Bulli: Hitzetod

Hallo Weini,

ähm, meine Idee war für den Aufstellort „heißer Balkon“ gedacht.

Wenn dein Aufstellort auf der Erde ist, wäre es vermutlich einfacher unter dem Nistkasten ein „Kellergeschoss“ einrichten, durch das die heiße Luft des Innenkastens durch Schlauchanschlüsse und angetrieben mittels eines Lüfters zirkuliert, um abzukühlen. Wenn dieses Kellergeschoss bis 50 cm tief reicht (z. B. großer Terrakotta Pflanztopf mit Deckel ca. 10 cm unter Erdbodenoberfläche vergraben), kannst du den auch im Frühjahr dazu benutzen um das Nest auf einer relativ konstanten Temperatur zu halten, wenn die Außenluft teilweise unter Null Grad Celsius ist. Denn Bodennester würden ca. eine Temperatur von +7 bis +10 Grad Celsius aufweisen.
Natürlich immer mit der Voraussetzung, dass die Lüftungslöcher geschlossen werden, wenn die Luft durch das Kellergeschoss zirkuliert.
Bei einem Terrakottatopf in der Erde gäbe es dann auch keine Kondensation im Nistkasten. Terrakotta leitet das Kondensat außerdem gut in das Erdreich ab.

Leider fehlt mir die praktische Erfahrung. Eventuell müsste der Holznistkasten noch mit Styropor/Styrodur ausgekleidet werden, damit nicht übermäßig viel Wärme bzw Kälte durch das Holz in den Nistkasten dringt.
An heißen Tagen denke ich sollte das Dach mit einer zusätzlichen Styropor/Styrodur-Platte isoliert werden.

Ich hätte auch noch die Idee aus 40 x 40 x 3 cm großen Granit-Trittsteinen eine Würfelförmige Grube herzustellen darein kleinere Pflastersteine zum Stützen der Füße und darauf dann den Nistkasten stellen, damit er bis fast zum Flugbrett versenkt ist. Dabei denke ich an den Börner-Nistkasten. Wenn ein Hitzetag kommt, einfach den Schlitz zwischen Börner und Grube mit irgendwas zustopfen, damit der untere Teil des Nistkastens von der Erde gekühlt wird. Lüftungslöcher auch zu machen. Und auch eine Styroporplatte zusätzlich aufs Dach.
Schutz gegen Ameisen ist auch möglich. Es gibt große quadratische Pflanztopfuntersetzer, die in das Loch hinein passen.

Viel Erfolg

Bulli

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