Wachsmotten Abwehr 2020
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15. Februar 2020 um 17:02 Uhr #41593bombusForenmitglied
Hallo zusammen
ich brauche jetzt noch einmal eure Hilfe:in der letzten Saison 2019 überlebte leider nur ein Steinhummel Volk von 7 besiedelten Kästen. Die Wachsmotte hatte die 6 anderen Völker vernichtet und es wimmelte nur so von Wachsmotten. Sogar der Hummel-Tischler Kasten fiel den Wachsmotten zum Opfer trotz Klappe.
Ich meine mich zu erinnern, dass das Zünsler Gift helfen könnte, was man in den Kasten streuen soll (Xantari)
Was würdet ihr mir raten zu tun? Ich will nicht wieder so viele Völker verlieren. Ich freue mich über eure Empfehlungen.
LG15. Februar 2020 um 17:08 Uhr #41594StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallihallo!
Einige hier schwören auf Xentari RaupenFrei. Davon streuen sie ganz wenig prophylaktisch über das Hummelnest vor Saisonbeginn.
15. Februar 2020 um 17:30 Uhr #41597bombusForenmitgliedBeitragserstellerHallo Stefan.
Vielen Dank für deine prompte Antwort. So hatte ich das in Erinnerung und werde es mal versuchen mit dem Xentari Raupenfrei.
LG
15. Februar 2020 um 17:38 Uhr #41598StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Bulli hatte das mal sehr gut zusammengefasst: Wachsmotten
15. Februar 2020 um 22:14 Uhr #41622DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
So wie beschrieben verwende ich das Bt-Mittel auch prophylaktisch. Etwa 0,5 cm3 pro Nest. Das Pulver vorher im Mörser zu feinem Staub zerreiben (Mundschutz). Ich nehme dafür einen alten Salzstreuer und stäube beim Einrichten der Hummelnester Bt fein über das Kapok. Alles weitere überlasse ich den Hummeln.
Habe im ersten Jahr auch einige Völker an die Wachsmotte verloren – leider Anfängerpech. Habe dann von einem Bienenzüchter aus der Schweiz den Bt-Tipp bekommen und seit dem zweiten Jahr habe ich kein einziges Hummelvolk mehr an die Motte verloren.
Sicherlich kann man zum Einsatz von Bt geteilter Meinung sein – das muss eben jeder für sich selbst entscheiden.16. Februar 2020 um 18:00 Uhr #41662DetterForenmitgliedNach etwa 8 Wochen des Einzugs der Königin, einmal vorsichtig das Nest/Kasten öffnen und auf Wachsmotten kontrollieren. Am besten späten Abend, wenn alle zu Hause sind. Ein paar wenige Wachsmotten absammeln und noch etwas BT über das Nest streuen. Man kann auch etwas BT im Zerstäuber auflösen und in das Nest spritzen. Dazu hebt man etwas das Kapok an und spritzt ein wenig BT in das Nest und lässt den Deckel etwas geöffnet, damit es etwas abtrocknen kann. Auch etwas in die Laufröhre am Abend spritzen, damit die zurückkommenden Arbeiterinnen das BT in das Nest eintragen. So wird das BT gleichmäßig im Nest verteilt. Das kann man dann alle 2-3 Wochen wiederholen. Wichtig ist auch die Belüftungslöcher absichern, mit doppelseitigen Klebeband (komm nicht auf den Namen- Fußbodenleger nehmen es), da die Wachsmotten über einen Legestachel verfügen und durch das Drahtgitter die Eier ablegen und die Larven dann in das Nest laufen.
24. Februar 2020 um 11:38 Uhr #41880Daniel1985Forenmitglied@Doris
wäre da das Raupenfrei Xentari das richtige?
24. Februar 2020 um 13:33 Uhr #41888bombusForenmitgliedBeitragsersteller@Doris
wie rechnest du das mit dem Xentari Pulver in 0,5cm3 um. Ich habe das 25 g Pulver mit dem Messlöffel 1,5g. Wieviel Pulver muss ich denn jetzt pro Nest verwenden.?
freue mich über eure Tipps….
24. Februar 2020 um 14:17 Uhr #41889LuherForenmitgliedHabe bei der Überprüfung meiner Hummelhäuser festgestellt,das die Lüftungsgitter
beschädigt sind, sie waren aus Organza.
Kann es sein das die Wachsmotten diese durchgebissen haben.
Ist dieses Material überhaupt geeignet? Was empfehlt ihr?
Schon mal Danke für Empfehlungen.
24. Februar 2020 um 14:18 Uhr #41890Daniel1985ForenmitgliedHallo Luther,
ich verwende pfannenspritzschutz. Ist ein sehr feines Gitter.
24. Februar 2020 um 14:19 Uhr #41891DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
1/2 Messlöffel aus dem 25 g Behälter reicht für 2 Nester. Vorher bitte im Mörser zu Staub verarbeiten.
Ich nehme dann einen ausrangierten Salzstreuer und stäube das Bt dann nach Gefühl über das Kapok. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür.
Besser ist meiner Meinung nach lieber etwas weniger. Wenn bei der monatlichn Kontrolle wirklich Motten im Kasten drin sind, bitte nach Beschreibung mit Bt-Spritzpulver feucht arbeiten.
LG24. Februar 2020 um 14:26 Uhr #41893DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Xentari ist m. E. Das Richtige.
Meine Kästen, die ich zum Verkauf anbiete, haben alle ein sehr enges Drahtgitter als Wachsmottenschutz.
Bisher gab´s keine Probleme. Meldet Euch bei Fragen.
LG24. Februar 2020 um 17:45 Uhr #41899MarylouForenmitglied- DE 41363
- 61 m
Ich handhabe das genauso wie @Doris mit dem Bt.
25. Februar 2020 um 11:17 Uhr #41903FrankForenmitglied- 199 m
@Detter
Du meinst das von Herrn Börner empfohlene Klebeband Bullran 45.
Aber wie befestigst Du das um die Belüftungslöcher? Kann man ja sicher innen nur um das Gitter herum platzieren.@Luher
Daniel1985 hat da absolut Recht. Pfannenspritzschutz wurde ebenfalls von Herrn Börner empfohlen.
Ob die Wachsmotten durch Organza kommen, weiß ich nicht. Dann eher noch die Larven. Könnte mir aber vorstellen, dass dieser Stoff den Witterungsbedingungen nicht viel entgegenzusetzen hat.
Pfannenspritzschutz im Doppelpack gibt es für ca. 3,00 Euro bei MöbelBoss.28. Februar 2020 um 14:38 Uhr #41934MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Der bekannte Hummelforscher, Eberhard von Hagen, propagiert auch eine Hummelhaltung in einem geschlossenen Raum. Sie verhindert vor allem – so schreibt er- , dass viele Schmarotzer wie Wachsmotten, Käfer, Ameisen u.s.w., in die Hummelvölker eindringen.
Hat jemand damit Erfahrung?Ist die Frage mal erlaubt, wie der Staub von diesen Bakterien, Bacillus Thuringiensis, also die toxigen Giftstoffe beim einatmen auf den Menschen wirken ? ? Man soll das Granulat zu Staub verarbeiten, auf das Kapok streuen oder blasen! Ist das richtig?
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