[Der echte jacobus]

Danke:)

ja, ich freu mich schon so doll wie noch nie auf die diesjährige mauerbienen Saison.

Ich habe gerade letztes Wochenende meine kokons gereinigt. Und am Samstag war ich im Baumarkt und habe mir 70 Mdf platten zuschneiden lassen um mir die nistgänge dann zu fräsen. Hast du schon deine platten für dieses jahr gefräst? Ich habe mir jetzt übrigens auch ein Frästisch gebaut und der funktioniert super:)

 

Ja, der ist sehr lehrreich, von dem habe ich auch Information für mein Referat nehmen können. Ich mag seine Videos sehr

[janfoModerator DE 34233246 m]

Super!

Glückwunsch zur 1

Aber bei deiner Begeisterung für das Thema habe ich auch nichts anderes erwartet

Ich freue mich auch schon darauf bald die ersten Mauerbienen schlüpfen zu sehen und wieder Videos/Fotos davon zu machen. Ich muss gestehen, dass ich meine Nistbretter nicht gereinigt habe sondern alles so belassen habe wie es war.

Das aber aus dem Grund, weil von meinen Nistbretter nur ca. 1/6 Besiedelt war wegen des sehr schlechten Mauerbienen-Wetters letztes Frühjahr (deutlich zu kalt/nass).

In meiner Mörtelwanne wo ich die ganzen Ansiedelungsmöglichkeiten untergebracht habe, hatte ich letztes Jahr viele Schilfröhrchen platziert. Die wurden extrem gut angenommen. Daher haben quasi alle Mauerbienen die bei mir genistet haben dort ihr Nest gebaut und nicht in den Nistblöcken. Die kann ich sowieso nicht reinigen, bzw. wäre mir die Gefahr zu groß die Mauerbienen zu verletzen.

Ich kann davon morgen mal ein Foto machen wie meine Besiedelungsdichte + Mörtelwanne aussieht.

Ich überlege noch, ob ich die Nestverschlüsse farblich markiere um zu sehen wo Mauerbienen geschlüpft sind oder nicht bzw. wo dann schon ein neuer Verschluss hergestellt wurde.

Ich hoffe auch auf ein besseres Mauerbienen Jahr, damit ich dann Ende des Jahres wieder ordentlich etwas zu reinigen habe

Die Videos von Werner David kenne ich auch, habe sogar das Buch von ihm über Totholz

Jedenfalls finde ich es toll, dass du so wissbegierig bist, behalte dir das bei. Das bin ich auch Das gute ist, es gibt so viel zu lernen von und in der Natur, uns wird der Stoff nie ausgehen Vielleicht kannst du irgendwann sogar Forschung betreiben, denn gerade bei Insekten und unscheinbaren Arten gibt es noch sehr viel zu erforschen.

[osmiaForenmitgliedBeitragsersteller 3053980m]

Wow. da hast du dir ja was vorgenommen. 70 Bretter ist schon eine Menge.

Ich hab dieses Jahr keine neuen Bretter gefräst. Insgesamt hab ich ca 1500 Nistgänge (aufgeteilt auf 2 Standorte) Das reicht erstmal. In den Jahren wo ich 4000 Kokons geerntet hatte war ich am Ende froh, das es vorbei war. Jetzt gibt es eher Schönheitsreparaturen, mal nen neues Dach oder so.

Ich bin immernoch am ermitteln, wieviele Mauerbienen-Kokons bei mir in der Gegend überhaupt versorgt werden könnten. I-wann ist das Nahrungsangebot erschöpft.

@janfo markier dir die Verschlüsse. Sonst verliert man ganz schnell den Überblick.

Die gehörnte Mauerbiene hat teilweise die ersten neuen Niströhren verschlossen, währen die rostroten Mauerbienen schlüpfen.

[janfoModerator DE 34233246 m]

Habe auch nicht neu „angebaut“

Ich habe allerdings noch Schilfrohr hier rumliegen, was ich verwende für diese Saison. Ansonsten sind meine Nistbretter ja größtenteils leer und noch sauber vom letzten Jahr.

Daher ist es bei mir noch überschaubar, denke den Überblick verliere ich nicht so schnell. Aber Markierungen werde ich trotzdem am Wochenende mal machen.

Letztes Jahr hab ich am 28. Februar die ersten Osmia cornuta Männchen im Garten gesehen. Also bald wird es soweit sein

Ich bin immernoch am ermitteln, wieviele Mauerbienen-Kokons bei mir in der Gegend überhaupt versorgt werden könnten. I-wann ist das Nahrungsangebot erschöpft.

Einmal das, auf der anderen Seite denke ich aber auch immer dass „ich“ noch was für die anderen Wildbienen übrig lassen will. Natürlich gibt es viele Arten die im Frühjahr noch gar nicht unterwegs sind. Aber die Nahrungskonkurrenz ist ein Thema.

[Der echte jacobus]

Hallo janfo,

vielen Dank:) ich habe auch mal überlegt meine mauerbienen schlüpfen zu lassen ohne sie zu reinigen aber das kann ich einfach nicht machen, da die brutzellen voller Milben sind und die Bienen sonst komplett befallen werden würden, wenn sie Schlüpfen. Das mit dem reinigen durch den Sand funktioniert super und das ist die beste Methode die Milben los zu werden.

Ich habe mir auch für dieses Jahr vorgenommen viele fotos mit meinem Makroobjektiv zu machen.

