André: Eine nationale Hummel-Misere?

Hallo Christian,

ich melde mich aus dem südlichen Brandenburg (Elbe-Elster Kreis). Dieses Jahr war ich sehr erstaunt das es so viele Königinnen bei uns gibt, den Größtenteil machten Erdhummel, gefolgt von Ackerhummel, Steinhummel, Wiesenhummel, Baumhummel und Waldhummel aus. Teilweise kann man noch suchende Königinnen beobachten (Erdhummel, Steinhummel).

Das Wetter war auch bei mir sehr wechselhaft, die ersten Königinnen konnte ich Anfang April in meiner Schneeheide entdecken. Mitte April war es bei uns sehr kalt über die Nächte, tagsüber so um die 8 – 10 Grad. Jetzt ist das Wetter wechselhaft, Regen, Bewölkung , Sonne – am Sonntag hatten wir zum Beispiel 20 Grad heute nur um die 11 Grad, aber dafür endlich mal kein Regen. Im Vergleich zum letzten Jahr war bei mir der April bzw. Anfang Mai sehr verregnet.
Mit dem Trachtangebot gibt es eigentlich auch keine Probleme, aktuell blühen Raps, Goldregen, Katzenminze, Taubnessel etc.

Konnte dieses Jahr meine drei Nistkästen (v. H. Abraham – 1x kurzer Laufgang, 2x langer Laufgang) erfolgreich besiedeln (Erdhummel, Ackerhummel, Steinhummel). Die Königinnen fliegen fleißig ein und aus, die erste Ansiedlung erfolgte Mitte April, große Pollenhöschen konnte ich an den Hummel aber noch nicht so richtig feststellen, komisch eigentlich. Bei der Ackerhummel müssten reintheoretisch zu Pfingsten die ersten Arbeiter schlüpfen.

Was mir aber auch aufgefallen ist, ich habe noch keine Arbeiter gesehen, egal von welcher Hummelart, wahrscheinlich war das Wetter doch zu wechselhaft?!?!?!?

Euch alles Gute.
Gruß,
André

Themenübersicht öffnen: Eine nationale Hummel-Misere?

Schreibe einen Kommentar