Christian: Gift, oder Krankheit?

Hi,
eines meiner Ackerhummelvölker ist am Ende. Vor ner Woche saß die Königin träge auf der Wabe. Ich konnte sie mit dem Finger hin und her stoßen. Die Arbeiterinnen protestierten allerdings heftig gegen die Öffnung der Nistkugel.
Gestern hab ich nochmal kontrolliert. Weil vom Summton (ich stoß ja meist nur die Kugel an uns sehe ob sie wächst) hat nur ein Tier geantwortet. Ich öffnete die Kugel und die Königin flog ab.
hier ein Foto der Wabe:
[img:http://www.pictureupload.de/originals/59610/200511215940_sonstige_img_0013.jpg]
zu sehen ist nichts, das ist es ja. Ein riesiger Honigtopf, offene Puppenwiegen und ne verkümmerte Larvenwiege, als ob nach dem schlupf der ersten Generation nichts mehr vorangegangen wäre. Und eben bei meinem ältesten Volk. Der graue Buschel ist Hasenhaar. ach ja, keine Milben, Fliegen, Wachsmotten, schimmel etc.! Ameisen waren viel im Kasten, aber mit Abstand zum Hummelnest. Keine Spur von einer Plünderung.
Habt ihr ähnliches schon mal gesehen? Wie ist es zu erklären?

Nebenbei vor etlichen Tagen hab ich ja ne Waldhummel hier hereingestellt, die schwach war und starb. Tage darauf hab ich ganz in der Nähe ne tote Ackerhummel gefunden. Vor drei Tagen wieder eine vor meinem Holzlager. Alles Königinnen! Drei Stunden nach meiner Kontrolle fand ich die Königin tot vor dem Schweglerkasten.

Meine ich kann nur spekulieren. Obs ne Infektion ist? Oder ne Krankheit bei lanrüsseligen Hummeln? Oder kann sich Gift bei ihnen anreichern? Das warme Wetter hat ja zu einer enormen Vermehrung der Blattläuse geführt und es ist klar was da so mancher Gärtner macht.

Oder könnte das Volk gedrohnt haben? Soo genau hab ich mir den Nachwuchs auch nicht angesehen.

Okay, vielleicht habt ihr ja was Ähnliches erlebt und habt noch andere Erklärungen als ich.

Christian

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