Wachsmottenklappe
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6. Mai 2017 um 17:08 Uhr #4498bombusForenmitglied
Hallo zusammen.
Ich bin ja ein Neueinsteiger im Hummel Forum. Bis jetzt mit großem Glück und Erfolg, da meine 3 Kästen alle erfolgreich mit Erdhummeln besiedelt sind und die ersten Arbeiterinnen fleißig ein- und ausfliegen.
Ich habe einen Kasten von Harry Abraham mit der Wachsmottenklappe. Die beiden anderen sind die Schwegler Kästen oberirdisch und unterirdisch. Ich habe nach den Empfehlungen von Harry alles so durchgeführt. Heute war es dann so weit, dass ich die Klappe ganz schließen konnte und das Streichholzchen entfernt habe.
Für alle Neueinsteiger: das war recht stressig mit anzusehen…. ich habe heute lange beobachtet und sie haben es dann auch wenn es recht anstrengend aussieht, geschafft! :angel:6. Mai 2017 um 19:01 Uhr #4500StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Herzlichen Glückwunsch.
Ja, da muss man „hart“ sein und die Hummeln es selbst herausfinden lassen. Das klappt immer wenn sie zuvor schon die leicht geöffnete Klappe selbst anheben mussten. Es ist ihr Instinkt, der sie die Klappe öffnen lässt denn auf ein natürliches Erdloch könnte ja auch mal ein Blatt fallen das sie anheben müssen.
Großes Glück hast Du, dass bei diesem Sauwetter und dem wirklich nicht optimalen Frühling alle drei Kästen von Dir besetzt sind. Darauf bin ich etwas neidisch.
Alles richtig gemacht! :happy:
6. Mai 2017 um 19:10 Uhr #4503bombusForenmitgliedBeitragserstellerHallo Stefan.
Bei meinem letzten Kontrollgang für heute, hing eine erschöpfte Arbeiterin 20 cm vom Eingang am Boden. Da es schon wieder regnet und kalt wird, habe ich trotzdem den Eingang noch einmal leicht geöffnet. Sie sollen es nicht so schwer haben. Ab Dienst nächste Woche soll es bei uns im Süden wieder wärmer werden. Es wäre zu schade, wenn durch die Wachsmottenklappe Arbeiterinnen jetzt sterben. Ich kann auch nächste Woche noch mal ganz schließen.6. Mai 2017 um 19:22 Uhr #4504StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Ja, das sehe ich auch so. Die Arbeiterinnen müssen innerhalb 10 Sekunden das Ganze schaffen. Wachsmotten habe ich noch keine gesehen, also keine Eile.
War die Arbeiterinn wirklich erschöpft oder nur so „vollgetankt“ dass sie nicht mehr fliegen konnte? Das gibt es nämlich auch. Die setzen sich dann in die Nähe des Eingangs (Ast, Blatt im Umkreis von 5 Metern), lassen noch mal – nennen wir es – Ballast ab, putzen sich und starten dann einen neuen Versuch.
7. Mai 2017 um 00:23 Uhr #4508BudmasterForenmitgliedHallo.
Meine Erdhummel hat jetzt auch die ersten Arbeiterinnen. Auch ich musste feststellen das die kleinen ziemlich mit der Klappe zu kämpfen hatten. Eine versuchte es etwa 10sek und flog dann wieder weg. Wenn ich die klappe 2-3 mm auf habe klappt es ganz gut. Wenn ich sie zu mache schaffen sie es irgendwie nicht. Ich frage mich ob meine Klappe zu groß und damit zu schwer ist. Die Königin hatte aber keine Probleme. Die scheint aber nicht mehr auszufliegen. Meine Klappe ist etwa 4x4cm. Ich habe sie aus einer CD Hülle gemacht.
Kann das zu schwer sein?7. Mai 2017 um 13:47 Uhr #4517AnonymIch hab auch ein Problem mit der Klappe bei meinen Wiesenhummeln.
Sie verlieren ihre Pollenpakete beim Reingehen. Diese liegen dann am Anflugbrett. Gibts das bei Euch auch?
Ist dann die Klappe zu schwer oder sind meine Arbeiterinnen einfach noch zu klein?
Ich hab die Pollenpakete dann vorsichtig in den Eingang gelegt, hoffe, sie nehmen sie mit rein.7. Mai 2017 um 15:21 Uhr #4534DetterForenmitglied@Budmaster: Ich würde mal sagen, dass die Klappe für die kleinen Arbeiterinnen wirklich zu schwer ist? Ich hatte im letzten Jahr ein Hummelkasten von „Traumkatzenhaus“. Das war auch eine riesige und schwere Hummelklappe. Könnte auch eine alte CD-Hülle sein? Ich habe mir dann von Harry Abraham eine Ersatzklappe bestellt und die ist wesentlich kleiner und leichter. Damit gab es keine Probleme mehr. Die Hummelklappen von Tischler Jan Gubisch und Fallenbau Thale sind noch ein wenig leichter, da dünner.
