Chris267: Die Rache der Schöpfung – Untergang der Bienen

Servus Luc!

Unsere Kommunikation per Mail funktioniert also doch nur einseitig, aber kein Problem. Weil es sich hier aber um ein „Hummelforum“ handelt – und wir hier beim Hummelschutz sicher an einem Strang ziehen – nur kurz noch einmal zurück zum Thema „Imkerei“. Gestern las ich in unserer Bienenzeitung, dass in Österreich der Durchschnittsimker 13 Bienenvölker hält, aber ich weiß, dass im Hausruck- und Kobernaußerwald Dutzende Stöcke von „Wanderimker“ stehen. Diese Zahlen gingen aber in den letzten Jahren zurück, weil in der Gegend Bösartige Faulbrut herrschte und daher behördliche Sperrverordnungen in Kraft waren. Dass zu intensive Imkereien Schäden in der Natur verursachen, wie Du schreibst, ist möglich, habe ich aber noch nie gehört. Bienenschwärme fliegen aber weite Strecken, und ich weiß auch, dass solche bei Imkern, die vermehrt Völkerverluste erlitten haben, sehr willkommen sind und in der Regel eingefangen werden.
Dass sich Bienen, Wildbienen und Hummeln in der Nahrung (Nektar und Pollen) konkurieren, glaube ich nicht. Vielmehr ist das Problem in den heute immer mehr ausgeräumten Landschaften durch Verbauung, Monokulturen, und dem fehlenden Bewusstsein der Menschen, entsprechende Blütenpflanzen, Stauden und Hecken zu pflanzen, zu sehen. Ich mache das seit Jahren und betreibe in meinem Umfeld Bewusstseinsbilddung (bei Freunden und aktiv in der Pfarre Attnang).
Mein glaubt es kaum, wie interessiert die Leute daran sind, wenn sie davon erfahren. Bin derzeit auch dabei, 20 Hummelhotels bauen zu lassen und weiterzugeben – dann informiere ich die Besitzer der Kästen, dass sie auch etwas für die Natur tun und entsprechende Trachtpflanzen ansetzen sollten… Lb.Gr. aus Gampern! Christian

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