ich habe eine Frage
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20. April 2017 um 21:12 Uhr #4283petersbergForenmitglied
Hallo liebe Hummelfreunde,
seit 3 Tagen habe ich die Königin nicht mehr gesehen.Es war hier auch sehr kalt.
Vor 3 Tagen habe ich in den Vorbau geschaut,der Verbindungsschlauch zum Karton war fast frei.Gestern war er halb mit Kapok verdeckt und heute ganz.Ich höre aber auch kein brummen oder surren wenn ich das Dach vorsichtig abhebe.
Die Königin habe ich am 28.3 eingesetzt.Muss ich mir Sorgen machen?
vg.Petersberg20. April 2017 um 23:22 Uhr #4287StefanAdmin- DE 84513
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Hallo!
Bitte lasse die Königin in Ruhe brüten. Keine Nestkontrolle wenn es so kalt ist.
Es ist alles in Ordnung bei Dir.
Die Hummel wird den Schlauch noch mehr verengen. Bitte denn Schlauch NIE ausräumen. So wie die Hummel das macht ist genau optimal für das aktuelle Nestklima.
21. April 2017 um 10:03 Uhr #4292petersbergForenmitgliedBeitragserstellerDanke für die Antwort,ich werde mich daran halten.Die Frage war eigentlich überflüssig,wer sollte den Schlauch zu bauen wenn nicht die Königin.sorry
Vg.petersberg21. April 2017 um 11:36 Uhr #4299StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Kein Problem!
Die Sache mit der Verengung des Eingangs hat sich jeder Hummelfreund schon mal gestellt. Die Hummeln verengen das Loch so sehr, dass man glaubt dass da nie eine Hummel durch kommen kann. Aber das passt so ganz genau!
Ich habe Jürgen Börner mal ein Foto von so einen verengten Schlauch geschickt.
HIER der komplette Link zu Jürgen.
Grüße Stefan
21. April 2017 um 13:15 Uhr #4301petersbergForenmitgliedBeitragserstellerDanke für den Link…Wochenendlektüre gesichert.
Sehr interessant habe eben mal kurz überflogen..da klebe ich bestimmt den ganzen Abend drin…lach :sun:30. April 2017 um 21:37 Uhr #4408petersbergForenmitgliedBeitragserstellerGuten Abend,
ich war heute im Garten und siehe da….es hat sich eine vermutlich Ackerhummel in meinen Kasten angesiedelt.
Da ich Anfänger bin freut mich auch dieser Besuch…stehen eben nicht auf der roten Liste.
Aber muss ja nicht erst so weit kommen.
Hoffentlich klappt es diesmal.
Einen schönen Maifeiertag30. April 2017 um 22:12 Uhr #4411EstellaForenmitgliedGuten Abend Petersberg,
erstmal Glückwunsch zur Hummel. Hoffentlich bleibt sie. Hier sucht keine mehr, leider. Habe heute aber mehrfach blaue Holzbienen gesichtet. Auch sehr interessant. Was mich nicht loslässt, ist Dein tolles Wildbienenhotel. Als ich das Bild meinem Mann zeigte,meinte er nur, ich solle nicht mal daran denken… :-( Dabei hatte ich meine Frage noch gar nicht formuliert! Mein Gartennachbar ist da schon interessierter. Er hat einige Platten aus Schichtholz da. Hast Du das Wildbienenhotel nur von einer Seite zugängig gemacht und dann eine Rückwand? Mit welchen Materialien ist es bestückt?
Viele Grüße und einen sonnigen Feiertag
Estella1. Mai 2017 um 09:41 Uhr #4413petersbergForenmitgliedBeitragserstellerGuten Morgen Estella,
das Wildbienenhotel ist nur von einer Seite offen(entgegengesetzt der Wetterseite).
Die Rückwand besteht aus Sperrholz.An dieser habe ich allerdings aufrechte Brombeerstengel befestigt damit das nicht so nackig aussieht.(also von außen)
Die Inneneinrichtung besteht aus aufgebohrten Holunderzweigen sowie aus aufgebohrten Feigenzweigen.
Die Holzklötzer sind leider nur aus gut abgelagerten Nadelholz,Obstbaumholz wäre natürlich der Idealfall.
Die runden Stammteile muss ich im nächsten Frühjahr austauschen(Windrisse).
Wie schon gesagt das steht das zweite Jahr und ist bis dato zu 75% ausgebucht.
Vg.petersberg1. Mai 2017 um 18:37 Uhr #4415EstellaForenmitgliedHallo petersberg,
vielen Dank für die hilfreichen Infos. Eine schöne Woche noch.
Viele Grüße Estella2. Mai 2017 um 10:04 Uhr #4443QuinussForenmitglied- DE30559
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@Estella: Kiefernholz ist total ungeeignet, ich spreche da aus Erfahrung. Kiefernholz harzt, was dazu kommt, es fasert aus.
