglied
              • DE 41363
              • 61 m

              Also ist man wohl mit 0.2mm (bei ausreichendem freien Querschnitt sprich Öffnungsfläche um den Luftwechsel zu ermöglichen) gut beraten um möglichst effektiv abwehren zu können.

              Man sollte sich nur bewusst sein dass erst ab einer Maschenweite von minimum 0.25mm “effektiv” abgewehrt werden kann.

              Jep!!!

              Um die Durchlüftung trotz enger Maschenweite zu gewährleisten, einfach einige zusätzliche Lüftungslöcher in den Kasten bohren (Forstnerbohrer).

              Foto/Video:
              #76691
              janfo
              Moderator
                • DE 34233
                • 246 m

                @Marylou
                Genau, so kann man es machen! Danke fürs zeigen :ja:

                Und dann wie @Bulli sagt kontrollieren ob das Gitter zugesetzt ist. Dann würde ich außerhalb der Saison reinigen.

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