Jungköniginnen

Tolle fette Plüschbrummer. Da ist der Alt-Queen ein guter Wurf gelungen. Nun müssen nur noch die Überwinterungsbedingungen optimal sein und du hast 2020 Rückkehrerinnen. Ich freue mich für dich.

LG

Tolle Aufnahmen, Franzy und Kaktus! Immer wieder schön anzusehen!

@Bernd  Das mit dem “wo darf man graben/pflanzen” stellt mich wegen der Jungköniginnen auch vor Probleme. Im Frühjahr läuft man Gefahr, sie auszubuddeln oder zu früh aufzuwecken, im Herbst dann quasi dasselbe Problem. Ich habe mir angewöhnt, recht bodenlockere und im Schatten liegende Stellen zu umgehen, ebenso wie “vermutbare” weiche Bodenstellen unter Sträuchern oder im Wurzelbereich von Bäumen. Es ist kein Thema, da und dort mal ein unerwünschtes Kraut aus dem Boden zu ziehen, ansonsten bleiben die “verdächtigen” Stellen unberührt.

Ich frage mich nur, wie man damit umgehen soll, wenn sich die Jungköniginnen jetzt schon, also noch vor Sommerbeginn, in die Diapause begeben?

@Doris Letztes Jahr habe ich im Spätsommer an einem sonnigen Tag versehentlich eine schon eingebuddelte Jungkönigin (Erdhummel) gestört, aber nicht berührt, d.h. sie hatte sich ein bisschen neben meiner begonnenen Pflanzstelle eingegraben. Sie krabbelte benommen aus der Erde und musste offensichtlich erstmal zu sich kommen. Bei vorsichtiger Annäherung hat sie aber gedroht. Ich habe mich dann einige Schritte entfernt und nur beobachtet. Nach geschätzten 10 – 15 Minuten hatte sie sich soweit gefangen, dass sie fast senkrecht hochflog, sich in der lockeren, noch grünen Baumkrone erstmal orientierte (machte so den Eindruck) und dann davonflog. Ich denke, sie hat sich ein neues Plätzchen für die Winterpause gesucht (hoffe ich doch sehr).

Ich weiß gar nicht, ob es Untersuchungen oder Studien dazu gibt, wie sich Jungköniginnen anschließend verhalten, wenn sie in der Diapause gestört werden, sofern noch gutes Flug- und Sammelwetter herrscht und auch noch genügend Trachtpflanzen zur Verfügung stehen.

LG, Marylou