@Christine: Bei meiner alten und schwereren Klappe kam das auch öfter vor, dass die Pollenpakete an der Klappe hängen blieben. Ich habe sie dann auch in den Vorbau gelegt und waren meistens später weg. In diesem Jahr, mit den kleinen Hummelklappen, ist noch nicht ein Pollenpaket kleben geblieben. Kann natürlich auch an der Zusammensetzung des Pollens liegen?
7. Mai 2017 um 16:27 Uhr #4552bombusForenmitgliedBeitragserstellerIch denke eine Wachsmottenklappe aus einer CD Hülle ist definitiv zu schwer. Die Wachsmottenklappe von Harry Abraham funktioniert. Die können Sie nach Übung anheben.
7. Mai 2017 um 16:30 Uhr #4553AnonymDas ist auch der Kasten vom Traumkatzenhaus. Die Klappen werde ich nächstes Jahr tauschen müssen. Habe vier Kästen davon. Da stimmt ja auch das Verhältnis von der Klappengröße und Anflugbrett usw. nicht.
7. Mai 2017 um 22:46 Uhr #4576BudmasterForenmitgliedHallo. Ich glaube das problem bei meiner Klappe ist das untere gebogene Teil. Dieses scheint mir zu weit gebogen zu sein. fast im 90grad Winkel. Da fällt es den kleinen schwer sich dazwischen zu drücken. Wenn ich die Klappe ganz etwas auf habe schaffen sie es ja die Klappe auf zu drücken, nur wenn sie zu ist nicht. Habe jetzt eine neue Klappe gebaut und werde die morgen mal testen wenn es nicht den ganzen Tag regnet.
Werde berichten
Gruß9. Mai 2017 um 15:23 Uhr #4591DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Zum Thema Wachsmottenklappe kann ich bemerken, dass es nur schlaue Hummeln gibt. Schlau ist ja relativ. Ich habe beobachtet, dass einige Hummeln ruck zuck den Dreh mit der Klappe raus haben.Einige kleinere Arbeiterinnen mühen sich mit der Klappe ab, aber während dieser Zeit kommt wieder eine Hummel aus dem Kasten und flugs ist die Kleine im Kasten. Solch ein Verhalten reizt einfach zum Lachen. Also: Auch Hummeln scheinen zu „wissen“, dass man einfach die Zeit abwarten muss.
LG an Euch und auch viele positive Beobachtungen
9. Mai 2017 um 21:21 Uhr #4594bombusForenmitgliedBeitragserstellerNach dem es hier im Süden so heftig geregnet hatte, ist jetzt die Schonzeit für die Hummeln rum….
Ich habe jetzt die Wachsmottenklappe geschlossen und das Streichholz entfernt. Ich habe noch etwas beobachtet und die Arbeiterinnen machten es sehr souverän mit der Klappe.
Ich denke, man kann Ihnen ruhig mehr Zeit geben in dem Lernprozess als 3 Tage.
Auf gehts……12. Mai 2017 um 12:38 Uhr #4612bombusForenmitgliedBeitragserstellerAuch nach einigen Tagen habe ich gerade mal beobachten können und die Hummeln kommen sehr gut mit der geschlossenen Klappe klar.
13. Mai 2017 um 13:08 Uhr #4619DetterForenmitgliedIch bevorzuge auch aus diesem Grund Hummelklappen-Befestigungen (Krampen), die oben offen sind. Da kann man sie gut aushängen und reinigen oder eben mal erneuern. Bei Tischler Gubisch habe ich mit einem Eisensägeblatt die Krampen oben ein Stück abgesägt, Fallenbau Thale seine sind oben offen. Ich habe von Christoph Thale zwei Ersatzklappen erhalten und auch von Harry Abraham eine Ersatzklappe gekauft. Die Löcher bohre ich selbst, da die Abstände häufig unterschiedlich sind.
14. Mai 2017 um 19:54 Uhr #4657DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Meine ersten 4 Vorbauten habe ich vom Wildbienenschreiner erworben. Super Qualität – kann man nicht meckern.
Die Klappen sind aus stabilem Material und mittels Krampen befestigt Gefällt mir gut!!!!!!!!!!!
Erst hatte ich gedacht, dass die ersten Mini-Hummeln die Klappe nicht öffnen können. Aber sie haben´n super gemeistert. Jeder fängt mal klein an.
Mit einer kleinen Zange lassen sich die Krampen rausziehen, man muss nur aufpassen, dass man keine Kratzer auf den Krampen verursacht, die womöglich ein dichtes Schließen der Klappe verhindern würden.
Meine künftigen Vorbauten, die ich aus Siebdruckplatten fertigen werde, erhalten als Klappenhalterunf auch Edelstahlkrampen. Aber so hat eben jeder seine persönlichen Erfahrungen.
Einen schönen So-Abend noch und LG -
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