Liebe Hummelfreunde!
Letztes Jahr haben wir in der Nähe einen Kleingarten gepachtet, den wir uns nach und nach hübsch machen wollen.
Letzte Woche haben wir uns die eine Ecke vorgenommen, wo die Vorgänger Erde und Müll aufgetürmt hatten. Beim Umgraben kamen uns aus der Erde sehr viele Hummeln entgegen, man sah auch das Einflugloch ziemlich direkt am Randstein zum Weg. Es waren echt viele und sie schienen sehr aufgeregt … Ich habe gehofft, dass ich nicht zu viel zerstört habe und sie sich wieder arrangieren/ zurückfinden und habe erstmal woanders weiter gemacht. Etwa zwei Tage lang hummelten sie an/ über der Stelle noch stark herum, dann wurde es weniger und ich dachte schon, es ist so wieder okay.
Gestern habe ich dann aber einen Teil des Hummelnests entdeckt, das haben wir scheinbar doch mit ausgegraben und es liegt jetzt etwa 1m entfernt von der Stelle, wo die Hummeln vorher rein und rausgekommen sind…
Mist die armen kleinen Brummer! Weil ich nicht noch mehr falsch machen wollte, habe ich es erstmal einfach in Ruhe gelassen. Und wollte nun Experten um Rat fragen!
Das Nest wieder an der ursprünglichen Stelle in die Erde zu legen ist keine gute Idee, oder? Woanders? Einfach liegenlassen? Aber so sind sie ja völlig ungeschützt! Kriegen die das wieder hin? Eine Königin habe ich nicht gesehen…
Ich wollte in der Ecke Blumen und/ oder meine restlichen Zucchini & Kürbis pflanzen. Kann ich das jetzt überhaupt noch machen oder meint ihr, da ist noch mehr in der Erde, was ich dann evtl zerstören würde?
Oberirdische Hummelnistkästen nehmen Erdhummeln meist sowieso nicht an, ist das richtig? Ich müsste auch erst was kaufen. Zum selber bauen habe ich kaum Zeit. Abgesehen davon dass mein Freund mich noch mehr für verrückt halten würde
Was für eine Hummelart ist das? Ackerhummel? Dunkle Erdhummel? Die tun mir so leid, ich hätte sie dort gerne behalten und großzügig um sie herum gearbeitet/ gepflanzt, aber nun ist es zu spät…
Was kann ich noch tun?
Mit freundlichen Grüßen und in Hoffnung auf hilfreiche Ideen
Lauretta