Isabel: Arme Erdhummel :-(
Hallo,
wir haben gestern auf der Straße unter Lindenbäumen eine sehr geschwächte Hummel gefunden und sie mit zu uns genommen, weil wir hofften, sie aufpäppeln und dann wieder zurücksetzen zu können. Zuhause angekommen sahen wir, daß ihr ein halber Flügel fehlt. Sie bewegte sich kaum noch. So legten wir sie auf die Erde eines Pflanzkübels und boten ihr Zuckerwasser an. Sie trank nicht und bewegte sich dann auch garnicht mehr. Da wir glaubten, sie sei gestorben, ließen wir sie dort. Als ich aber heute nachschaute, fand ich sie am anderen Ende des Pflanzkübels, sie lebte immer noch. Es tat mir so leid, sie bei diesem Wetter draussen gelassen zu haben, so nahm ich sie mit rein, rührte neues Zuckerwasser an, legte sie in ein kleines, mit weichem Zellstoff ausgelegtes Weidenkörbchen, daß ich mit einem Fliegennetz zudeckte.
Sie hat sich zwar ein paar Zentimeter bewegt, trinkt aber wieder nicht, auch nicht wenn ich ihr ein winziges Tröpfchen vors Gesicht halte.
Da sie nur noch eineinhalb Flügel hat, zweifle ich doch, ob ich ihr nicht viel mehr schade, als ich ihr nütze.
Nach draussen kann sie ja nicht mehr, wenn sie nicht fliegen kann, und verbessert hat sich ihr Zustand auch nicht.
Was soll ich nur tun?
Christine
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