Ich werde probieren mich demnächst mal  anzumelden, um euch ein paar schöne Fotos zeigen zu können. Ich konnte nämlich letztes jahr die Garten- Wollbiene bei uns im Garten beobachten und das habe ich natürlich ausgenutzt um schöne fotos zu machen

Schilfröhrchen hatte ich auch mal genutzt und das hat auch sehr gut funktioniert. Ich habe die röhren dann aufgebrochen,da sie nicht so dick wie Bambus sind, um die kokons zu reinigen. Ich habe schon seit einem Jahr 3 große Bündel schilfröhrchen bei mir liegen aber ich bin noch nicht dazu gekommen sie zu benutzen. Das hat auch gut funktioniert jedoch ist es bei mir sehr aufwändig die zu sammeln da es hier nicht so viele solcher „schilfrörchenplanzen“ gibt.

Wenn ich meine ganzen nisthilfen aufgebaut habe, kann ich auch gerne fotos schicken.

Danke das werde ich machen. Ich möchte später ja Biologie studieren und mich dann auf wildbienen (hauptsächlich in Deutschland) spezialisieren. Mein Ziel ist es später eine neue Wildbienenarten zu entdecken

liebe Grüße Jacob

 

[janfoModerator DE 34233246 m]

Ja, das mit den Milben ist mir bewusst, ist auch dieses Jahr eine Ausnahme dass ich nicht nochmal gereinigt habe. In der Natur kommen die Bienen ja auch gut zurecht. Aber natürlich werde ich zukünftig wieder die Kokons einsammeln etc.

Die Wollbiene habe ich auch im Garten und mache auch gerne Fotos mit meinem Makro-Objektiv. Anbei welche, die ich letztes Jahr von einer Wollbiene am Herzgespann gemacht habe

Foto/Video:

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[Der echte jacobus]

Ich glaube auch ich werde es nicht schaffen und auch garnicht brauchen alle platten zu fräsen aber ich bewahre die restlichen dann für nächstes Jahr auf.

Morgen werde ich auf jeden Fall weiter fräsen und die kokons zu ende reinigen.

Ich habe letztes Jahr die kokons in Streichholzschachteln schlüpfen lassen. Das hat sehr gut funktioniert und ich glaube das werde ich dieses Jahr noch mal machen

 

[Der echte jacobus]

Die fotos sind sehr gut geworden

so ähnliche konnte ich auch machen

[Der echte jacobus]

Meine Mutter hat es mir erlaubt mich anzumelden

 

janfo, hast du ne idee wie ich mich nennen könnte?

[Der echte jacobusForenmitglied]

Hier die Bilder die ich von der wollbiene gemacht habe:

Foto/Video:

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[janfoModerator DE 34233246 m]

Na dann herzlich Willkommen Jacob, auch wenn du schon länger hier aktiv bist

Auch sehr schöne Fotos! Gute Schärfe und Nähe zum Motiv, hast Talent. Welche Kamera/Objektiv benutzt du?

Auf die Wollbiene sind ja hier manche nicht so gut zu sprechen weil sie recht aggressiv gegen Nahrungskonkurrenten vorgeht bzw. das Weibchen und die Nahrungsquelle verteidigt und da auch ab und zu mal eine Hummel verletzt werden kann.

Aber ich mag sie trotzdem, wie alle anderen Wildbienen auch. Da gibt es ganz andere Gefahren für Hummeln

[Der echte jacobusForenmitglied]

Danke ich muss sagen es war echt schwer die zu fotografieren weil die nur 2 Sekunden an einer Blüte saßen aber manchmal hat ich dann Glück ich habe von der wollbiene bestimmt 200 fotos gemacht aber nur ca. 20 sind gut geworden.

In dem einen Dokumentarfilm über wildbienen (Bienemajas wilde Schwester, vielleicht kennst du den ja) habe ich auch gesehen dass die sehr aggressiv vorgehen. Das Männchen hat ja am hinterleib eige stacheln und damit kann sie Insekten tot stechen.

Ich mag die auch gerne. Ich würde gerne mal eine blattschneiderbiene beobachten oder an meinen nisthilfen antreffen.

hier sind noch 2 fotos von meiner fräse bzw. Meinem kleinen Frästisch

Foto/Video:

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[MarthaForenmitglied CH545 m]

Nahrungsmangel für Wildbienen

Kürzlich habe ich gelesen, dass die urbane Bienenzucht boomt und das könne sich negativ auf die Biodiversität auswirken.
Der potenzielle Nahrungsmangel könnte nicht nur den fleissigen Honigbienen zum Verhängnis werden. Erschöpfen sich die Ressourcen, leiden letztlich auch die anderen Bestäuber wie Wildbienen.

Die Studie wurde im Fachmagazin „npj Urban Sustainability“ publiziert.

[Der echte jacobusForenmitglied]

Das klingt nicht so gut,

ist mit urbane Bienenzucht die Honigbiene, die wildbiene oder generell Bienen gemeint?

[osmiaForenmitgliedBeitragsersteller 3053980m]

Urbane Bienenzucht sind sicherlich die Stadtimker sein.

Jedes Volk bringt 100.000 Bienen in einen Jahr hervor. Die Nahrung dafür muss erstmal beschafft werden und der Imker will am Ende auch seinen Honig ernten.

 

[Autor]

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