Harry: Einstein und Säuren
Hallo Angelika, hallo Horst,
hoffentlich nimmt Alex es uns nicht über, das wir in seinem Hummelforum über Bienen diskutieren.
Das die Varroamilbe behandelt werden muss, ist mir klar. Die mir bekannten Imker gehen da andere Wege und fordern eine Neuorientierung und schauen nach England die sehr erfolgreich Apiguard einsetzen. Vielen Imkern ist die Dosierung und Handhabung der Ameisensäure auch zu kompliziert und ungenau.
Wie gesagt, ich habe da keine Erfahrung und kann befreundte Imker nur zitieren.
Habe auch mal im, von Einstein, empfohlenen Forum geblättert und folgenden Beitrag gefunden.
Ameisensäure
Die Sache mit der Ameisensäure ist nicht so einfach. Je nach Gebiet, Volksstärke und Wetterlage funktioniert die Sache mehr oder weniger gut. Viele können damit gut umgehen, haben das nötige Gefühl dafür entwickelt und imkern so einwandfrei. Eines ist aber klar: keine Behandlung ist für die Bienen so stressig wie die Ameisensäurebehandlung, ganz gleich auf welche Art sie angewendet wird. Die Bienen heulen sozusagen auf und wir Menschen würden diese Behandlung nicht überstehen. Die Wirkung in die Brut wird meiner Meinung nach stark überschätzt, die jungen Maden sterben zum großen Teil ab und schlüpfende Jungbienen gehen zugrunde. Man braucht Schutzvorkehrungen für uns Imker, verschiedene Gerätschaften zur Verdunstung und das Ganze mehrere Male um eine genügende Wirkung zu erreichen. Für mich ist diese Art der Varroabehandlung zu kompliziert und unsicher . Aus diesem Grunde bin ich dazu übergegangen die Milbe mit Api-Life VAR und Bienenwohl zu behandeln.Diese Methode ist unvergleichlich einfacher, sicherer und ungefährlich für Bienen und Imker. Bei zeitgerechter Anwendung überwintern die Bienen super und es gibt keine Verluste. Meine Völker sind im Frühjahr wieder so stark wie vor der Ameisensäureanwendung und ich brauche mich und meine Bienen mit dieser Methode nicht mehr zu quälen.
Gruß Harry
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