Am Anfang hast du eine glatte Bohrung wenn du dir das Holz anschaust, aber binnen ein Jahr ist es so ausgefasert das sich die kleinen Wildbienen die Flügel daran verletzen könnten. Am besten ist Buche sowie passende Laubhölzer.
Dann kaufe dir lieber Pappröhrchen und verschließe sie am Ende mit Lehm oder dicht gestampfter Erde.
http://www.bienenhotel.de/html/nistrohren.htmlLG Mario
2. Mai 2017 um 11:55 Uhr #4444petersbergForenmitgliedBeitragserstellerHallo Quinuss,
hast ja recht und ich bin auch schon dabei anderes holz zu besorgen.
Aber keine Panik das holz stammt von einen ca.80 Jahren alten Dachstuhl und wird laufend
überprüft und bei Bedarf mit einen scharfen Senker geglättet.
Von Pappröhrchen halte ich garnichts,da hatte mein Nachbar durch die Herbstfeuchtigkeit
einen Schimmelbefall vom feinsten.
vg.petersberg3. Mai 2017 um 22:13 Uhr #4477QuinussForenmitglied- DE30559
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Hi Petersberg,
da magst du Recht haben mit dem Schimmelbefall, ich kaufe imprägnierte Niströhrchen und habe bist jetzt gute Erfahrung damit gemacht. :-) Leider hatte ich letztes Jahr ein Holzblock mit Löchern versehen, die für die Wildbienen bestimmt waren, dabei handelte es sich um Kiefernholz, zum Frühjahr waren alle Löcher ausgefasert. Passiert mir nicht wieder. :zwinker:LG Mario
8. Mai 2017 um 00:03 Uhr #4577BudmasterForenmitgliedHallo.
Ich hab auch mal eine frage.
Da ich erst dieses Jahr meine erste Hummel im Kasten habe muss ich mir natürlich viel anlesen.
So habe ich im Frühjahr irgendwo gelesen das man im Innenkarton einen sogenannten Anzuchtdeckel reintun sollte und diesen wenn die ersten Arbeiterinnen fliegen entfernen.
Den Anzuchtdeckel habe ich auch reingetan, was ich aber schon bedauert habe, denn der muss ja wieder raus.
Ich habe also heute im dunkeln die Kiste und den Karton geöffnet. Alles langsam und vorsichtig. Dann habe ich den Deckel rausgenommen und schon ging das gebrumme los. Ich habe schnell alles wieder zu gemacht. Nach ein paar min war auch wieder ruhe im Kasten. Glaube nicht das ich so einen Anzuchtdeckel noch mal benutze.
Meine Frage: War das alles richtig so? Hoffe die Störung war nicht zu groß.8. Mai 2017 um 07:54 Uhr #4578StefanAdmin- DE 84513
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Hallo Budmaster!
Den Anzuchtdeckel entfernen ist derzeit (bei den kühlen Temperaturen) natürlich noch ein bisschen früh. Nach den Eisheiligen wäre wohl der bessere Zeitpunkt gewesen. Das Nest ist ja noch sehr klein.
Das Ganze muss man auch nicht in der Nacht machen, es ist auf jeden Fall ein Eingriff in das Nestklima. Was würdest Du sagen, wenn eine riesige Hand kommt und das Dach Deines Hauses entfernt?
Aber das passt schon so, jetzt bitte nichts mehr ändern. Wenn genügend Nistmaterial vorhanden ist (Kapok), dann sollte jetzt bereits wieder ein für die Hummeln optimales Nestklima hergestellt sein. So kleine Hummeln können in ein paar Stunden das komplette Nest umräumen.
Meine Hummelhäuser sind entweder allgemein kleiner vom Innenkarton her (ohne Anzuchtdeckel), oder der Anzuchtdeckel begrenzt nur die Nesthöhe. Beides empfinde ich als mehr störungsfrei. Da gibt es aber sicher verschiedene Meinungen und Erfahrungen hierzu. Ich meine: Kleinere Nester werden schneller besiedelt und sind für die Hummeln leichter zu heizen. Größere sind dafür nicht so anfällig für Schimmel. Hat alles vor- und Nachteile. Der Anzuchtdeckel ist ein Kompromiss aus beidem.
8. Mai 2017 um 22:02 Uhr #4584BudmasterForenmitgliedHallo Stefan.
Vielen Dank für die Info.
Mein Anzuchtdeckel begrenzte auch nur die höhe des Kartons.
Ich habe das im dunklen gemacht weil ich dachte das sonst welche ober raus fliegen würden. Vieleicht wären sie auch auf mich losgegangen.
Ich habe kein Kapok im Karton, sondern nur Kleintiersteu und Moos.
Bin auch am überlegen ob da zuviel Moos drin ist, denn der Karton war bis zum Anzuchtdeckel voll damit. Da der nun raus ist, ist nach oben etwa 10cm platz.
Habe heute vormittag mal eine weile beobachtet und die kleinen waren eifrig am Pollen einfliegen.
Scheint also alles ok zu sein.
Ab jetzt werde ich nur noch dem treiben zusehen :emb: -
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